Oldtimer-Foren

Habe mir den Mercedes Benz Ponton 180, BJ 61 von privat gekauft. Das Auto ist fahrbereit (Zustand 3), verbraucht auf 1000 km jedoch 1l Öl im Getriebebereich. Die Simmeringe wurden von einem Bastler bereits einmal ausgetauscht, ohne dass sich am Ölverlust aber etwas änderte.Muß man sich bei Autos dieser Altersklasse mit einem solchen doch recht heftigen Ölverlust abfinden oder macht es Sinn bei einer Kfz-Werkstatt nochmals einen Abhilfeversuch zu starten?Das 180-er Modell gibt es auch mit Faltdach. Was ist von einem nachträglichen Einbau zu halten (Kostenpunkt, Wasserdichtigkeit)?Behält der 180-er Ponton bei einem nachträglichen Einbau eines Faltdachs seinen Status als Historienfahrzeug?

Noch mal eben zur Verdeutlichung: Verbraucht er 1 L Motoröl oder 1 L Getriebeöl? Wo bleibt das Öl. Tropft es im Stillstand auf den Boden oder ist es einfach weg?Thomas

Der 180-er Ponton verbraucht 1l/1000 km Motoröl, welches im Stillstand auch auf den Boden tropft.Gruß Tom

Der Verbrauch(verbrennung) von bis zu 1l Öl ist bei Oldies schon mal möglich allerdings nicht immer der Normalzustand ab Werk. Gründe dafür können verschlissene Ölabstreifringe, zu großes Kolbenspiel, verschlissene Ventilführungen, Ventilschaftdichtungen etc. sein. So lange die Maschine damit noch klarkommt (verölte Zündkerzen sind ein schlechtes Zeichen) geht es ja noch. Die Frage ist auch ob das was da auf den Boden tropft auch Getriebeöl sein könnte und in welcher Menge, da Du von einem Ölverlust in dem Bereich sprichst. Normalerweise sollte mit dem neuen Simmering das Problem des Ölaustritts eigentlich gelöst sein, daher die Frage mit dem Getriebeöl. Problematisch wird es wenn sich das Motoröl auf der Kupplung verteilt und außerdem die Frage was der TÜV zu dem Problem zu sagen hat.Thomas