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Rückblick Goodyear-Trophy ABARTH-COPPA-MILLE, BRITISH-CAR-TROPHY & NSU-TT-TROPH

Verfasst: So 21. Sep 2003, 11:32
von Abarth
Bei strahlendem Sonnenschein fanden am 13./14.September bei der GOODYEAR-TROPHY in Luxemburg auf dem Circuit-GOODYEAR bei Colmar-Berg, die Wertungsläufe zur ABARTH-COPPA-MILLE, BRITISH-CAR-TROPHY und NSU-TT-TROPHY statt. Daneben waren auch die Rennläufe zur Deutschen STT, Luxemburgischen Tourenwagenmeisterschaft, Niederländische Youngtimer, Historische Monoposto und Formula Ford an den Start gegangen. Mit 36 Fahrzeugen aus der Gruppe der ABARTH-COPPA-MILLE & NSU-TT-, ging das zahlenmäßig größte Teilnehmerfeld gemeinsam an den Start. In beiden Rennen über 10 Runden konnten sich Klaus Backes auf NSU 1000 TT und Bram Paardenkooper auf Fiat Abarth 1000 TC ihren 1. Platz in der jeweiligen Trophy sichern. Auf den weiteren Plätzen im Gesamtklassement waren Walter Wieddekind und Franz Blogg, beide auf Fiat Abarth 1000 TC, Karl Meurer auf NSU TT und Gerard Bouwman auf Autobianchi Abarth A-112 anzutreffen gewesen. Bester Fahrer in der Division 1, der 2-Zylinder-Klasse (Fiat-Abarth 595 SS und Steyr-Puch) war Lothar Kahl auf seinem sauschnellen Steyr-Puch 650 TR gewesen. Nach dem ersten Rennlauf hatte sich das Feld auf 33 Teilnehmer reduziert (nur technische Ausfälle), die im 2. Rennlauf dann alle die Zielflagge gesehen haben. Es waren spannende Positionskämpfe in den einzelnen Divisionen zu beobachten gewesen, die alle fair und sauber ohne Rempeleien ausgetragen worden sind. Es war schon ein imposantes Bild für die Zuschauer gewesen, als in der ersten Runde am Ende der langen Start-Zielgeraden ein Feld von 36 Rennsemmeln auf die Schikane zuschoss, die jeweils nur maximal zwei Fahrzeuge gleichzeitig passieren können. Da wurde auch schon einmal der Notausgang über die Wiese genommen, was von den Streckenposten mit einer Strafzeit notiert worden ist. Auch bei den Läufen zur BRITISH-CAR-TROPHY waren ähnlich heiße Situationen zu beobachten gewesen. Ein buntes Starterfeld aus mehr als 25 Minis, Sprites, Midgets, Lenham-Coupe und immerhin 3 IMPs (kennen Sie nicht ?, sortierten sich alle ehrfurchtsvoll vor der Schikane in eine Gänsemarschprozession ein um die Pempler am heiligs Blechle zu verhindern. Dafür hobelten die Minis als Fronttriebler, heftig untersteuernd uaf drei Rädern in jeder Kurve, fleißig ihre Slicks herunter. Manch einer hat zwei sets am Wochenende verschlissen, sagt man. Was allerdings auch für den interessierten Besucher (Eintritt 10 € am Wochenende) im offenen Fahrerlager zu sehen war, allseits ein fröliches Schrauben. Da ein lustiger Motorwechsel an einem Mini, dort ein hektischer Wechsel einer durchgeblasenen Kopfdichtung an einem Abarth 1000 TC, oder der Kupplungswechsel an einem NSU 1000 TT. Wo kriegt man sonst soviel praktischen Anschauungsunterrricht am Objekt zu sehen ? Vielleicht wieder beim nächsten Rennwochenende dieser absolut interessantesten (Klein)wagenrennserie in Croix en Ternois/F (bei Arras)am 27./28. September, der Eintritt ist dort frei ! Grüße von ABARTH-KLaus