Der Vorbesitzer! Dein schlimmster Feind

[er ka]

Hallo erstmal,na dann will ich mich auch einmal outen.In meiner Zeit der Alltagsautos und als noch die Tage vom 3. bis zum 1. des Monats die schwersten waren habe ich für 50 DM einen Ford P6 12 M mit Frontblechschaden erworben.Da ich kein Geld für die Reparatur hatte aber noch einen intakten Opel Rekord A mit durchgerosteten Holmen hinter der Garage stand, machte ich kurzer Hand aus dem Vorderwagen des Opel mit Blechschere, Schleifhexe und mit dem Mut der Verzweiflung einen Vorderwagen für den P6. Spaltmaße waren für ein Alltagsauto nicht das entscheidende Kriterium. Der P6 sah zwar etwas seltsam aus nach dem das ganze mit Drehgestellfarbe der Strassenbahn spritzlackiert war, komplette Front Opel Rekord, ab Frontscheibe nach hinten Ford 12 M.Damals musste das Fahrzeug zur Zulassung noch beim Strassenverkehrsamt vorgeführt werden und man wurde mit dem Fahrzeugtyp zum Stempeln der Kennzeichen und Ausgabe der Fahrzeugpapiere aufgerufen.Es wurde seltsam still als der Behördenmensch den Halter des Opel 12M aufrief und ich mich wie gebrandmarkt auf den Weg machte um vom Hof gejagt zu werden.Kommentarlos wurde jedoch mein Fahrzeug für den Strassenverkehr zugelassen.Ein halbes Jahr später, als mein Unikum TüV-fällig war, habe ich erneut allen Mut zusammen genommen und den Opel 12M beim TüV vorgeführt in dem festen Glauben: gleich wird er stillgelegt und ich darf zu Fuss nach Hause gehen. Aber die Technik war intakt, das Aussehen hat den Tüv Prüfer wohl derart irritiert und nach einigen Beratungen mit seinen Kollegen bekam meine Eigenkreation eine Plakette für 2 Jahre.Leider habe ich von diesem Fahrzeug noch nicht einmal ein Foto verwahrt (vielleicht habe ich mich dafür sogar geschämt) und habe das Auto nach Ablauf dieser 2 Jahre, die es zuverlässig, mit mancher abfälligen Bemerkung anderer Autofahrer, ohne Pannen oder Ausfälle gefahren ist, an einen Autofriedhof (so hiessen die damals) abgegeben. Der Verschrotter hat aus diesem Gerät noch versucht eine Art Schneepflug zu bauen, wobei ich nicht weiss ob dieses Vorhaben gelang.Nach 3 oder 4 Jahren habe ich nicht an dieses Auto erinnert, bin zum Autofriedhof gefahren und wollte sehen ob ich "ihn" zurückbekommen kann. Leider existierte der Autofriedhof nicht mehr. Heute trauere ich diesem Extremumbau ein wenig nach, denn dieser Opel 12 M würde so manchem Puristen, auf Treffen vorgeführt, den letzten Impuls zur künftigen Nutzung eines Herzschrittmachers verhelfen.Wen es interessiert, geschehen 1973,Kennzeichen war W-CM 668 und der Autofriedhof war in Wuppertal Wichlinghausen.Ich fahre (nicht mehr frickelnd) freundlich grüssender ka

[Wartburg]

Hi @ all,Wenn wir schon beim improviesieren, rumschustern und rumfrickeln sind, hat jeman d von euch schon einmal die Kohlestifte der Lichtmaschine zuerst gegen einen Bündel zurechtgebogenem Draht dann gegen Alustift, der zufällig die gleiche Größe hatte und zum Schluß gegen eine passende Maschinenschraube aus gehärtetem Stahl ausgetauscht???Grüße und DAnk WartburgP.S.: Die Lima hat dann nach 2KM den geist völlig aufgegeben und mein R19 fährt mit einer 40A Lima aus einem R5 rum.

[simca1000]

Hallo,mein erster Oldie war ein Seat 770 den ich einem alten Italiener (aus X-ter Hand)abgekauft habe. Die Überführung auf eigener Achse klappte ohne Probleme, nur die Bremsen zogen schlecht (na ja, hatte wohl lange gestanden).Nachher stellte sich heraus, das drei Sorten Kolben (in beiden Achsen auf jeder Seite unterschiedlich) verbaut waren.Die Bleche waren stellenweise 4-fach übereinander gebraten und es waren Schweller gebaut (oder "erweitert") worden, wo original keine waren ,kein Witz.Das sich das Auto zum Schluß als Schwarz-Re-Import, also unversteuert, entpuppte, war dann nur die logische Konsequenz.Gruß, Martin.