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"Wiederbelebung" Von Winkern

Verfasst: So 7. Jan 2001, 23:09
von DBack
Hallo,ich bin erst vor kurzem, durch den Kauf eines 59er VW-Käfers der Oldtimer-Szene zugestoßen und schon brennt mir eine (mit Sicherheit häufig gestellte) Frage auf den Nägeln:Wie kann ich meine Winker (die beim TÜV wohl abgeklemmt worden sind) an meinem Käfer wieder zum Leben erwecken !Vielen Dank

"Wiederbelebung" Von Winkern

Verfasst: Mo 8. Jan 2001, 14:36
von Meissner
Hallo,zunächst würd' ich die Winker einfach wieder anklemmen und sehen was passiert. Ansonsten nimm mal Kontakt mit andern Käferfahrern auf.Wenn's mit den Winkern nicht klappen sollte, kannst Du aich einen KFZ-Elektriker zurate ziehen.Viel SpassFrank

"Wiederbelebung" Von Winkern

Verfasst: Di 9. Jan 2001, 01:42
von gako
Und schon wieder schlauer geworden.Danke Olaf

"Wiederbelebung" Von Winkern

Verfasst: Di 9. Jan 2001, 10:21
von gako
Hallo Frank,Winker waren noch vor meiner Zeit. Daher mal eine dumme Frage: Wie funktionieren die Winker eigentlich?GrußOlaf

"Wiederbelebung" Von Winkern

Verfasst: Di 9. Jan 2001, 10:42
von Old Cadillac
Hallo Olaf.Soweit ich weiß funktioniert das ganze auf Basis eines Elektromagneten, so mit Spule usw. Diese Spulen sind des öfteren auch mal defekt und dann wird es eng. Also ich denke mir das so: Der Winkerschalter wird eingeschaltet, die Spule zieht den Magnetkern an und der Winker geht an. Gleichzeitig leuchtet auch noch die Lampe im Winker. Strom weg, gleich Magnetismus weg und der Winger geht wieder runter. Mnchmal sind die Spulen auch etwas müde oder die Mechanik schwergängig. Dann kommt der Winker gar nicht raus oder nur halb oder so. Was Winkern wohl gar nicht mögen, ist sie per Hand rausziehen (hab ich mal gehört...)Ich hoffe, daß war im groben richtig?Thomas

"Wiederbelebung" Von Winkern

Verfasst: Di 9. Jan 2001, 11:25
von Karl Eder
Das "mit der Hand rausziehen" ist absolut richtig. Im eingeklappten Zustand sind die Winker durch eine kleine Sperrklinke gesichert, diese wird erst wenn der Elektromagnet anzieht geöffnet. D.h. wenn der Winker über Strom nur halb heraus kommt darf man schon anziehen, nicht aber mit Gewalt ohne Strom in die Spule zu schicken. Normalerweise kann man die Klinke (am oberen Ende des Winkers) mit einem kleinen Schraubenzieher hineindrücken und dann den Winker mit der Hand herausziehen, sonst wäre ja eine Reparatur z. B. bei kaputtem Magnet nicht möglich. Die Blinkerkontrolle am Armaturenbrett funktioniert dann meistens so, daß diese Lampe ständig Strom hat und über den vollständig aufgeklappten Winker Masse bekommt.Viele GrüßeKarl Eder

"Wiederbelebung" Von Winkern

Verfasst: Di 9. Jan 2001, 15:38
von Meissner
Probier es doch mal bei www.bugnet.de oder über eine Suchmaschine zum Thema VW Käfer. Einen Schaltplan habe ich leider nicht und aus der Ferne kann ich schlecht sagen: "Die Strippe muß da dran"!! Nachher winkt's nicht sondern raucht. Und rauchen ist schädlich !!Frank

"Wiederbelebung" Von Winkern

Verfasst: Di 9. Jan 2001, 17:01
von Karl Eder
Habe mir jetzt ein paar Winker angesehen, die Technik und Funktion ist praktisch immer die gleiche:oben in der Mitte ist die vorher beschriebene Sperrklinke, max ca. 4 - 5 mm hinter dem äußeren Abdeckblech des Winkerarmes befindet sich ein ca. 2 x 2 mm großes "Plättchen" zum hineindrücken oder eventuell auch leicht anheben und hineindrücken, der Winkerarm läßt sich dann ganz leicht aufklappen.Es gibt dann die Magnetspule und darunter 2 Klemmen, die obere Klemme dient für die Kontrolleuchte (wenn der Magnetkern ganz nach unten gezogen (= Winker ganz aufgeklappt) ist gibt er Kontakt) die untere Klemme wird mit PLUS belegt (original über den Winkerschalter) und ist mit der Magnetspule und der Lampe im Winkerarm verbunden. Test: Winkerarm nach oben halten und 6 Volt von der Batterie auf die untere Klemme geben, der Arm müßte dann oben bleiben.Viele GrüßeKarl Eder

"Wiederbelebung" Von Winkern

Verfasst: So 14. Jan 2001, 15:59
von C_Both
Hallo,ich habe eine historische Beschreibung incl. Schaltplan von Fahrtrichtungsanzeigern (Boschwinker) in Verbindung mit einem Seeger- Blinkgerät.Alles stammt aus dem Buch:Sicherheit, Wirschaftlichkeit und Hochleistung durch Kraftfahrzeugausbesserungvon Oberingenieur E.Meyer-Sidd undMechanikermeister Fr. HuttererErschienen 1937 von der Union Deutsche Verlagsgesellschaft Berlin Roth & Co.Bei Interesse kann ich eine Kopie per e-mail zusenden. (5 DIN-A5 Seiten)e-mail:carsten.silke.both@t-online.de