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Feinstaubdiskussion im GSF-Zentrum München 6.2. 15Uhr

Verfasst: Mo 5. Feb 2007, 20:32
von goggo
So jetzt damit hier auch alle was davon haben.... :Zitat:„Feinstaub – klein und gemein“: Konsequenzen aus der FeinstaubdiskussionImageAm Dienstag, 6. Februar 2007, diskutieren ab 15.15 Uhr im GSF – Forschungszentrum für Umwelt und Gesundheit in Neuherberg die Wissenschaftlerinnen Dr. Annette Peters und Dr. Claudia Traidl-Hoffmann das Thema „Feinstaub“ mit Vertretern des Landes, der Stadt München, des Verbands der Automobilindustrie (VDA) sowie des Bunds Naturschutz und des ADAC.Durch die im Oktober veröffentlichten Beschlüsse des EU-Parlaments bzw. die Feinstaub-Empfehlungen der Weltgesundheitsorganisation werden immer deutlicher Handlungskonsequenzen gefordert. Vertreter aus Politik, Wissenschaft und Gesellschaft erörtern die zentrale Frage, wie dramatisch die gesundheitlichen Auswirkungen von Feinstaub für die Bevölkerung einer Großstadt wirklich sind und welche sinnvollen Handlungsempfehlungen abgeleitet werden können. Die Stadt München etwa erhofft sich durch die für 2007 geplante Einführung der Umweltzone mit Zufahrtbeschränkungen für nicht schadstoffarme Fahrzeuge sowie die geplante Umleitung des Lkw-Transitverkehrs langfristig eine deutliche Reduzierungen der Feinstaubbelastung im Stadtgebiet.Ministerialdirigent Michael Duhnkrack, Bayerisches Staatsministerium für Umwelt, Gesundheit und Verbraucherschutz, Joachim Lorenz, Referat für Gesundheit und Umwelt, der Stadt München, Dr. Stefan Wöhrl, VDA, Martin Hänsel, BUND und Nikolaus Dezasse, ADAC, haben ihr Kommen zugesagt.Als Impulsreferat stellt Dr. Annette Peters den jüngsten Stand der Forschung vor. Sie leitet an der GSF die Arbeitsgruppe „Epidemiologie von Luftschadstoffen“, deren Ziel die Erforschung akuter Auswirkungen von Luftschadstoffen auf die Gesundheit ist. Dabei steht die Rolle von Partikeln unterschiedlicher Größe und aus unterschiedlichen Quellen im Mittelpunkt des Interesses, etwa bei der Untersuchung des Zusammenhangs zwischen der Luftverschmutzung und dem gehäuften Auftreten von Herz-Kreislauf-Erkrankungen.Dr. Claudia Traidl-Hoffmann von der Klinischen Kooperationsgruppe Umweltdermatologie und Allergologie ergänzt diese Aspekte um die Einflüsse von Umweltfaktoren, besonders Pollen, auf die Entstehung, Auslösung und Unterhaltung allergischer Erkrankungen.Diese setzen unter anderem eine Reihe ungesättigter Fettsäuren frei, die in der Lage sind, auf direktem Wege menschliche Entzündungszellen zu aktivieren. Aus epidemiologischer Sicht ist bekannt, dass dieser Effekt durch höhter Luftschadstoffbelastung verstärkt wird.„Feinstaub – klein und gemein“ findet im Rahmen von „Women in Science – Science for Women“ statt. Die Veranstaltungsreihe soll auf die Arbeit von Wis­senschaftlerinnen aufmerksam machen. Die Initiative, die sich nach der griechischen Göttin der Weisheit „Pallas Athene“ benennt, ist Teil eines von der Europäischen Union in der Rubrik Science and Soci­ety mit insgesamt 220.000 Euro geförderten Programms, an dem sich neben dem GSF – Forschungszentrum für Umwelt und Gesundheit fünf weitere Zentren der Helmholtz-Gemeinschaft beteiligen.Weitere Informationen:GSF – Forschungszentrum für Umwelt und Gesundheit, Abteilung Kommunikation * Heinz-Jörg Haury, Pressesprecher, Telefon 089-3187-2460 * Hannelore Claussen, Gleichstellungsbeauftragte, Telefon: 089-3187 2986 Ich bin da .. Hoffe das genug von euch Münchnern aufkreuzen

Feinstaubdiskussion im GSF-Zentrum München 6.2. 15Uhr

Verfasst: Fr 9. Feb 2007, 14:49
von goggo
Hier der Bericht in der Süddeutschen:Zitat:Wer Feinstaub atmet, stirbt früherOb im Auto, zu Fuß oder auf dem Fahrrad: Wer sich im Straßenverkehr aufhält, hat ein dreifach erhöhtes Herzinfarktrisiko - wie Wissenschaftlerinnen jetzt herausgefunden haben.Von Claudia WesselKann Feinstaub Herzinfarkte auslösen? Annette Peters vom GSF-Forschungszentrum für Umwelt und Gesundheit tendiert zu der Antwort: Ja. Darauf weisen die Ergebnisse ihrer Studie hin, die sie im Jahr 2004 mit anderen Forschern erstellt hat.1466 Herzinfarktüberlebende im Alter zwischen 25 und 74 Jahren wurden in den Jahren 1999 bis 2003 noch am Krankenbett befragt, ob sie kurz vor dem Infarkt verstärkt Autoabgasen ausgesetzt waren. Die meisten bejahten diese Frage. "Nach Aufenthalt im Straßenverkehr gibt es eine drei mal höhere Wahrscheinlichkeit für einen Herzinfarkt", sagt Annette Peters. "Auch auf dem Fahrrad.""Feinstaub- klein und gemein"Diese Ergebnisse stellte Peters auf der Tagung "Feinstaub - klein und gemein" in der Gesellschaft für Strahlenforschung (GSF) in Neuherberg vor. Die Tagung war eine von sechs Veranstaltungen im Rahmen der "Pallas Athene Workshops", die sich unter dem Motto "Women in Sciene - Science for Women" dafür einsetzt, dass Wissenschaftlerinnen ihre Forschungsarbeiten präsentieren können.Natürlich, räumte die Forscherin ein, erfahre man durch die bloße Befragung von Patienten nichts über die genaue Feinstaub-Belastung, da sie nicht gemessen wurde. Auch habe man keine Informationen zur Verkehrsdichte. Doch hätten die Wissenschaftlerinnen die individuelle Belastung in einem kritischen Zeitfenster erfasst. Sicher sei auf jeden Fall, auch aufgrund anderer Studien, dass die Lebenserwartung durch Feinstaub verringert werde.Dass der Straßenverkehr nicht für alles verantwortlich gemacht werden könne, betonte der Vertreter des Verbandes der Automobilindustrie, Stefan Wöhrl. Bundesweit erzeuge der Straßenverkehr nur 20 Prozent des Feinstaubs, betonte er.Abehmender Trend?35 Prozent gingen auf das Konto der Industrie, elf Prozent kämen aus Kraftwerken, 18 Prozent aus den Haushalten, elf Prozent aus sonstigem Verkehr und fünf Prozent aus Schüttgütern. Wöhrl hatte noch weitere Zahlen auf Lager. "Trotz steigender Fahrleistung in Deutschland verringern sich die Partikelemissionen zwischen 1990 und 2020 um 80 Prozent."Dasselbe betonte auch Michael Duhnkrack vom Umweltministerium. "Insgesamt haben wir einen abnehmenden Trend. Wir sind auf dem Weg."Martin Hänsel vom Bund Naturschutz München rückte diese Zahlen wieder ein wenig gerade, indem er die Münchner Werte präsentierte. "Hier macht der Straßenverkehr 60 Prozent des Feinstaubs aus, weitere 26 Prozent kommen aus Kaminöfen.""Dieselfahrzeuge der Schadstoffklasse eins beziehungsweise alte Pkws ohne Katalysator müssen aus den Städten ausgeschlossen werden", forderte Umweltreferent Joachim Lorenz. Er erhoffe sich sehr viel von der geplanten Einführung einer Umweltzone.http://www.sueddeutsche.de/m...n/artike ... 01364/Dazu ist noch zusagen das ich den Lorenz persöhnlich sprechen konnte - im Prinzib versteht er unser Anliegen sein wahnsinnstipp - Holen Sie sich doch eine Garage ausserhalb der Zone... Toll - Der Typ ist ausserdem wirklich d..... wenn alle PÜolitiker so gscheid san dan gute Nacht DeutschlandHelmut