Spritzbare Rostschutzgrundierung

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Spritzbare Rostschutzgrundierung

Beitrag von TW » Mi 2. Mai 2007, 19:56

Hallo,ich will demnächst Fahrwerksteile und anderen angerosteten Kleinkram lackieren.Ich gehe davon aus, daß man das mit einer Rostschutzfarbe wie von Löwe o.ä. nach Entrosten, beispielsweise mit Flex und Zopfbürste gut in den Griff bekäme.Da das aber am Ende ordentlich aussehen soll, würde ich gerne eine wirksame Rostschutzfarbe aufspritzen statt zu pinseln. Was empfiehlt sich hierzu?Ich nehme mal an, daß eine normale 2K-Grundierung hier nicht geeignet ist.Womit macht ihr sowas?Beitrag geändert:02.05.07 19:59:03

Rene E
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Spritzbare Rostschutzgrundierung

Beitrag von Rene E » Do 3. Mai 2007, 14:35

Eine normale 2K Grundierung ist sehr wohl geeignet. Du kannst den Rostschutz noch mit Zinkchromat Primer verbessern. Bei Fahrwerksteilen würde ich auch einen entsprechenden Chassislack nehmen als Endlack der dann schlagfest ist.Th. Dinter weiß das aber bestimmt besser, der ist ja vom Fach, da will ich hier mal nicht den KW machen.Bei meiner DS probiere ich jetzt "Brantho Korrux 3 in 1" aus. Das ist eine elastische 1-Schicht Farbe mit hohem Korrosionsschutzfaktor. Wird damit jedenfalls angepriesen beim Korrosionsschutzdepot. Orginal sind bei mir die Schwingarme z.B. gar nicht lackiert gewesen. Außerdem bildet zumindest bei meinen Autos Seilfett bzw. PermaFilm den eigentlichen Rostschutz. Wäre also auch auf dem unlackierten flugrostigen Teil wirksam.Ob das Zeug taugt kann ich aber erst in ein paar Jahren sagen.

Rbastian
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Beitrag von Rbastian » Do 3. Mai 2007, 17:01

wenn du die Teile ausgebaut hast, solltet du mal über Pulverbeschichtung nachdenken. Ich hab das gemacht und sieht super aus und ist haltbar.Rbastian

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Beitrag von TW » Do 3. Mai 2007, 19:29

Nee, keine Pulverbeschichtung. Ich will das schon selbst machen. Wenn es wieder gammelt, kann ich mich dann bei mir selbst beschweren und habe vielleicht auch noch was dazugelernt.@Rene2K-Grundierung taugt was auf nicht sandgestrahltem alten/ehemaligen Rost? Da steht nie was dabei von "Rostschutzgrundierung" o.ä.Ich erinnere mich gerade, es gibt doch diesen Löwe-Primer auch in der Spraydose. Ich finde das Zeug gut. Damit (bzw. dem zum Streichen) habe ich vor 11 Jahren meine rostigen Felgen nach Gebrauchsanweisung (nur losen Rost entfernt, mit einem Schraubenzieher) behandelt, die haben anschließend 10 Jahre Alltagseinsatz ohne sichtbares Weiterrosten überstanden.Beitrag geändert:03.05.07 19:32:05

Rene E
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Beitrag von Rene E » Do 3. Mai 2007, 20:21

Also die Fahrwerksteile vom Käfer habe ich genauso behandelt:Drahtbürste, dann Silikonentferner, dann 2K Grundierung, dann Chassislack. Hält ohne jede Beschädigung seit 2000.Ich glaube inzwischen man betreibt bei der Restaurierung eines Oldtimers oft viel zu viel Aufwand. Wann werden die Autos denn gefahren? Im Winter? Bei Dreckwetter? Stehen sie draußen rum das ganze Jahr über? Ne!Bei der DS habe ich deswegen den Oberflächenrost oberflächlich abgeschliffen und die vorhandenen Reste mit Brunox Epoxy neutralisiert. Dann ein wenig Epoxy-Grundierung drauf. Wenig weil Brunox selber schon als Grundierung dient. Dann Permacron Strukturlack drauf. Dann kommt noch eine Schicht PermaFilm bzw. Seilfett und dann wird das wohl lang genug halten. Wird im Endeffekt doch wieder nur ein verhätscheltes Sommerauto.

FREDDY
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Beitrag von FREDDY » Fr 15. Jun 2007, 18:08

Hallo,Ich Habe auch einige Achsteile und Motorverblechungen zu lackieren, weshalb ich ebenfalls auf Brantho Korrux gekommen bin. Für mich stellen sich nun mehrere Fragen: Ist das Zeug eigentlich benzinfest und könnte ich damit einen Trabi/Goggotank lackieren (falls nein, wie sonst? Da geht ja eigentlich immer etwas Sprit daneben, der den Lack angreifen kann..)? Verläuft es wirklich so schlecht wie man immer liest, oder ist das nur bei näherem Hinsehen sichtbar? Ist ein mit BK lackiertes Teil beliebig überlackierbar?Danke und Gruß,Freddy

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Beitrag von TW » Fr 15. Jun 2007, 21:50

Hallo,schau dir mal das Datenblatt an. S. 7: beständig gegen Diesel, Benzin ist nicht aufgeführt, also wohl nicht. Es ist überlackierbar. Ich werde verschiedene Teile, an die man später schlecht drankommt, mit 2k-Klarlack überlackieren, damit sie chemisch besser beständig sind.Ich habe schon einiges damit lackiert und bin mit den Ergebnissen soweit voll zufrieden. Ich habe schöne matte gleichmäßige Oberflächen. Ich habe bisher Kleinteile lackiert mit Airbrush, Verdünnnung war erst Acrylverdünnung, später Universalverdünnung.Ich nehme das Zeug jetzt einfach für alles, was schwarz werden soll. Daß es einkomponentig ist, ist schon sehr angenehm bei der Verarbeitung. Für die meisten Fälle sollte es so beständig genug sein. Mit Bremsenreiniger löst es sich meiner Erfahrung nach übrigens nicht mehr nach ein paar Tagen. Mit Aceton kann man es abreiben, aber das kippt man sich ja nicht ständig übers Auto.Streichen (unverdünnt) mit Pinsel hat sich bei mir nicht bewährt: Man trägt einfach teilweise zu dick auf, die Folge ist, daß die Farbe ewig nicht trocknet.Das 3 in 1 ist übrigens bis 300°C beständig, es hält bisher sogar auf einem Endtopf, vermutlich geht es auch an einem Mitteltopf noch.GrußThomasBeitrag geändert:15.06.07 22:01:01

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Beitrag von FREDDY » Sa 23. Jun 2007, 23:40

Und das 1K-Zeug mit 2K-Lack überspritzen macht keine Schwierigkeiten?Tut mir Leid falls ich blöd frage, aber ich habe davon wirklich noch überhaupt keine Ahnung....Gruß,Freddy

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Beitrag von TW » Mo 25. Jun 2007, 16:32

Steht so im Datenblatt. Ich habe es noch nicht probiert. Auf jeden Fall würde ich die Farbe lange trocknen lassen.

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Beitrag von Buckeltaunus » Mo 25. Jun 2007, 16:35

Nimm POR15 für die Fahrwerksteile - sieht gut aus und Du hast Ruhehttp://www.hoeseler-por15.co...ler-por15.com/1_d.htmGrußBuckeltaunus

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