Garagenproblem - was tun ?

Eintopf · Beitrag von **Eintopf** » Do 24. Nov 2005, 14:49

Huhu!Es ist grundsätzlich so, daß die Geschwindigkeit chemischer Reaktionen temperaturabhängig ist. Im Falle der Korrosion von Eisen ist der Unterschied bei Temperaturen über 0°C kaum wahrnehmbar. Anders sieht es bei Frost aus. Wenn das beteiligte Wasser gefroren ist, wird der Prozeß deutlich erschwert.Ein völlig anderes Thema ist das Verfaulen organischer Materialien (Bananenschalen...). Hier sind Mikroorganismen zuständig, die natürlich im ganz oder halb gefrorenen Zustand kaum aktiv werden können. Deshalb friert man Nahrungsmittel ja auch ein. beste Grüße,Peter

rpg · Beitrag von **rpg** » Do 24. Nov 2005, 15:32

Hi !Danke Sorry, @eintopf , das verstehe ich nicht ganz :Wird der Korrosionsprozess jetzt gehemmt oder nicht , bei allem was unter 7 + Grad ist ?Danke für Antwort Grüße

Eintopf · Beitrag von **Eintopf** » Do 24. Nov 2005, 15:51

Zitat:Original erstellt von rpg:Wird der Korrosionsprozess jetzt gehemmt oder nicht , bei allem was unter 7 + Grad ist ?Nach meinem Wissen läuft die Reaktion mit abnehmender Temperatur kaum merklich langsamer ab. Spürbar wird der Unterschied erst, wenn das Wasser gefroren ist. Jetzt klar?

rpg · Beitrag von **rpg** » Do 24. Nov 2005, 15:56

Danke Grüße

Gordini · Beitrag von **Gordini** » Do 24. Nov 2005, 16:12

Hallo, das wichtigste an der ganzen Geschichte ist die sogenannte Durchschnittsgeschwindigkeit der einzelnen Moleküle. Bei niederen Temperaturen ist die Durchschnittsgeschwindigkeit gering, bei höheren Temperaturen ist die Durchschnittsgeschwindigkeit groß. Ist doch ganz einfach oder?Christoph (mit rostfreien Blechtafeln in der nicht immer beheizten Halle)

BJ43 · Beitrag von **BJ43** » Do 24. Nov 2005, 17:33

Hallo,hier mal alles über Luftfeuchtigkeit http://de.wikipedia.org/wiki/Luftfeuchtigkeit und Korrosion http://de.wikipedia.org/wiki/Rost_(Korrosion) GrußBJ43

Box156 · Beitrag von **Box156** » Do 24. Nov 2005, 19:50

...hier hab ich was von chemiker:Der Grund für diese Phänomene liegt hauptsächlich darin, dass warme Luft deutlich mehr Wasser aufnehmen kann als kalte. Pro Kubikmeter Luft sind dies, unabhängig vom Luftdruck: beiTemperatur Maximale Sättigung 0°C 4,8 g/m³ 5°C 6,8 g/m³ 10°C 9,4 g/m³ 15°C 12,8 g/m³ 20°C 17,3 g/m³ 25°C 23,1 g/m³ 30°C 30,3 g/m³ 35°C 39,6 g/m³ 40°C 51,1 g/m³aber auch <7 °C wird es Rosten, nur viel langsamer..

Box156 · Beitrag von **Box156** » Do 24. Nov 2005, 20:05

...die logische schlußfolgerung: je mehr man heizt, um so mehr muß man entfeuchten. ergo doppelter energieaufwand, daher am besten ohne ständigen luftaustausch und ohne heizung die restfeuchte weg machen, gell !und wer im winter dem motor den kaltstart sparen möchte und obendrein sofort heizleistung haben will, der baut sich am besten so'n kühlwasserheizsystem für die steckdose ein.mit zeitschaltuhr oder fernbedienung 3 stunden eingeschaltet und alles ist gut. für rd. 150 euro die billige alternative zur standheizung.frank

BJ43 · Beitrag von **BJ43** » Do 24. Nov 2005, 22:11

Zitat:Original erstellt von Box156:...hier hab ich was von chemiker:Hallo ,warum die Mühe,findet man doch alles in dem Link Wikipedia Tabelle (bitte runterscrollen): http://de.wikipedia.org/wiki/S%C3%A4tti ... 8Physik%29 [Diese Nachricht wurde von BJ43 am 24. November 2005 editiert.]

TW · Beitrag von TW » Fr 25. Nov 2005, 17:39

Zitat:Original erstellt von Box156:...die logische schlußfolgerung: je mehr man heizt, um so mehr muß man entfeuchten. ergo doppelter energieaufwand, daher am besten ohne ständigen luftaustausch und ohne heizung die restfeuchte weg machen, gell !? Das Heizen bewirkt doch schon eine Entfeuchtung, weil die Luft mehr Wasser aufnehmen kann.Ich habe eine Standard-Fertiggarage mit Stahltor. An der Stirnseite habe ich oben 2 Ventilatoren, links und rechts.Was ist nun besser? Beide reinpusten lassen, beide rauspusten lassen, oder einen rein und den anderen raus? Experimente werden wohl daran scheitern, daß die Bedingungen nie gleich sind. Hat jemand Erfahrungen oder ne theoretische Antwort?GrußThomas