Parallelorganisation zum DEUVET
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Zitat:Original erstellt von osbourne68:Ich bin der Ansicht, daß der Deuvet von innen heraus reformiert werden muß.Dazu muss man erst mal rein kommen und da ist ein Verein (so wie der OICD einmal angedacht) war ein Schlüssel. Leider ist die Idee damals totgeredet worden (?) – ich sehe jedenfalls auf Burkhards mehrfache Nachfrage keine Resonanz. Von den Vereinen, die den DEUVET tragen scheint keine Initiative zu kommen etwas zu ändern und die unzufriedenen Vereine treten aus. Austritte ändern am jedoch DEUVET nichts, im Gegenteil. Dann die Idee einen Gegen-DEUVET zu gründen, das birgt die Gefahr nicht nur den DEUVET zu schwächen sondern selbst zu schwach zu sein etwas zu bewirken. Was ist also aus der Idee des OICD geworden, so eine Gründung verbunden mit dem Eintritt in den DEUVET (so es nicht verweigert werden kann) könnte eine Lösung sein. Sozusagen der lange Marsch ...Grüße Gerrit
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Zitat:Original erstellt von Gerrit:Dann die Idee einen Gegen-DEUVET zu gründen, das birgt die Gefahr nicht nur den DEUVET zu schwächen sondern selbst zu schwach zu sein etwas zu bewirken. Was ist also aus der Idee des OICD geworden, so eine Gründung verbunden mit dem Eintritt in den DEUVET (so es nicht verweigert werden kann) könnte eine Lösung sein. Sozusagen der lange Marsch ...Grüße Gerrit[/B]Danke Gerrit für diesen Ansatz, könntest Du diesen weiter erörtern ?Beste Grüße Axel
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Zitat:Original erstellt von axel48:Danke Gerrit für diesen Ansatz, könntest Du diesen weiter erörtern ?Der DEUVET ist eine etablierte Marke, diesen zur ersetzen, bedeutet die Marke zu schwächen und daneben eine eigene Marke zu etablieren, selbst wenn das gelingt, gibt es dann zwei Interessenvertretungen die nicht am selben Strang ziehen, da nicht zu erwarten ist, dass der DEUVET dann untergeht. Es gibt noch Andere, die erkannt haben, dass der Markt-Faktor "Oldtimer" durchaus interessant ist. Eine geschwächte Interessenvertretung der Oldtimer-Besitzer kann hier leicht zur Beute werden. Das Beste was dann passieren kann, ist das Szenario, dass sich der ADAC unser erbarmt, bevor die Wirtschaft es macht. Mit "Wirtschaft" meine ich hier ausdrücklich nicht die, die schon jetzt auf die eine oder andere Art ihre Existenz mit dem Markt "Oldtimer" sichern. Mein Vorschlag zielte dahin, dass ein starker Verein den DEUVET sozusagen von innen aufrollt. Dazu bedarf es eines (Mitglieder-) starken Vereins mit Leuten, die die Fähigkeit haben, die Interessen dieses Vereins auch zu artikulieren und sich nicht durch gekonnte Rhetorik ins Aus manövrieren zu lassen. Utopie?Viele Grüße Gerrit[Diese Nachricht wurde von Gerrit am 21. Februar 2006 editiert.]
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Zugegeben, die von RA-Wilke und arondeman genannten Gründe sind wohl die einzigen realistischen, die Politiker in Zusammenhang mit Oldtimer interessieren bzw. beeindrucken; und trotzdem stören sie mich: muss man hierzulande immer alles monetär und wirtschaftlich begründen oder rechtfertigen, genügt es denn einmal nicht schlicht zu sagen: Oldtimer sind ein starkes Stück Lebensfreude für 50000 oder mehr Wähler!!apropos Mike Hirschfeld, zu dem ist mir noch nie was eingefallen; ihm geht es offensichtlich genauso .Zum Gründungsort einer neuen Bewegung:wie wärs mit Rügen ?ich verbleibe (mit grippeinfektionaler Beeinträchtigung) freundlich grüßendcafe
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@Oldbastel: Ist schon richtig mit "wo Schwaben ist, ist die Mitte" - man muß nur den richtige Blickwinkel haben. Von Heilbronn aus genau gleich weit zur Nordsee und zum Mittelmeer...
) Gruß Michael

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Meine Erfahrungen sind nicht unbedingt deckungsgleich mit denen von Frank und Stephan. Klar - würde eine große finanzielle Einbuße drohen, wäre das ein Problem. Es ist aber nicht so, dass das finanzielle Thema, also Steuern, vordergründig ist. Vielleicht auch nur deswegen, weil keiner große Einnamen von Seiten der Oldtimer vermutet.Meine Erfahrungen sind hingegen, dass unnötige Arbeit und unüberschaubare Risiken gerne vermieden werden. Es entscheiden über diese Dinge ja nicht wählbare Politiker, sondern Angestellte und Beamte in den Ländern und im Bundes-Verkehrsministerium. Unnötige Arbeit macht man sich ebenso wenig gerne wie dass man Entscheidungen fällt, die der eigenen Karriere nicht nützlich, ggf. vielleicht sogar hinderlich sind.Insofern ist der erste Schritt eine Sensibilisierung auf dem Thema, es muss ein gewisses Vertrauen zu dem Thema Oldtimer aufgebaut werden und es muss eine Kompetenz vermittelt werden, die den Sachbearbeiter auf dem gebiet Oldtimer sicher werden lässt. Wobei die Anfangsphase die schwierigste ist – der Sachbearbeiter hält sich ja für den Kompetenten auf dem gebiet. Hier ist sehr viel Fingerspitzengefühl gefragt, bis man vertrauensvoll auf Augenhöhe ist. Einladungen zu Messen waren dabei immer hilfreich.Erst wenn das gelungen ist, geht es an die Inhalte. Ist das Vertrauen erst mal geschaffen und muss der Sachbearbeiter nicht befürchten, hereingelegt zu werden (was Lobbyisten wohl gerne mal tun), dann ist das die halbe Miete. Sind die Forderungen nun realistisch und verhandelbar und stehen sie nicht anderen Interessen zuwider, kann man schon einiges erreichen, siehe 07-Kennzeichen und H-Kennzeichen. Beide kamen ja zu 100% aus der Szene, erreicht durch eine Arbeit in der oben beschriebenen Weise.Das ist das Vorgehen im Normalfall, und zwar läuft das auf Bundes- und Länderebene parallel.Dieser Normalfall hat hier bei der FZV vorgelegen, die Kontakte waren schon vor meinem Ausscheiden geknüpft worden. Alle Akten dazu hat der Deuvet bekommen. Warum dann nichts mehr passiert ist, vermag ich nicht zu sagen.Ein anderer Fall ist es, wenn es brennt. Dann braucht man Unterstützung von „oben“. Das heißt, Politiker, die sich einsetzen. Als das H-Kennzeichen auf der Kippe stand, bin ich mit Rainer Hindrischedt und Peter Krause noch nachts zu Gesprächen nach Bonn gefahren. Noch während der Vermittlungsausschuss tagte, informierte mich der Leiter es Verkehrsministeriums. So waren statt 35 Jahren doch noch 30 Jahre rausgeholt worden. Allerdings mussten wir der Eingangsuntersuchung zustimmen. Was ich sagen will: Zahlen sind gut und wichtig – aber sie sind nur ein kleiner Baustein, notwendiges Basismaterial eben. Schlimm ist es, wenn aber nicht mal das vorhanden ist! Wichtig ist dann jedoch der dauernde vertrauensvolle Kontakt auf Augenhöhe sowohl im Bereich der Verwaltung in den Ministerien als auch mit Politikern in Schlüsselpositionen. Ich befürchte, beim Deuvet ist hier in allen Bereichen ein Defizit entstanden.Im Übrigen: Politiker und die Sachbearbeiter auf der Verwaltungsebene sind auch nur Menschen – und nach meiner Erfahrung versuchen die allermeisten, einen guten Job zu machen. GrüßeMartin
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Hallo zusammen,so, dann möchte ich auch noch die Frage zum OICD beantworten. Ja, es ist damals versucht worden den OICD tot zu reden, da gebe ich dem Gerrit Recht. Er ist aber nicht tot. Die Idee ist immer noch aktiv, nur nicht mit hoher Priorität. Wie unser neuer Programmierer hier schon vor einigen Tagen schrieb, haben wir gerade einige Baustellen in der Mache. Neues Forum (und ja tripower-Gerrit, das können wir dann machen
), neue Bildergalerie, Shopsystem, Wikioldtimer, Baugruppensystem, Marktplatz komplett neu, usw. . Dazu eine garantiert ebayfreie Suchmaschine nur zum Thema Oldtimer und gleichzeitige Permanentmesse unter „retro-online“. Eine Literaturdatenbank und offenes Archiv im Stile vom Beaulieu Motor Museum kommt unter „ZAFKA“ (Zentralarchiv für klassische Automobile) auch noch in diesem Jahr dazu. Einiges zu tun, aber wir haben Anfang des Jahres hier personell kräftig aufgestockt und arbeiten mittlerweile z.Zt. mit 17 Leuten an diesen Projekten. Den ganzen Tag. Professionell.Genau da sah ich auch die Probleme des Aschaffenburger Kreis. Es funktioniert nicht mit „Feierabendvorständen“. Man muss z.B. rund um die Uhr erreichbar sein. So wie wir heute, wenn jemand von der Presse oder ein Händler und Verbandsmitglied zum aktuellen Thema eine Frage hat.Wenn man sich noch nicht einmal über einen Treffpunkt einig wird, sorry, wie soll da der Rest funktionieren.Wir werden auf jeden Fall unseren Weg weitergehen, hoffentlich noch viele neue Ideen im Dienst (deshalb auch Dienstleister) der Oldtimerszene umsetzen und wenn der Zeitpunkt da ist, den OICD gründen.Jochen Strauch[Diese Nachricht wurde von Jochen Strauch am 21. Februar 2006 editiert.]

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Zitat:Original erstellt von ID19:Der Aschaffenburger Kreis ist jedenfalls mausetot. Ich habe seinerzeit angeregt, die interessierten DEUVET Mitgliedsclubs und einige Aktivisten zu einem Dringlichkeits-Meeting zusammenzurufen, um Wege zu diskutieren, wie die dringend notwendig erscheinende Verbesserung der Struktur und der Aktivitäten des DEUVET, und damit sein Ruf, verbessert werden könnten. Die damaligen Teilnehmer hatten entgegen diverser Bemühungen eine Teilnahme vom DEUVET Vorstand am Meeting abgelehnt.Da ich weder im DEUVET involviert war und bin, noch irgendwelche Ämter anstrebte, konnte ich das Meeting aus neutraler Position angehen und leiten. Da sich das Museum Rosso Biancho in Aschaffenburg als Gastgeber anbot, tagten wir in den dortigen Räumlichkeiten. Daraus resultierte anschließend der Begriff "Aschaffenburger Kreis". Der hatte trotz differierender Standpunkte der Teilnehmer durchaus gemeinsame Beschlüsse gefaßt, jedoch halbherzige Vorgehensweise (Zitat eines der Aktivisten: "Einige gestandene Clubmanager kippten bereits im Vorfeld, spätestens dann in der DEUVET Hauptversammlung um wie Pappkameraden") vereitelte jegwede Verbesserungsbemühungen. Scheinbar hielt man seitens der DEUVET Mitgliederclubs (bzw. deren Vorstände) die vorherige DEUVET Politik doch für die Bessere als einen ungewissen Neustart. Während der bisherige (bezahlte) Vorstand naturgemäß starkes Eigeninteresse hatte und hat (Ich möchte jedoch hier nicht den Idealismus abstreiten), hätte das neue, ehrenamtlich angedachte Vorstandsteam auf entsprechend gute (nicht nur "verwaltende") Mitarbeiter gesetzt. Das dies in der kurzen bis zur HV zur Verfügung stehenden Zeit nicht mehr klappen konnte war fast abzusehen. Möglicherweise war das auch der Rückzugsgrund der Aschaffenburger, nach der verständlichen Devise im Endeffekt in der DEUVET HV weder vorpreschen zu wollen, sich keine Blöße geben zu wollen und alles beim Alten zu belassen. Einige Clubs haben den DEUVET "konsequenterweise" verlassen, andere "schwimmen weiter mit" und tragen die derzeitige Politik. Der DEUVET ist von der grundsätzlichen Bedeutung her eine Organisation, die aus kommunikativen und verhandlungstaktischen Gründen auch entsprechender Persönlichkeiten bedarf, die in der Lage sind, politische Einflüsse, eine gewisse "Machtposition" und vor allem Akzeptanz zu gewinnen. Dazu gehört in erster Linie auch Akzeptanz auf breiter Ebene, und an der scheint es nach wie vor (oder sollte ich nach den jüngsten Hiobsbotschaften sagen "jetzt erst recht") besonders zu fehlen, schade.Von einer "Konkurrenzorganisation" halte ich m.E. überhaupt nichts.Klaus Jansen[Diese Nachricht wurde von Klaus Jansen am 21. Februar 2006 editiert.]
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Hmm, Konurrenz belebt ja bekanntlich das Geschäft.Warum also nicht?Wäre doch toll, wenn sich zwei oder mehr konkurrierende Oldtimer-Interessenvertretungen mit für die Oldie-Gemeinschaft guten Errungenschaften überbieten würden... Träumen darf man doch noch? ;
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hallo Klaus, Jochen, Martin und Co.Schön die wichtigen Leute des AK wieder zusammen im Netz zu sehen!Frage die sich mir jetzt stellt: Wie gehen wir mit der neuen Situation zur 07 um? Politisch zu ändern, wird wohl nichts sein. Hier sind klare wirtschaftliche Interessen der Autoherstellerlobby vertreten worden. Oldiefahrer kaufen nunmal wenig Elektronikmöhren, daher muss man uns das Hobby im Sinne des Umsatzes gewaltig vermiesen. Ok das ist Fakt.Ich sehe eine Möglichkeit per Brüssel... irgendwann müssen die Gestze europäisch angeglichen werden und in den meisten Ländern ist die Grenze bei 25 Jahren, wir machen wieder mal die steuerkassierende Ausnahme! Frage ist, wie lange noch.... Dafür brauchen wir Deuvet und FIVA. Dann noch die Sache mit der Bestandsgarantie... auch derzeit nicht geklärt. Einige Bundesländer vergeben die 07 nur befristet. Wer verlängern muss greift ins Klo... seine Youngtimer werden gestrichen. Wer im Rest der Republik wohnt und eine unbefristete Nummer hat... dem kann man nicht an den Bestand, solange er einen weiten Bogen um das Strassenverkehrsamt macht... Artikel x des Grundgesetzes ... alle Menschen sind vor dem Gesetz gleich... nur wiedermal sind einige gleicher. Ein Fall fürs Verfassungsgericht??? RAWilke schau mal nach...Die 07 hängt an der Definition des "Oldtimer" und da steht im Gesetz, das dieser 30 Jahre alt sein muss. Daher ist doch die nächste Sache, diese Definition in unserem Sinne zu ändern. Die Deuvetclubs haben in 2005 beschlossen, die Grenze von 25 Jahren als ok zu akzeptieren und die Deuvetler losgeschickt die Politiker zu überzeugen... das ist schief gegangen. So gut so schlecht. Nun sollten wir doch die juristisch gangbare Idee suchen, womit die ganze Sache noch gekippt werden kann, bzw per Brüssel 25 Jahre verordnet werden...MfG Dieter H.