30 Jahre Regelung für 07er Kennzeichen - Teil 2

[Altopelfreak]

Hallo RA-Wilke,also das mit dem "Kennzeichen einziehen" will ich doch stark bezweifeln!Schliesslich wollen ja auch die Finanzämter weierhin etwas verdienen. Es ist ja auch möglich, eine Rote Nummer ganz ohne Autos zu haben, solange man dafür Steuern löhnt.Es wird dann eher etwas anders kommen: Die Roten Scheine bzw. Hefte werden eingezogen bzw. für ungültig erklärt, aber zahlen muss der Eigner weiterhin, denn es steht ihm ja frei, nun ein 30-jähriges Auto darauf anzumelden!TschüssKlaus

[RA-Wilke]

Eine für die Kommunen finanziell attraktive Alternative!Das "einziehen" stand ganz bewußt in Anführungsstrichen, verwaltungsrechtlich korrekt wird natürlich "die Erteilung eines Kennzeichens zur wiederkehrenden Verwendung widerrufen".

[Rene E]

Das heißt also daß die 07 Besitzer in "SU" auch nochmal alle Kosten und Aufwände (Pol. Führungszeugnis, Flensburgauszug etc.) haben?Dann müssen alle Autos nach §21c abgenommen werden und die die diese Hürde nicht schaffen, bleiben stehen oder kommen in die Presse.Jetzt frage ich mich ganz egoistisch, werden die Hallenplätze rund um Bonn billiger oder teurer?

[hallo-stege]

Zitat:Original erstellt von RA-Wilke:Unschöne Nachrichten kommen aus dem Kreis Siegburg. Laut Straßenverkehrsamt Meckenheim plant der Kreis zum Jahresende alle auf Widerruf erteilten 07er Kennzeichen "einzuziehen", um dann zum Jahresbeginn nach Inkrafttreten der neuen FZV die Halter zum erneuten Beantragen zu bewegen. Diese Regelung gilt für unbefristet und befristet erteilte Kennzeichen. So erfuhr es gestern ein Oldtimer-Info Leser anläßlich eines Anrufs in Meckenheim. Ein Beispiel, daß hoffentlich nicht Schule macht und das zeigt, daß auch Behörden nicht immer so lethargisch sind wie man meint.Na, sag ich doch. Und - da die 07 schon immer das suspekte und ungeliebte Kind vieler Zulassungsstellen war, wird das nicht die einzige "unschöne" Nachricht bleiben ...Gruß von Frank

[007]

Ich gehe davon aus, daß die Hallenpätze imRaum SU kurzfristig teurer, langfristig aberbilliger werden, genauso wie alle Fahrzeugedie im Zustand nicht dafür stehen, für siewachsende Steuern oder Spritkosten zu investieren.Das Ende der "Demokratisierung" des Hobbys ist absehbar.Spätestens wenn man die Bj.-Grenzen der 07nicht mehr am Alter sondern - wie im histori-schen Rennsport längst üblich - eben am Baujahr bemißt (und siehe zukünftige §21 vordem Eintrag), kann man absehen, daß die Aus-lese wieder zunehmen wird. Die Holländersind zwar auch schon knapp bei Kasse, derUmzug von RossoBianco zeigt aber, woher erWind dereinst wehen könnte. Die Presse droht also nicht, eher die Smog-und Kontokorrent-Situation bzw. das Aus-fuhr- statt des 07- oder H-Kennzeichens.So seh ichs momentan. Wer ist bitte "unsere Lobby" wenn nicht wirselbst? Voilá la solution: Zustand und Alterder Fahrzeuge "rauf", ohne "TÜV" Daumen runter. Im Endeffekt entscheidet sicher auchganz einfach die öffentliche Akzeptanz vonOtto Normalverbraucher.Und spätestens wenn der sich im Straßen-verkehr von "alten Schleudern" wirksam bedroht fühlt, man stelle sich als Sprach-rohr z.B. den ADAC vor, wird's ungemütlichan der ach so frischen Luft.Dann werden wir uns die gefährlichen CobrasTiger und Co halt im musealen Zoo ansehenmüssen.Grauenhafte Vorstellung.Grüße, 007

[oldsbastel]

Wenn ich mir das recht überlege, so frage ich mich langsam, warum sich die ganzen Clubs nicht dem ADAC statt dem DEUVET anschließen.Der ADAC hat die Strukturen, das Personal und die Kontakte, um eine solche Interessenvertretung zu übernehmen. Das wäre doch für alle Beteiligten die einfachste Möglichkeit.

[007]

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[oldsbastel]

Irgendein Club oder Vorstand müsste z.B. per Rundschreiben versuchen, eine Verbindung zwischen dem zuständigen AvD-/ADAC-Mann und den Clubs herzustellen - quasi als Vermittler.Das Nächste wäre ein gemeinsames Treffen der Club-Vorstände mit dem AvD/ADAC.Wenn ich das bislang richtig verstanden habe, so bekommt der DEUVET pro Mitglied im Jahr 5€. Das macht bei 40000 Mitgliedern 200000,- €. Für die Summe sollte eine professionelle und hauptamtliche Vertretung durch den ADAC oder AvD möglich sein. Davon kann man auf jeden Fall 2 Leute + Nebenkosten bezahlen.Der DEUVET wird im gleichen Atemzug aufgelöst. Es entstehen also keinerlei Mehrkosten. Im Prinzip wird der DEUVET durch den ADAC oder AvD ersetzt. Man braucht auch keinen Wasserkopf wie beim DEUVET mehr. Es gibt beim ADAC oder AvD 1 oder 2 hauptamtliche Mitarbeiter, die für die Betreuung der Clubs und die Vertretung ihrer Interessen gegenüber der Politik zuständig sind.Der Vorteil ist, dass der ADAC oder AvD über die notwendigen professionellen Strukturen und Kontakte verfügt und die hauptamtlichen Mitarbeiter - und damit auch die Clubs - auf diese Strukturen zugreifen können, die Mitarbeiter aber nicht vom ADAC oder AvD bezahlt werden müssen. Das sollte doch möglich sein.[Diese Nachricht wurde von oldsbastel am 09. März 2006 editiert.]

[Dannoso]

Zitat:Original erstellt von oldsbastel:Wenn ich mir das recht überlege, so frage ich mich langsam, warum sich die ganzen Clubs nicht dem ADAC statt dem DEUVET anschließen.Der ADAC hat die Strukturen, das Personal und die Kontakte, um eine solche Interessenvertretung zu übernehmen. Das wäre doch für alle Beteiligten die einfachste Möglichkeit.HalloAvD wäre noch besser!!! Die tun jetzt schon einiges für die Oldies UND die haben den Johannes Hübner. Grüsse

[oldsbastel]

Von mir aus auch der AvD. Entscheidend ist doch nur, dass die Vertretung von einer Organisation mit professionellen Strukturen übernommen wird.Wenn man sowas richtig machen will, dann geht das nicht nebenberuflich.