Rosso-Bianco schließt für immer

Beitrag von **Tripower** » So 5. Mär 2006, 18:48

Im Volvo-Forum habe ich gelesen, daß das Rosso-Bianco-Museum in Aschaffenburg für immer schließt.Weiß da jemand näheres? Hat es schon zu oder kann man noch ein letztes Mal ....Mit bedauernden GrüßenTripower

bob · Beitrag von **bob** » So 5. Mär 2006, 22:22

World's largest sports car collection moving to Holland .Peter Kaus, the German collector and founder of the famous Rosso Bianco Museum has closed the gate of probably the largest collection of two seater sports and competition cars. After five years of negotiating with various candidates from primarily Germany the Louwman Collection from Holland has won this Grand Sports treasure. The massive collection is focussed on what was to be seen at Le Mans over 7 decades. This according to the Louwman Museum general manager Ronald Kooyman who also explains that the collection will be a perfect match with the current Louwman Collection. The 'marriage' of the two top collections will be realised in the new planned premises of the Museum in The Hague. (photos courtesy Rosso Bianco) We found one gallery showing part of the collection.Quelle: http://www.prewarcar.com/

bob · Beitrag von **bob** » So 5. Mär 2006, 22:23

http://www.louwmancollection.nl/Museum.htm

Mario · Beitrag von **Mario** » Mo 6. Mär 2006, 10:05

Moin,kennt jemand die genauen Umstände dieser Maßnahme ?Viele Grüße,Mario

ventilo · Beitrag von **ventilo** » Mo 6. Mär 2006, 10:20

ganz einfach Mario: Geldmangel

shadowcruiser · Beitrag von **shadowcruiser** » Mo 6. Mär 2006, 12:01

Hmmm...Gesetzt den Fall, dass RB unfreiwillig schliesst, kann ich mir durchaus auch mangelnde Vermarktung/ unzureichendes Marketing als Ursache vorstellen.Privatmuseen leiden oft unter divenhaften Besitzern mit ausgeprägter Selbstüberschätzung. Sowas geht eine zeit lang gut, bis die Herren Museumsbesitzer dann entdecken, dass das Museum trotz schöner Autos nicht brummt. Tja da sind aber nicht die Anderen schuld, die nicht dafür gesorgt haben, dass aus Autos ein Kulturgut weden konnte, sondern der Museumsbesitzer selbst.Ein Automuseum ist wie jedes andere "Produkt": Es will gekonnt vermarktet werden. Wer das nicht kann, holt sich möglichst rechtzeitig einen Fachmann an Bord.Übrigens: Rosso Bianco ist ein selten dämlicher Name. Sorry. Dahinter vermute ich einen Weinladen! Im besten Fall jedoch ein Museum für Ferraris, Alfas und Gletscherschnee.LG - ULI

Hurvinek · Beitrag von **Hurvinek** » Mo 6. Mär 2006, 12:09

Zitat:Original erstellt von shadowcruiser:(...)Im besten Fall jedoch ein Museum für Ferraris, Alfas und Gletscherschnee.(...)Na, dann stimmt doch alles....... Rosso Bianco IST (oder WAR) ein Museum für Ferraris, Alfa etc...... allein beim Gletscherschnee bin ich unsicher.....!

Lord Hesketh · Beitrag von **Lord Hesketh** » Mo 6. Mär 2006, 13:49

Hallo Tripower-Moderator,Rubrik: Allgemeine Oldtimerthemenerstellt am: 02. März 2006 14:54 --------------------------------------------------------------------------------Der Weggang des Rosso Bianco nach Holland zeigt genau dass es hier in Deutschland nie gelungen ist das Automobil als Kulturgut in der breiten Öffentlichkeit zu verankern. Bedauerlich und vielleicht hätte man viel früher einmal die Oldtimerei unter diesem Aspekt in die Öffentlichkeit tragen sollen.[Diese Nachricht wurde von Emozzione am 02. März 2006 editiert.]---siehe auch FAZ, www.rosso-bianco.de etc.GrüsseL.A.H.

Nachtschwärmer · Beitrag von **Nachtschwärmer** » Di 7. Mär 2006, 00:26

Hallo,daß klassische Fahrzeuge in Deutschland einen schweren Stand haben ist die eine Seite. Andererseits war die Präsentation der schönen und wertvollen Fahrzeuge für mich nicht gelungen. Die standen dort wie Matchbox-Autos in einem Schuhkarton. Gruß Joachim

Dannoso · Beitrag von **Dannoso** » Di 7. Mär 2006, 01:50

Zitat:Original erstellt von Nachtschwärmer:Hallo,daß klassische Fahrzeuge in Deutschland einen schweren Stand haben ist die eine Seite. Andererseits war die Präsentation der schönen und wertvollen Fahrzeuge für mich nicht gelungen. Die standen dort wie Matchbox-Autos in einem Schuhkarton. Gruß Joachim Hallo,stimmt, kann man so sehen.Andererseits war es ein Privat Museeum und das muß eben auch finanziert werden.Die hatten ein klares Konzept: Ausstellen (hinstellen) von Sportwagen. Und davon hatten Sie ja nun reichlich zu bieten.Wer allerdings das den üblichen Firlefanz wie Schildchen, Figürchen, und sonstiges dergleichen gesucht hat, der war hier halt fehl am Platz. Es ging um die Autos und einzig darum.Übrigens einem Schlumpf Museeum würde man diesen Vorwurf auch nicht machen, da stehen die Bugattis u.v.a.m. auch in Reih und Glied...GrüssePS: Schade ums Bianco Rosso