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Kupferhammer
Verfasst: Di 17. Apr 2007, 18:12
von Jan Christopher
Hallo,jetzt habe ich noch eine Frage, die Räder bzw. deren Montage mit Zentralmutter betreffend:Welcher Kupferhammer ist der richtige, um die Flügelmuttern zu öffnen/schließen?Hahn und Kolb bietet zwei Varianten:1. Härte ca. 80 - 100 HB, aus gezogenem Kupfer-Stangenmaterial2. Härte ca. 35 - 45 HB, gegossene AusführungNimmt man besser den härteren oder weicheren Hammer?Welches Gewicht ist richtig?viele GrüßeJan
Kupferhammer
Verfasst: Di 17. Apr 2007, 18:24
von oldsbastel
Normalerweise aus Stangenmaterial. 500 - 750 g sollten reichen.
Kupferhammer
Verfasst: Di 17. Apr 2007, 19:10
von karmann-ghia
Es gibt jetzt auch drehmomentschlüssel zum anziehen der Flügelschrauben an Speichenrädern. die sind dafür da um kratzer an den Flügelmuttern zu vermeiden. hab ich mal in ner oldtimerzeitung gesehen unter
www.oldtimertools.de hab ich gerade wieder rausgesucht viel erfolg Gruß Andy
Kupferhammer
Verfasst: Di 17. Apr 2007, 19:45
von Jan Christopher
Hallo Andy,den Hammer würde ich ins Bordwerkzeug legen.Über den Kauf eines Drehmomentschlüssels (zusätzlich für die Werkstatt) denke ich auch nach.GrußJan
Kupferhammer
Verfasst: Mi 18. Apr 2007, 10:50
von 1300VC
...und wie fest ist fest bei Zentralverschlüssen eigentlich ? Sowohl die Methode "Kupfer-Lukas" wie auch mit Drehmoment ? Die Bedienungsanleitungen bzw. Werkstattbücher geben da meist wenig her.Chris.
Kupferhammer
Verfasst: Mi 18. Apr 2007, 13:03
von Dannoso
Hallo,ich habe mir einen aus dem Werkzeugladen geholt. Schön weich, dadurch bleiben die Flügelmuttern fast unbeschädigt.Wie fest ist fest? Keine Ahnung. Halt solange draufhauen bis sich die F-Mutter nicht mehr bewegt. Durch die gegenläufigen Gewinde kann die Mutter sich eh nicht aufdrehen. Meistens macht man die sowieso zu fest.Grüsse
Kupferhammer
Verfasst: Mi 18. Apr 2007, 18:39
von Jan Christopher
Man kann die Muttern s e h r fest anziehen ohne Angst zu haben, dass man das Gewinde kaput macht.In der Praxis eben (Kupfer-) Hammer bis sich nix mehr rührt.Ein M30 Gewinde (Festigkeit 8. soll man nach DIN mit 1246 Nm anziehen (Gewindereibung 0,1 angenommen).Bei meinem Alvis messe ich so grob einen Achsstumpfdurchmesser von 66 mm. Da sollten also mehrere tausend Nm kein Problem sein.Diese Drehmomente ereiche ich mit normalen Drehmomentschlüsseln und Spezialeinsätzen aus Alu nicht. Daher bin ich auch etwas skeptisch, was diese Spezialaufsätze von Oldtimertools angeht.Nette Anekdote mit meinen damals für mich neuen AlvisAls ich den Alvis neu hatte, hatte ich zwei mal echte Schreckmomente, weil mir das linke Vorderrad davon flog.(das erste Mal auf der Fahrt zum TÜV).Ging Gott sei Dank beide Male ohne Verletzte und mit geringen Blessuren an den Bremstrommeln aus.Ich bin dann dahinter gekommen, dass ein Vorbesitzer die Vorderachse falsch zusammen gebaut hatte. Links- und Rechtsgewinde waren auf der falschen Seite.Die Verschlussmuttern lösten sich, obwohl ich sie sehr fest (Hammermethode) angezogen hatte.Seitdem ich die Achsschenkel links mit rechts getauscht habe ist Ruhe.GrußJan