Batterie explodiert

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Th. Dinter
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Batterie explodiert

Beitrag von Th. Dinter » Mo 21. Okt 2002, 22:06

Hallo,ich habe das bis jetzt immer eher für einen Schnack gehalten, wenn einer erzählte, daß eine Batterie explodiert sei (ich meine so ohne Falschbehandlung, daß da Knallgase entstehen, weiß ich. Die Folgen, wenn die nicht weg können, sind auch klar).Aber ich habe halt nix gemacht (falsch meine ich):die Batterie(3,5 Jahre) wurde ca. 6 Wochen nicht benutzt. Daher habe ich sie über Nacht aufgeladen mit einem intakten Automatik-Lader. Die Zellenverschlüsse waren richtig auf.Dann habe ich die Batterie angeschlossen und(mit noch offenen Zellenverschlüssen) einen Startversuch unternommen. Das war sehr zäh und nach ca. 10sec gab es dann einen guten Knall, die Verschlüsse von -Pol und daneben flogen weg und in dem Zellendeckel neben dem -Pol war ein 4x6cm großes Loch.Was war das nu????grußthomas
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mipraso
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Beitrag von mipraso » Mo 21. Okt 2002, 23:55

Hallo Thomas,vorab, ich kenne da zwei denen ist das auch passiert, nach der Explosion brauchten sie teilweise neue Zähne.Der eine war ein Modellbauer, dem ein Satz NC-Akkus beim Schnelladen explodiert ist. Der andere war ein Schlosser, dem ist das passiert, was dir passiert ist.Ich denke mal, dass das Knallgas (Wasserstoff) aus dem Ladevorgang wurde durch einem dicken Funken durch den Anlasser entzündet. Wenn der Akku eingebaut war, Motorhaube zu, Wasserstoff konnte nicht entweichen.Oder der Akku wurde oder war schon zu heiß beim Startvorgang, Zellenschluß in der Zelle, zu wenig Säure/Wasser drin, dann gibt es auch dort einen Funken unter Last. hast ja gesagt das es zäh ging, beim Starten. Und Wasserstoff macht nun mal ein gutes „Bum“. :-)Ich bin kein Akku-Pathologe. Aber ich denke mal das währe dann logisch.

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Th. Dinter
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Beitrag von Th. Dinter » Di 22. Okt 2002, 07:43

Hallo,nach Deiner Theorie kommt nur Version 2 infrage, wobei genug Wasser auf der Batterie war.Die steht bei meinem Auto nämlich unter dem Fahrersitz(das ist ziemlich umständlich, deswegen auch nur angeschlossen, aber festgezogen, und offene Zellenstopfen....).Glück hatte ich insofern, als ich nur einen Stopfen abbekommen habe, mit aufgeplatzter Oberlippe als Folge. Glücklicherweise ist keine Säure ausgelaufen.grußthomas
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tommes
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Beitrag von tommes » Di 22. Okt 2002, 08:24

Hallo Thomas,das gleiche ist mir auch schon passiert, allerdings beim Entfernen der Ladeklemmen ohne vorher das Ladegerät auszuschalten (eigene Dummheit). Säure im Gesicht konnte ich durch sofortigen Abwaschen mit viel Wasser entfernen - Glück gehabt. Bei Dir vermute ich einen Funken an einer nicht ganz festgezogenen Anschlußklemme, das reicht für eine gute Knallgasexplosion. Ich warte nach dem Ende des Ladevorgangs immer vor einem Startversuch (30 min oder so). Aber im nachhinein ist man immer schlauer - hineinpusten (oder besser Pressluft) in den Batteriekasten hätte auch geholfen, aber ehrlich, wer denkt an so was!?Jetzt ist´s rum, ich denke es hätte schlimmer sein können, aber soviel zur (möglichen) Ursache.Gruß Tommes(Ich gehe davon aus, daß Du den Batteriekasten trotzdem gut mt Seifenwasser ausgewaschen hast!)

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Th. Dinter
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Beitrag von Th. Dinter » Mi 23. Okt 2002, 08:17

moin moin,jou, hab´ ich, war nämlich gerade frisch lackiert....., daher die ganze Aktion.th.
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oldierolli
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Beitrag von oldierolli » Mi 23. Okt 2002, 14:23

Eigentlich traurig, dass im Zeitalter der digital gesteuerten Gesäßvorwärmung im 7er BMW keine erschwinglichen völlig wartungsfreien und leichten Stromspeicher verfügbar sind!

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Th. Dinter
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Beitrag von Th. Dinter » Mi 23. Okt 2002, 22:15

Hallo,wie kommst Du auf 7er BMW? Ich dachte, wir sind hier in einem Oldtimerforum?grußthomas
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Beitrag von oldierolli » Do 24. Okt 2002, 10:48

Hallo, wenn es darum geht, dass moderne Stromspeicher nicht in Oldtimer passen würden, so lassen sich diese in optisch alte Gehäuse einbauen, so wie z.B. elektronische Blinkgeber in altes Alugehäuse. Gruß oldierolli.

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