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Hallo zusammen,ich habe einige Anbauteile aus Aluminium, die stellenweise starke Korrosionsschäden aufweisen. Nach gründlicher Reinigung mit Drahtbürste und Stahlwolle würde ich die Teile nun wieder verwenden. Optisch habe ich damit kein Problem, da die angegriffenen Bereiche (teils mit tiefen Kratern bis hin zum Lochfraß) nach der Montage nicht sichtbar sind. Aber wie kann ich nun verhindern, daß die Teile weiter gammeln ? Muss ich befürchten, daß ohne weitere Behandlung der Zersetzungsprozess weitergeht ?Viele GrüßeDietrich

Hallo,nein eigentlich nicht. solange man gut arbeiten und die Korrosionsschicht abträgt mit stahlwolle oder sonstigen..Am besten poliert man diese aluteile gut auf. Falls es tife stellen oder kanten gibt in dem sich leicht wasser absetzte kann, dann so gut es egth auspolieren. Dies verdichten zu einem geringem Teil nämlich noch einmal die oberfläche. Nur was ich komisch finde, das es da lochfraß gab???Also Alu hat nämlich die eigenschaft, das sobald es an die luft kommt, bildet es eine Oxidschicht, die vor korrosion und so weiter schützt. Es kommt zwra vor das Alu korrosiert, allerdings so stark wusste ich noch nicht.Ich würde die teile nicht mit klarlack versiegeln, da es hier vorkommen kann., das wasser in die feinsten risse und Poren des Klarlack gelingen kann und dort eine Korrosion entritt.Andre

Hallo Dietrich,das dürfte Kontakt-Korrosion gewesen sein. Aluminium in direktem Kontakt mit Stahl und dazu etwas Salzwasser und das Aluminium schwindet.Viele GrüßeGerrit

....deswegen ist das mit der Stahlwolle, wenn es denn wirklich Stahlwolle ist, auch keine gute Idee....grußthomas

Moin,ich würde es lackieren und wenn möglich, den direkten Kontakt mit Stahl vermeiden.Im Wasser, also bei Boote wirkt Alu an einem Stahlboot als Opferanode.... Gruß Willy

Hallo zusammen,vielen Dank erstmal für die Antworten. Das mit der Kontaktkorrosion hatte ich mir auch schon gedacht, merkwürdigerweise sind die größten Schäden aber dort, wo überhaupt kein direkter Kontakt mit Stahl vorhanden war.Hauptsächlich geht es mir um Leisten, die von unten an die Schweller geschraubt werden und sichtbar nach aussen dann etwa 3-4 cm überstehen. Dieser sichtbare Bereich ist nach einer Politur wieder o.k. Der direkt am Schweller anliegende Bereich ist zwar angegriffen, aber noch ohne Lochfraß. Am stärksten angegriffen bzw. 'angeknabbert' ist aber der Bereich, der vom Schweller aus nach innen absteht, also freiliegt. Wie schon geschrieben, das ist optisch und funktional alles noch kein Problem. Ich möchte nur verhindern, daß sich der Prozess weiter fortsetzt. Bei Stahlblech ist es ja bekanntermaßen nicht ganz so einfach, das Weiterrosten solcher Kraterlandschaften zu verhindern. Was mich hauptsächlich interessiert: Verhält sich Aluminium hier prinzipiell ähnlich ? Oder sollte bei Vermeidung von direktem Kontakt mit Stahlblech nichts mehr zu befürchten sein ? Wie verhält es sich beim Zusammentreffen von Aluminium mit V2A-Schrauben ?Viele GrüßeDietrich

....verzinkte Schrauben sind besser, Zink und Alu liegen in der Spannungsreihe dichter beieinander.grußthomas

Hallo!Nimm K70 Plastiksprayvon Kontaktchemie. Dann hast Du einen farblosen Plastiküberzug. Das Zeugs benutze ich schon Jahrelang mit Erfolg.Gruß Phil

habe meinen Mann gefragt, bei Aluminium nur VA-Schrauben GrußEveunser Baby: http://www.austin-seven1932....w.austin-seven1932.de

Hallo,wie schon von Eve geschrieben, bei Alu nur VA-Schrauben und die Bearbeitung nur mit VA-Drahtbürsten. Ein sehr gutes Mittel ist POR 15 aus USA. Vertrieb u.A. von Ronald Hoeseler, Berlin,www.oldtimer-info.de Oder ein Mittel für Bootsrümpfe aus Aluminium, z.B. von der Fa. International.Gruß Gerd