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Admiral A 2800
Verfasst: Sa 7. Mai 2005, 20:39
von ACM
Hallo......bin hier neu im Forum und hätte mal eine Frage:Der Vorbesitzer meines kürzlich erworbenen Admiral A hat den Wagen immer mit einem Bleiersatz gefahren.Nun bin ich mir nicht sicher, ob ich den Wagen einfach so im Laufe der Zeit umstellen soll oder nicht - also weg von dem Bleiersatz.Denn im Grunde halte ich nicht viel von diesen Additiven.Ist es ratsam, den Motor langsam auf Super oder Super Plus umzustellen oder sollte besser auch weiterhin der Bleiersatz hinzugefügt werden?So, dann hoffe ich mal, daß mir jemand weiterhelfen kann und bedanke mich schon mal im Voraus...
Admiral A 2800
Verfasst: Sa 7. Mai 2005, 21:12
von citroeni
was hat denn super oder super plus mit bleiersatz zu tun??aber zum konkreten thema,also ich kippe so ganz sporadig mal immer en bisschen rein.hab mir sagen lassen, dass man das eh nur dann braucht wenn man oft mit recht hohen drehzahlen fährt.christopher
Admiral A 2800
Verfasst: Sa 7. Mai 2005, 21:27
von grusteve
Mir wurde von Opel Austria für meine Commodore A geraten, jedes fünftemal tanken Bleiersatz zuzugeben.Außerdem sollte man laut Opel bei Umstellung auf 95 Oktan Super die Zündung unbedingt zurücknehmen.Da ich vermute, dass die Admiralmotoren ähnlich dem Commomotor sind, müsste das gehen.Oder hat der Admiral noch einen "betagteren" Motortyp?Dann schmeißma meinen Beitrag!Herzliche Grüße Grusteve aus Österreich
Admiral A 2800
Verfasst: Sa 7. Mai 2005, 21:29
von ACM
Hm...Danke mal für die Antwort...Super/Super Plus und Bleiersatz!? Na, mir wurde gesagt, daß es ein Unterschied sei, ob man Super oder Super Plus mit Bleiersatz fährt...Worin dieser Unterschied liegen soll, weiß ich aber nicht (Vielleicht, weil es früher SUPER PLUS VERBLEIT gab und kein Normalbenzin verbleit? Ach, keine Ahnung).
Admiral A 2800
Verfasst: Sa 7. Mai 2005, 21:34
von ACM
@grusteveAlso ich denke mal, daß Commodore und Admiral stellenweise mit den gleichen Motoren ausgestattet waren.Habe auch gehört, daß man die Zündung dringenst zurücknehmen sollte, wenn man eine Umstellung vornehmen möchte.Nun, ich kenne mich halt nicht wirklich aus - darum hoffe ich hier die ein oder andere Hilfe zu finden.Gruß!
Admiral A 2800
Verfasst: Sa 7. Mai 2005, 21:34
von Box156
hallo,bleiersatz ist vollkommen unnötig und nur geldschneiderei. ich fahre unsere ollen opel seit jahren ohne und wenn's mal nicht anders geht auch vollgas. keinerlei probleme !teste aber mal 95er & 98er (super plus), wahrscheinlich läuft er auf 98 besser und verbraucht etwas weniger.frank
Admiral A 2800
Verfasst: So 8. Mai 2005, 14:21
von Nobbi
Hallo,prinzipiell musst Du hier 2 Dinge unterscheiden: die Pufferwirkung des Bleioxids an den Ventilsitzringen, die ein langsames Einarbeiten der Ventile in die Sitze verhindert, und die Erhöhung der Klopffestigkeit des Sprits, derentwegen früher das Bleitetraethyl dem Kraftstoff beigemengt wurde.Bei Einführung bleifreien Kraftstoffs in Dtl. Mitte der 80er Jahre war anfangs kein dem alten Super entsprechender bleifreier Kraftstoff mit 98 Oktan verfügbar (heute: Super Plus), so dass bei Verwendung bleifreien Sprits der geringeren Oktanzahl von 95 (heute: Eurosuper) durch Zurücknahme des Zündzeitpunkts um 2-4 Grad Rechnung getragen werden sollte.Möchtest Du heute immer noch Eurosuper tanken, bist Du auf der sicheren Seite, wenn der ZZP zurückgenommen wird. Nach meiner Erfahrung ist das aber nicht wirklich erforderlich, wenn man Dauervollgasorgien vermeidet.Das andere Problem, wie erwähnt, ist die Schutzwirkung für die Ventilsitze. Sämtliche angebotene Bleiersatzmittel sollen diese Nebenwirkung des alten Bleitetraethyls wiederherstellen.Ob ein Motor das wirklich braucht, ist im Einzelfall festzustellen. Motoren mit Zylinderköpfen aus Aluminium haben sowieso Ventilsitzringe, weil Alu fürs direkte Einfräsen der Sitze in den Kopf viel zu weich ist, und damit kein Problem. Bleiben die Maschinen mit Graugussköpfen, die da Schwierigkeiten machen können.Ich persönlich habe so ein Mittel noch nie benutzt (fahre seit '85 nur noch bleifrei), nun aber erstmals Probleme mit sich in die Sitze einarbeitenden Auslassventilen (es betrifft fast nie die Einlassventile, da diese wesentlich niedrigerer thermischer Belastung ausgesetzt sind).Es handelt sich hierbei um einen 2.8L Ford Granada, und es ist weithin bekannt, dass die grossen Ford V6 da Probleme haben.Weiterführende Literatur auf der entsprechendden website
www.granni.de, wo auch ganz massiv die Wirksamkeit der Bleiersatzmittel in Zweifel gezogen wird, und als einziger dauerhafter Ausweg die Montage bleifreitauglicher Köpfe von Sierra und Scorpio angeraten wird.Ich bleibe vorerst mal beim regelmässigen Nachstellen.Für Deinen Opel müssen Dir die einschlägigen Cracks hier weiterhelfen. Soweit ich weiss, hat aber der 2.8L von Opel auch einen Alukopf, so dass es kein Problem geben dürfte.Grüsse
Admiral A 2800
Verfasst: So 8. Mai 2005, 21:25
von ACM
@NobbiDanke für die Antwort/Erklärung... Werde mich nun mal unter dem angegebenen Link umschauen, ob sich was findet, das mir weiterhelfen wird.Gruß!