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Welchen Lack verwenden.....

Verfasst: Do 30. Dez 2004, 18:45
von radu
Moin Moin Schrauber!So langsam denke ich darüber nach, welchen Lack ich für den Olympia verwenden soll. Wenn man sich mal umhört wird man ja gänzlich an diversen Lacktypen erschlagen, der eine verwendet Lacke auf wasserbasis, der andere nicht, etc... . Stimmt es auch, das Lackierbetriebe nur noch Lacke auf wasserbasis verarbeiten dürfen? Von einem Bekannten hörte ich "nur giftiges taugt". In diversen Foren liest man, dass manche Hersteller Probleme mit Wasserlacken hatten, respektive Kratzfestigkeit und Korrosion. Auch wenn man sich die modernen Autolacke genauer ansieht stellt man fest, dass die Oberfläche nicht ganz eben ist, sondern einen leichten "Oragenhauteffekt" hat (erkennt man besonders an dunklen Farben). Was empfiehlt ihr mir nun?Gruß Stefan

Welchen Lack verwenden.....

Verfasst: Do 30. Dez 2004, 20:07
von Bische
Die Lacke auf Wasserbasis sind in der zwischenzeit genauso gut wie die normalen.Ein gutes Ergebnis liegt mehr an den Vorarbeiten und dem Können des Lackers wie an der Farbe selbst.Ein schickes dunkles Blau am Olympia finde ich nicht schlecht, für was entscheidest Du Dich?GrußBische

Welchen Lack verwenden.....

Verfasst: Do 30. Dez 2004, 21:09
von radu
Hallo Bische,Ich denke, das originale "Atlantikgrün" (sehr dunkles, kräftiges Grün)steht ihm nicht schlecht - das war auch irgendwie die meistbestellte Farbe damals. Schwarz gab es auch, ist aber eher selten. Das Blau "Marinetiefblau" passt auch ganz ganz gut. Das "Mausgrau" sieht aber nach Dachrinnenlack aus, passt nicht so sehr. GrußStefan

Welchen Lack verwenden.....

Verfasst: Do 30. Dez 2004, 23:32
von KW
nicht schwarz Das passt doch garnicht...Also, ich würde keinen Wasserbasislack nehmen (ich habe keinen Wasserbasislack genommen) weil ich dem -wohl zu Recht- nicht traue.Die Hersteller haben damit immernoch probleme, die Orangenhaut ist dabei noch das geringste.(Wobei auch die nicht auf so ein Auto passt)Dass Lackierer nurnoch Wasserbasislack verarbeiten dürfen ist Blödsinn. Ich kenne noch garkeinen, der sowas nimmt.Im allgemeinen gilt, nur was giftig ist, ist auch gut.Ich würde ein ausgereiftes 2k Acryl System nehmen.Ohne Klaarlack, also einen 2k - einschicht Uni-Lack, von Spies&Hecker oder Standox.Damit kennen sich auch die Lackierer aus und können dir dein Auto damit perfekt lackieren.Er glänzt nicht ganz so übermäßig wie mit Klaarlack und du kannst auch immer nochmal Stellen nachbessern, auch wenn du was kaputt gefahren hasst Im übrigen erspaart dir das aufwendige Lackierarbeiten, gerade an Anbauteilen & Co.mfg, Mark

Welchen Lack verwenden.....

Verfasst: Fr 31. Dez 2004, 01:05
von KW
Jaja, ist klaar.Die Lackierer die ich kenne (3) verwenden wie ich schon sagte, keinen Wasserlack.Ich erinnere nur mal an die Zahlreichen Probleme deutscher Autohersteller mit dem Zeugs.(Rostschäden).Auch dass in der letzten Zeit sämtliche BMWs nachlackiert wurden, weil der Wasserlack nciht hält...Der Acryl-Lack hat sich bewährt.Ob ein Lackierer nun ein Auto mehr mit 2kAcryl-Lack lackiert oder eins weniger, wird auch nciht über seine Gesundheit entscheiden.Die Perfektion die Acryl-Lack mitlerweile erreicht, kriegt man mit Wasserlack nunmal nicht hin. Das ist Tatsache.Was ich geschrieben hab ist eine Meinung nach der ICH handel, kein vorpubertärer Schwachsinn und kein Halbwissen.Aber, heul du nur rum...mfg, Mark

Welchen Lack verwenden.....

Verfasst: Fr 31. Dez 2004, 01:06
von KW
Edit: DoppelpostPS: Was interessiert mich die Gesundheit des Lackierers?Dafür ist er selbst verantwortlich, genauso wie Pflasterer für Ihre Knie und Maurer für Ihre Kreutz.[Diese Nachricht wurde von KW am 31. Dezember 2004 editiert.]

Welchen Lack verwenden.....

Verfasst: Fr 31. Dez 2004, 05:40
von Bische
Hallo Radu,ein schöner Grünton steht ihm bestimmt genauso gut. Stell doch mal ein Foto ins Netz wenn er fertig lackiert ist.Das Wasserbasislacke Blödsinn sind wage ich zu bezweifeln!Fast jeder Neuwagen hat schon solche Lacke.Eine Lackiererei im Nachbardorf verwendet ausschliesslich solche Farben. Das weiß ich deshalb, weil der Chef über die teuren Filter gejammert hat, die er einbauen musste.Gruß Bische

Welchen Lack verwenden.....

Verfasst: Fr 31. Dez 2004, 15:28
von kat
Hi,auch im Rostschutzforum sind einige der Meinung, das ein Totenkopf auf dem Farbtopf Qualitätsmerkmal ist (siehe Bleimennige, Zinkchromat-Primer etc.). Man muß ja nicht gleich wieder Bleiweiß zum Spachteln nehmen...Zum anderen: Solange normale 2-K-Lacke erhältlich sind und verarbeitet werden können, würde ich auch keinen Wasserlack nehmen. Zumal die Klarlacke (jedenfalls bis vor kurzem) sowieso lösemittelhaltig sind.Guten Rutsch ins neue Jahr!Stefan

Welchen Lack verwenden.....

Verfasst: Fr 31. Dez 2004, 16:13
von StevieP2
Ich kann nur von der Großserienproduktion von Opel berichten- habe mich über dieses Thema schon mehrfach mit Fachleuten aus dem Bereich unterhalten. Allgemeiner Tenor war:- Wasserlacke haben in der Anfangsphase (bei Opel in Rüsselsheim schon seit 1982) große Probleme gemacht, besonders im Bereich Kratzfestigkeit und Steinschlagbeständigkeit- teilweise sind dann richtige Stücke aus dem Lack herausgebrochen.- die heute verwendeten Wasserlacke sind in der Großserie dem Acryllack überlegen, auch was Farbbeständigkeit und Dauerhaftigkeit angeht. Wenn heute noch zahlreiche Lackierer "draußen" am Acryllack festhalten hat dies oft mit mangelnder Innovationsfreude und dem Prinzip "haben wir schon immer so gemacht" zu tun- was allerdings nicht gerade für die Qualität des Lackierbetriebes spricht.Gruß,Steffen

Welchen Lack verwenden.....

Verfasst: Sa 1. Jan 2005, 21:56
von ventilo
fragt sich dann nur ob gerade der eigene Oldie als "Versuchskaninchen" für die Experimente des Lackierers mit Fraben auf Wasserbasis herhalten sollte.ich vertraue dann doch lieber "Altbewährtem", wo ich selbst die Langzeithaltbarkeit in Augenschein nehmen konnte.