Oldtimerclub, Erwartungen, Wünsche, Gedanken...

[PeF]

Hallo,zu einigen Aussagen meine Meinung:********borgi Hallo Ronald,wenn ich Deine Aufführung so lese, dann wären das doch eigentlich Leistungen, die ein Dachverband, wie die Deuvet bieten könnte (müsste).- Wo steht denn geschrieben, dass sich ein Club nicht um sowas kümmern darf?************************NobbiTeile- und Fahrzeugmarkt unter Gleichgesinnten (auch recht hilfreich, wenn man was sucht oder loswerden will; heutzutage, im Zeitalter von Internet und ebay, vielleicht nicht mehr gar so wichtig)- sicher da gibt es eine grosse Transparenz, aber Ebay (und ähnliches) als Lösung für alle (nicht nur oldtimerbezogenen) Kauf/Verkauf-Probleme zu sehen scheint mir doch etwas sonderbar (zugegeben, ich halte von Ebay absolut nichts - bin ich da der Einzige?).**************************arondemanEin CLUB soll ein derart breites Tätigkeitsfeld leisten? Das schafft ja noch nicht mal ein Dachverband (auch ein gänzlich anders als der DEUVET strukturierter Dachverband nicht). - Gefragt ist doch nicht, was irgendjemand bisher geschafft hat, schaffen kann oder nicht, sondern das, was wünschenswert oder sachdienlich ist. Was umgesetzt werden kann, wer die Leute dazu sind, in welcher Form das passieren kann, das sind doch Fragen, die erst geklärt werden können, wenn die Aufgaben definiert sind.arondemanPersönlich finde ich da Clubs und Markenfachbetriebe mit ihren jeweils eigenen Tätigkeitsbereichen zwar nicht optimal, aber doch zweckdienlicher. - welche Markenclubs kümmern sich den um "Übergeordnetes"? Schimpfen, dass es niemand tut - das tun viele, offensichtlich ist da doch der Bedarf gegeben. Und wieviele Themen sind wirklich markenspezifisch, die da abgehandel werden? Wird da nicht viel Kirchturmpolitik unter dem Deckmantel einer vermeintlichen "Exklusivität" betrieben? Denke mal an die Ersatzteilversorgung, da werden beispielsweise die gleichen Zulieferartikel in verschieden Marken (nicht nur Modellen) verwendet!arondemanAnscheinend haben hier schlaue Leute gemerkt, dass sich mit den typischen Oldtimerkonsumenten gut Geld verdienen ließe, wenn man diesen eine Rundumbetreuung anbieten könnte - tut mir leid, aber Aussagen wie diese ko**en mich (in allen Bereichen) an. Selbst wenn jemand damit Geld verdient, was ist daran schlimm? Kleingeistiger geht es nicht und genau aus Deiner Feder habe ich das nicht erwartet. Der Bäcker an der Ecke hat auch gemerkt, dass er mit dem Verkauf von Brot Geld verdienen kann.arondemanKonzentrationsprozesse, wie sie hier angedacht werden, sind also eine SEHR zweischneidige Sache.- Konzentration ist aber nicht nur negativ, sondern oft erforderlich und die Gefahr, dass sich ein so gemischter Haufen, wie die Oldtimerszene unter einer Organisation gleichschalten lässt, die dann eine "Gedanken-, Werte- und Wirtschaftskontrolle" ausüben kann sehe ich nicht, wohl aber Vorteile bei der Vertretung der Einzelinteressen gegenüber bestehenden Wirtschaftskräften(Versicherungen, Ersatzteilhändler und - hersteller,...)**************GrussPeter

[DIE AUTOPENSION]

Hallo zusammen,möchte mich Stephan und Bohlen anschließen.Ich glaube nicht, daß die von Dir angedachten Leistungen/ Konzepte in Form eines Vereins möglich sind, wahrscheinlich noch nicht mal als kommerzieller Dienstleister! Theoretisch alles ganz toll und plausibel, jedoch zu sehr auf die möglichen Nutzer ( Nutznießer) ausgerichtet. Die Frage ist doch, wer es machen, umsetzen und bezahlen soll!?Ich für meinen Teil habe festgestellt, daß seit Verbreitung des Internets das " Zeckentum" unheimlich zugenommen hat. Bedeutet, daß Insiderwissen und Kenntnisse möglichst " günstig", sprich umsonst abgesaugt werden, ohne eine Gegenleistung zu erbringen und im schlimmsten Falle damit noch hausieren zu gehen! Der Ehrliche ist der Dumme. Wer bezahlt ist blöd. Geiz ist geil.Und so weiter... Das kotzt mich mittlerweile ganz schön an und hat dazu geführt, daß ich auf Anfragen nicht mehr so offen wie bisher reagiere. In Zeiten, wo der Unternehmer als Ausbeuter, Abzocker und Betrüger gesehen wird und Raubkopien geistigen Kapitals gesellschaftsfähig sind, ist es m.E. zwar eine schöne Illusion, so etwas, wie oben aufgezählt, anzubieten, aber die meisten erwarten diese Leistungen umsonst oder für lau.Manchmal gefrustet,Michael

[Geheimrat Bohlen]

Hallo er ka,Du schreibst sinngemäß, daß Du uns zu gegebener Zeit über den Hintergrund Deines Vorstoßes aufklären willst. Ein ziemlich unverfrorener Auftritt!Nimm bitte auch zur Kenntnis, daß ich selbst darüber entscheide, was wichtig und eines Kommentars würdig ist! Das Einfordern "konstruktiver" Vorschläge könnte man auch als plumpen Versuch ansehen, hier das Terrain für zukünftige wirtschaftliche Unternehmungen zu sondieren, ohne die Drahtzieher zu nennen. Daß unser Mißtrauen berechtigt ist, beweisen Wilkes Spalter-Vorschläge ("Angebot an den Deuvet"), siehe oben erwähnten Link. Geheimrat D. Bohlen Bonn/Berlin

[ventilo]

Ich denke durch meine Mitgliedschaft in einem Markenclub, dem ADAC und einer nicht organisierten Oldtimer-Motorsport Renngemeinschaft habe ich alle von er ka genannten Leistungen abgedeckt.Sehe daher keine Notwendigkeit für einen zusätzlichen Club. Der Rest gibt's doch 'eh hier im Forum, oder?

[Rene E]

Ich bin eigentlich kein Freund von Clubs. Ich stehe im Moment z.B. vor dem Problem daß sich die CX-Schraubergemeinschaft mit der ich bisher zu tun hatte als Club gegründet hat und ich da eigentlich nicht mitmachen möchte.Sicherlich kann ein Verein z.B. so sinnvolle Dinge organisieren, wie eine günstige Youngtimer-Versicherung für den CX bei einer Gesellschaftdurchzubekommen. Die Versicherung freut sich über das Massengeschäft einerseits und kann sich aber durch den Vereinsstatus auch sicher sein, daß es sich wirklich um Liebhaber handelt.Es gibt aber einige Dinge die auf keinen Fall passieren sollten. Und ich denke das größte Streitpotential geht dabei vom Teilehandel aus.Hier einige Situationen, vieles aus eigener Erfahrung:Vereinseigene Teile aus dem Lager werden an Außenstehende nur mit Aufschlag verkauft(Das ist ja noch verständlich. Auch wenn sich einige Leuten darüber schon genug ärgern werden)Vereinseigene Teile werden überhaupt nicht an Nicht-Mitglieder verkauft. Bei seltenen Fahrzeugen schon ärgerlich, wenn man zwangsweise an den Verein gebunden ist.Jemandem der Nicht-Mitglied ist wird überhaupt nicht geholfen. (Man hat ein Fahrzeug gerade erworben, will eine Kleinigkeit wissen, ruft beim Markenclub an und bekommt die patzige Antwort, daß man zunächst Mitglied werden muß)Vereinsmitglieder verkaufen ihre eigenen Teile auch nicht oder nur gegen Aufschlag an Nichtmitglieder.Vereinsmitglieder werden dumm angemacht wenn sie es doch tun.Vereinsmitglieder verkaufen ihre Teile anderen Mitgliedern NICHT günstiger (Auch ein Ärgernis, "warum bin ich im Verein?"), versprechen ansonsten viel und halten wenig (eine rheinische Tugend)"Anfänger" die extra Mitglied geworden sind um nicht von Fremden über den Tisch gezogen zu werden, werden von ihren neuen "Freunden" trotzdem über den Tisch gezogen.Der Verein nimmt aufgrund seiner Stärke massiv Einfluß auf die Preise im freien Teilemarkt.Die Vereinsvorstände/Teilekaufbeauftragten/Lagermeister reißen sich die besten und seltensten Teile ersteinmal selber unter den Nagel. Der einfache "Vereinssoldat" bekommt nur die rostigen Brosamen.Vereinsmitglieder ziehen durch die Welt, erzählen Teilelagerbesitzern/Autobesitzern sie sind vom Verein (gemeinnützig, museal veranlagt, Pflege des Kulturgutes usw. blablabla) und bekommen Teile oder ganze Fahrzeuge auf diese Weise günstiger und verkaufen die Sachen dann für ein Vielfaches weiter. Wenn sie mal kein Geld haben um z. B. ein Fahrzeug zu kaufen erzählen sie dem (unbedarften) Verkäufer dann noch daß der Wagen werweißwieviel wert ist um die Preise die sie als Monopolisten selber aufrufen zu rechtfertigen.Und etwas OT: Der Verein macht bei einer Ausstellung in einer Messehalle mit. Obwohl man sich schon ehrenamtlich die Tage um die Ohren schlägt sind die Essens und Getränkepreise am Vereinsstand für die Mitglieder fast genauso hoch wie in der Messegastronomie, weil "Zum Wohle des Vereins!"[Diese Nachricht wurde von Rene E am 22. September 2003 editiert.]

[borgi]

Zitat:Original erstellt von PeF:Hallo,zu einigen Aussagen meine Meinung:********borgi Hallo Ronald,wenn ich Deine Aufführung so lese, dann wären das doch eigentlich Leistungen, die ein Dachverband, wie die Deuvet bieten könnte (müsste).- Wo steht denn geschrieben, dass sich ein Club nicht um sowas kümmern darf?nirgends Peter, hab ich auch nicht behauptet.Ich bin nur der Meinung, dass es Aufgabe eines Dachverbandes ist sich um solche Leistungen wie sie Ronald aufgeführt hatzu kümmern. Gerade dann, wenn sie Markenübergreifend sind. Ich bin in 4 Oldtimer Clubs. 3 davon sind in der Deuvet, mit deren Leistungen ich absolut unzufrieden bin. Soll ich mich jetzt noch einem 5. Club anschließen? Dann muss Ronald mal sagen was angedacht ist und um was es hier wirklich gehen soll.Alles andere weckt nur spekulative Geister.@Rene: Die Beispiele die Du dort aufzeigst, sind absolut typisch für einen Markenclub.Nur, sei doch froh das wenigsten noch ein Clubeigenes Teilelager vorhanden ist. In 2 Markenclub wo ich seit Jahren bin gibt es so etwas nicht. Ich frage mich immer, wo die Teile hin gehen oder gegangen sind die den Clubs angeboten wurden. Wenn man nachfragt, ist nie was angeboten worden. GrußJoachim[Diese Nachricht wurde von borgi am 22. September 2003 editiert.]

[arondeman]

. [Diese Nachricht wurde von arondeman am 17. März 2005 editiert.]

[Frankie]

Zitat:Original erstellt von arondeman:Solange hier anscheinend nicht klar kund getan wird, wohin die Reise gehen soll ...Der erste sinnvolle Satz in diesem thread!Die Fragestellung im Eingangsposting von er ka ist sehr unpräzise formuliert. Um was geht es eigentlich???Ich dachte eher, das zielt darauf ab was man von 'seinem' Club (in dem man Mitglied ist, also Markenclub oder regionaler Oldtimerclub u.ä.) alles erwartet oder erwarten darf.Die redeschwallenden Antworten zielen aber eher in Richtung eines bestehenden oder neu zu gründenden Dachverbandes bzw. einer zentralen Stelle, die Register, Datenbank, Archiv, Geldvermehrungsmaschine und Orwellscher Überwachungsapparat gleichzeitig ist.Köstlich was hier alle zu Tage kommt.Interessant was eine unklare Fragestellung alles an psychosen Ängsten hervorbringt.Gruß, Frank

[Geheimrat Bohlen]

Also er ka,wir warten jetzt nur noch auf die Namen Deiner Hintermänner, dann hat alle Spekulation ein Ende.Geheimrat D. Bohlen Bonn/Berlin

[PeF]

Hallo,Stephan, Deine Frage"Hat es gar so extrem viel Sinn, Luftschlösser zu bauen? "trifft doch genau die Intension des Beitrags. Hier ist eine Anfrage nach Erwartungen an einen Club (die doch in irgendeiner Form umgesetzbar sein sollten), denn die Wenigsten aus der Szene sind Traumtänzer und fordern Parkplätze auf der Sonne. Komischerweise hört man aber immer Beschwerden über bestehende Vereinstätrigkeiten (egal auf welcher Ebene - Ort/Marke/übergeordnet). Findet sich aus einer Diskussion in einem sehr engagierten Forum eine Forderungsbasis an einen Club, so haben - selbst wenn nichts weiter geschieht - die bestehenden Vereine eine hervoragende Aufgabenbeschreibung erhalten. Diese kann dann (frei nach Autopension) zeckenhaft kostengünstig abgezogen werden. So, wenn man einfach mal sammelt, was gewünscht ist, kann man schauen was, wer, ob, wann, überhaupt,... machbar und gewünscht ist. Anders kannst Du kaum eine Idee zur Realisation bringen, irgendwo ist immer ein "Luftschloss" der Anfang.Was mich (nicht nur in diesem Forum) ärgert, sind aber Aussagen wie diese (auch wenn der Smilie dahinter eine freundliche Stimmung zeigt):"Und wenn's irgendein Müll ist, ja was dann? Kann ich Euch sagen: Dann diskutieren wir weiter und zerreißen erka...! "Ein paar (glücklicherweise) Wenige hier können nicht anders als nur motzen und niedermachen. Die Anonymität des Internets ist halt ein gutes Versteck. Evtl sollten sie mal in Adressbüchern nach professioneller Hilfe suchen? GrussPeter