Oldtimerimport

meendermann · Beitrag von **meendermann** » Di 19. Jul 2005, 14:25

Hallo,ich möchte über Ebay aus den Staaten einen Oldtimer ersteigern und nach Deutschland einführen. Wer hat hier schon praktische Erfahrungen gemacht und kann mir bei meinem Vorhaben helfen.Grüße: Günni

Hurvinek · Beitrag von **Hurvinek** » Di 19. Jul 2005, 14:30

Wer sagt's ihm?Hab' im Moment leider keine Zeit......

Josef Eckert · Beitrag von **Josef Eckert** » Di 19. Jul 2005, 14:52

Hallo Günni,erstmal willkommen im Forum. Zu Deiner Frage: Benutze mal die Suchfunktion (rechts oben). Das Thema ist schon extrem breit behandelt worden.Persönlicher Tipp: Kauf Dir Deinen Traumoldtimer hier. Der Import (und Katze im ebay Sack etc.) lohnt sich nicht. GrußJosef

mkiii · Beitrag von **mkiii** » Di 19. Jul 2005, 14:56

Ganz einfach: zunächst must du dich bei Ebay anmelden:https://scgi.ebay.de/ws/eBayISAPI.dll?R ... efaultgeht nur mit geprüfter E-Mailadr.Dann ein Fzg der Begierde aussuchen: wie ganz einfach: http://pages.motors.ebay.com/howto/buying/findingA.html Dann ein Höchstgebot abgeben.......3...2...1...deins oder über den Buy now button, viel GlückJetzt nur noch bezahlen, abholen, Tüvven und anmelden.

MG · Beitrag von MG » Di 19. Jul 2005, 17:41

...und spring nicht in die Nordsee, wenn Du den Container aufmachst....Laß es sein - wie Josef schon sagte!Manfred

Murmelchen · Beitrag von **Murmelchen** » Di 19. Jul 2005, 19:00

Habe gute Erfahrung mit USA-Handel, allerdings nur bei Teilen. ebay ist immer Risiko und Oldtimerkauf sowieso, wenn man kein Fachmann ist.Ich würde fahrfähigen Oldie nur dann in USA kaufen, wenn ich ihn vorher prüfen könnte, oder eine Vertrauensperson dort vor Ort prüfen lassen könnte. Ansonsten ist das Risiko zu hoch.Transport ist kein Problem. Über schenker logistik läßt sich Transport problemlos von jedem und an jeden Ort realisieren. Gebe gern auf Wunsch email adresse. Empfehle Holland als Bestimmungsort.Viel Spaß und Erfolg

Old Cadillac · Beitrag von **Old Cadillac** » Mi 20. Jul 2005, 11:41

Hi Günni,als erstes würde ich mal einen Flug nach USA buchen und mir das Auto ansehen oder aber einen Bekannten in USA beauftragen der kompetent genug ist so ein Auto zu bewerten.Falls eines von den beiden Dingen nicht geht : Nimm Abstand von Deinem Vorhaben. Ich habe es schon x-Mal geschrieben : Ich habe in USA schon so viele Autos angesehen wo ich dachte : Das kann unmöglich das Auto sein worüber wir uns unterhielten.Möchtest Du es trotzdem wagen, helfe ich Dir gerne weiter. Kannst mir auch ne Mail schreiben : Borch1090@aol.comGrüßeTom

Tingeltangelbob · Beitrag von **Tingeltangelbob** » Mi 20. Jul 2005, 13:44

Jetzt gebe ich meine Erfahrung auch ab, bevor es zu einseitig wird. Größere Auswahl und Dollarkurs waren meine Beweggründe, ein Auto aus den Staaten zu holen. Ich habe über ebay USA gesteigert. In keinem Punkt wich die Beschreibung vom tatsächlichen Zustand ab. Das, was da über den Teich kam war besser, als ich erwartet hatte. Na klar - auch Glück gehabt.Natürlich ist es unerlässlich, mehrmals mit dem Verkäufer zu telefonieren und sich Detailaufnahmen und Beschreibungen schicken zu lassen. Sicher gibt es auch hier schwarze Schafe, wie fast überall, wo es um Autos geht und es wäre blauäugig, die Risiken zu ignorieren. Trotzdem würde ich es wieder machen.Ebay ist mittlerweile mit über 1 Mio. gehandelter Autos eine der größten Handelsplattformen. Ebay USA Autokäufe sind daher mit bis zu USD 20.000 gegen Betrug und Falschzusagen versichert.Schon klar, wenn was passiert ist, muss erstmal ein Procedere durchlaufen werden, bevor man zu seinem Recht kommt. Aber man ist nicht schutzlos im Haifischbecken, das ist auch nicht im Interesse von ebay.Auch der Transport von der US Westküste bis zu mir nach Hause war problemlos arrangiert und lief planmäßig ab.Gerne gebe ich detailierte Info per e-mail.Grüße,Chris

MonzaMan · Beitrag von **MonzaMan** » Mi 20. Jul 2005, 14:48

Hallo,wichtig ist zu wissen:die Amerikaner haben andere Sichtweisen bzgl. des Gesamtzustandes eines Fahrzeuges als wir!!!!Z.B.: Daily Driver: Kann zuverlässig bedeuten, ist meist aber eine runtergerittene Letzthandkiste, die nur noch fährt, weil´s dort keinen Tüv gibt. Good Body: Die Karosserie lässt die ursprüngliche Form veilleicht noch ERAHNEN!Almost complete:Motor, Getriebe, Innenausstattung usw. fehlen häufig.California/Nevada usw. car: Wenig Rost, aber häufig mit durchgegrillter Innenausstattung, Lack hat sich nach 20 Jahren Sonne völlig abgelöst usw.Habe mir letzten Monat ein paar Autos drüben angesehen, da wurde ein 1966 Olds 98 als "Almost New" mit 76 tmls angeboten. Aber: Vorher noch schnell die Verkaufslackierung drauf, Kotflügel an A-Säule hörte sich sehr dumpf an: Mehr Spachtel als Blech...Also: HÖCHSTE VORSICHT IST GEBOTEN!!!Man sollte IMMER das Auto vor Ort besuchen, am besten mit einem Bekannten, der einen von Wolke 7 wieder auf die Erde holt...Alles andere ist Lotto spielen, meistens verliert man!Grüße,MonzaMan

Josef Eckert · Beitrag von **Josef Eckert** » Mi 20. Jul 2005, 15:26

Ja da fällt mir auch noch was ein. Die "Punch-In" Methode ist dort sehr beliebt. Bedeutet Löcher mit dem Körner in die Bleche schlagen, damit der Spachtel besser hält. Geht erheblich schneller wohl als ausbeulen. Und im Spachteln sind die Amis absolute Künstler. Da macht ihnen keiner was vor.Mußte ich leider am eigenen (Leibe) Wagen spüren. Die von außen absolut glatten Kotflügel etc. entpuppten sich als herrliche Hügellandschaften mit Kraterseen (Körnerlöcher) dazwischen. Der Wagen war nach amerikanischen Maßstäben im Concours-Zustand.GrußJosef[Diese Nachricht wurde von Josef Eckert am 20. Juli 2005 editiert.]