Oldtimer-Foren

Hallo,gestern bekam ich die folgenden Fotos von einem unbekannten Auto, das in einer Lagerhalle irgendwo in Osteuropa steht.Die Außenhaut besteht aus Aluminium, darunter ist ein Rohrrahmen, der auf dem Fahrgestell aufbaut. Türen sind keine vorhanden, dafür gibt es Trittmulden in der Seite, um den Einstieg zu erleichtern. Ansonsten: Blattfedern (vorne ein Paket querliegend), Trommelbremsen vorne und hinten, Heckantrieb.Hat jemand eine Idee, was das (gewesen) sein könnte? Marcus

Gibts vielleicht eine etwas engere geographische Eingrenzung - Polen, Tschechien....Gruß,RalfBeitrag geändert:25.02.07 15:51:05

Ralf,was bitte ist "Zippert"?Thanksbob

Hallo bob, ich weis jetzt zwar nicht, wie du auf Zippert kommst - aber kann es sein, daß Du den anderen Thread meinst - wo es um körperbehinderte Fahrer ging ? Wenn ja, da hab ich, falls ich mich recht erinnere, Markus Zippert erwähnt - er hatte vor einigen Jahren bei der Rossfeld Historic einen schweren Unfall mit seinem Derby Bentley 3,5 Ltr special - seitdem sitzt er im Rollstuhl. Das hat ihn aber nicht daran gehindert, das Auto wiederaufzubauen, behindertengerecht, mit einer Rollstulhalterung an Stelle des Ersatzrades. Er fährt immer noch äusserst zügig in der Rennwagenklasse, u.A. beim Oldtimer Grand Prix oder am Klausen.Ich hoffe, Du hattest das mit Zippert gemeint, sonst hab ich viele Buchstaben umsonst eingetippt... Gruß,Ralf

OK,alles klar;danke, Ralf.Ich hab Eure beiden Specials miteinander verwechselt,sorry...Eine gute Saison wünsche ich Euch beidenbob

Hallo bob - schön, das jetzt alles klar ist - Markus Zippert hat auch einen Restaurierungsbetrieb für Oldtimer, deshalb seine Werbung.Gruß (und danke für die Wünsche),Ralf

Hallo Marcus, zurück zum Thema. Das Fahrzeug ist gestern bei Ebay für 1.652.- EUR versteigert worden ! Siehe Artikel-Nr. 330088801462, dort sind noch mehr Fotos vorhanden. Leider bin ich überboten worden. Das mit der "Corvettebasis" war wohl ein Witz des Anbieters gewesen. Das es sich dabei um ein Fahrgestell von einem Adler gehandelt haben soll (siehe Frage-Hinweis), ist nicht ganz auszuschließen gewesen. Bei Adler ist diese Fahrwerkkonzeption mit Obenquerblattfeder vorn und Halbeleptikfedern hinten, in Verbindung mit den F&S Hebelstoßdämpfern nicht unüblich gewesen. Ähnlich wie beim BMW 327-328, nur der hatte eine exaktere Zahnstangenlenkung und ovale Rahmenrohre. Wer dort einen Singer-Motor verbaut haben soll, bleibt wohl ein Geheimnis ? Von der Linienführung der Karosserie sind hier eher die später 40-er oder frühen 50-er Jahre zu vermuten, siehe im Vergleich zu AFM oder Veritas. Wäre schön, wenn das Rätsel um dieses wohl einzigartige Fahrzeug gelüftet werden könnte. Gruss Klaus

Auf alle Fälle eine tolle Story mit Lagerhalle irgendwo in Osteuropa - wußte gar nicht, daß man den 22. Wiener Bezirk schon dazuzählt....

Für mich sieht das nach Eigenbau auf einem Vorkriegsfahrgestell aus. Der Eigenbau ist sicher schon älter. Eventuell ein Gesellenstück oder Meisterstück eines Karosseriebauers. Das gab es früher häufiger.