Clubs,Vereine,Oldtimerfreunde ect.

[Fenrir]

Doch von der Grundtendenz ist es meines Erachtens nach richtig, die Leute zunächst ohne Zwang und großes Freizeitopfer an ein Treffen oder das Mitmachen in einem Club heranzuführen. Man kann den Leuten doch in loser Reihenfolge abwechselnd mal andienen was für eine Ausfahrt zu machen ( Lokal bestellen, Kuchen backen o. ä. ). Meine Erfahrung ist, daß sich immer jemand bereit findet etwas Mühe auf sich zu nehmen, wenn es flexibel gehandhabt wird und derjenige nicht das Gefühl hat, sich ständig um alles alleine kümmern zu müssen.Mein Tip : Gerade anfangs die Hemmschwelle runtersetzen, indem man neue Leute erstmal einlädt, sich einen Eindruck von einer Veranstaltung oder einem Club zu verschaffen. Man wundert sich nämlich dann, wieviele später bereit sind, sich zu engagieren. Wenn Neulinge gleich das Gefühl belastender Überorganisation haben oder das Gefühl von arroganten, selbstverliebten Clubheinis umgeben zu sein, darf man sich nicht wundern.Gruß Sven

[mielert]

richtig!,leider merkt man bei solchen oldi-treffen immer wieder,dass viele teilnehmer gar keinen bezug zu ihren fahrzeugen haben sondern sich diese als profilierungsanhängsel gekauft haben,um sich ein bisschen zur schau stellen,schade ist hierbei nur,dass die veranstalter zeit und viel mühe aufwenden,um solchen deppen auch noch die möglichkeit geben, sich zu presentieren,na ja,mach dir nichts draus!,es gibt auch leute die danken einem die mühe!

[Old Cadillac]

Sagt mal, war da nicht irgendwann auch mal die Rede, daß www.oldtimer.de eine Tour veranstalten wollte? Fällt mir gerade ein.Ich persönlich kämpfe immer mit mir ob ich es mal angehen sollte, eine Ausfahrt durchs Oldenburger Land zu organisieren allerdings nur für Fahrzeuge bis 1940 oder sogar nur bis 1930.Thomas[Diese Nachricht wurde von Old Cadillac am 18. März 2001 editiert.]

[Madeleine]

...das ist doch mal ein hoch interessantes Thema!Dazu möchte ich (wen es interessiert) mal als "Nicht-Fahrer" meine ehrliche Meinung sagen.Ich beschäftige mich seit 2/3 Jahren mit amerikanischen Autos aus den 50`ern.Bis lang hatte ich immer "nur" das Vergnügen bei unverhofften, zufälligen Gelegenheitenselber zu fahren aber es ist nur eine Frage der Zeit (...und des Geldes natürlich ) bis ich mir selber einen eigenen Oldie zulegen werde. Bis dahin "wurstel" ich praktisch auch nur alleine für mich herum und versuche mich auf diesem Gebiet schlauer zu machen.Also mir persönlich würde es auch viel Freude machen, in einem Club uneigenützig organisatorische Hilfestellung anzubieten oder in technischen Angelegenheiten ein "Helferlein" zu sein, so weit es eben geht. Das Problem ist wirklich, ob man eben als Nichtfahrer in eine etablierte Society "reinplatzen" darf. Für einen Beginner kann man das ganz schwierig einschätzen, wie so der Hase läuft.Na ja, ein weiteres Problem sind ja auch die Entfernungen vom Wohnort obwohl sich sicher auch viele Probleme beseitigen liessen, wenn viele Vereine offener auf Anfänger mit ernsthaften Interesse reagieren würden. Auch wenn diese natürlich in deren Augen noch banale Anliegen & Fragen haben.Ein Bonus wäre auch noch, wenn man allgemein nach und nach eine gewisse Modell/Wert Hierachie abbauen würde. Salopp gesagt kann ich (wo ich mich doch für die chrombeladenen Amis fasziniere... ) auch die Trabiliebhaber verstehen, die ihre "Pappschachtel" lieben & pfegen.Allen Autoliebhabern verbindet doch schliesslich daselbe oder etwa nicht?Eine freundliche und offenere Kommunikationkann da schon viel helfen.....meine ich jedenfalls

[Konrad]

Bravo Madeleine!Deinen Beitrag würde ich 100% so unterschreiben. Dem ist nichts hinzu zufügen!!!!!

[trabanti]

Moin Moin Old Cadillacdeins vom 18.03Du grenzt auch ein und gerade das ist es was abschreckt, auch keine Gemeinschaft auf kommen lässt.Es gibt auch jüngere, die aber bei uns in unserem Club und IG auch willkommen sind, ob Deutsche Fahrzeuge, aus OST oder West, ob andere, egal wieviel Räder.Ja gerade den jüngeren muss geholfen werden und dies baut erst eine Gemeinschaft auf, meinen wir.[Diese Nachricht wurde von trabanti am 05. April 2001 editiert.]

[Madeleine]

Natürlich wird es immer Veranstaltungen geben, die auf bestimmte Baujahre beschränkt sind. Mir als Ami-Maniac würde es ja auch nicht einfallen, z.B. einen BMW Club zu kontaktieren. Das ist ja auch ok obwohl mir ein buntgemischter Haufen auch viel lieber wäre Aber generell...eine totale Abgrenzung finde ich auch nicht gerade den wahren Jakob. Man sollte doch ein wenig zusammenrücken und die ollen Scheuklappen ablegen dann bekommt man mit Garantie nette Begegnungen und ganz neue Einsichten was so "die anderen" so alles treiben *hoff*P.S. Old Caddy meinte das sicherlich nichtso streng....wird sich aber mit Sicherheit noch selber zu Worte melden

[Old Cadillac]

Hallo Trabanti.Das ich das da einschränke, hat nichts mit ausgrenzen zu tun. Ich bin wirklich der letzte der meinen würde alt zu alt und jung zu jung. Es kommt einfach daher, das die Aehrzahl der Fahrzeuge bei normalen Ausfahrten eben jüngeren Datums sind, die sich in der Regel eben auch von der Geschwindigkeit schneller sind und die 80 bis 100km/h auf den Landstraßen nutzen können. Das beudeutet dann auch wenn die ältesten zuerst los fahren, sie als letzte beim Mittag, Kaffee etc. ankommen. Leider schon selbst erlebt. Wrrrruummmmm donnern die Pagoden, 300 SL, MGs usw an einem vorbei und wenn man dann ankommt findet man bereits ein zur Hälfte geplündertes Buffet vor. Es ist eben schon ein Unterschied ob man mit max. 55 km/h fahren kann oder eben wie ein modernes Auto. Auch erlebt mit zwei anderen zum Kaffee: Ach so, da kamen noch welche? Nee, wir haben schon alles weggeräumt. Die anderen Teilnehmer waren schon wieder auf dem Weg.Das ist der ganze Hintergrund dabei. Ausfahrten die für jüngere Fahrzeuge ausgelegt sind gibt es jede Menge. Und, ist das nicht auch eine Art Ausgrenzung den Fahrern von den ganz frühen Wagen gegenüber?Madeleine~~stimme Dir 100%ig zu! Ich glaube schon, daß man auch ohne Auto in einem Club willkommen ist und was nicht ist (mit einem Auto) kann ja auch werden. Es gibt allerdings auch Ausnahmen wie beim Maybach Club. Da muß man einen Maybach haben um Mitglied zu sein.Thomas

[Jens Sturm]

Liebe Oldtimer-Freunde!Mit Interesse verfolgte ich die Diskussion zu diesem Thema, denn es verfolgt mich selber seit mindestens zwei Jahren mit schlechtem Gewissen.Ich bin Mitglied in einem Kleingarten-Verein, im BUND und im Isetta-Club und in keinem aktiv!!!Und alle haben Nachwuchs-Sorgen.Sogar der Bundespräsident hat in einer öffentlichen Rede zu mehr ehrenamtlicher Tätigkeit aufgerufen.Aber die Gründe, warum ich nicht kann und will, wurden hier schon erörtert. Keine Zeit, bzw. liegt der Stellenwert, in der Freizeit einer ehrenamtlichen Tätigkeit nachzugehen, sehr tief unten, weil der Stellenwert auf einen gemütlichen Abend mit einem Buch, der Frau oder meiner geliebten Musik höher liegt.Zum Glück gibt es Leute, die diese Prioritäten anders setzen und lieber in einem Verein was tun wollen.Vor denen ziehe ich meinen Hut!!!Kriege meine Interessen grad mal eben unter einen Hut, bin zudem z.Zt. auch beruflich stark eingespannt, da frag ich mich, wie Sammler mehrerer Oldtimer die alle in Schuß halten - und vieleeicht auch noch im Club aktiv sind, z.B Rallies organisieren!!?? Wahnsinn!! Irgendwas muß doch da auf der Strecke bleiben, ich vermute mal stark: Die Familie!