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Rosttest in AUTO-Bild

Verfasst: Do 14. Mär 2002, 22:42
von Diddi
Hallo Leute!Habe heute den Langzeittest zum Thema ROST(betrifft ja wohl jeden Oldie-Fan!!)in der AUTO-BILD gelesen!! Ich war geschockt vom abschneiden desWundermittels FERTAN!Was sagt ihr dazu?Welche erfahrungen habt ihr mit Anti-RostMitteln gemacht?SchraubergrüßeDIDDI

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Verfasst: Do 14. Mär 2002, 23:44
von RekordC71
Hallo!Also ich denke, dass der Rostumwandler Fertan trotzdem kein schlechtes Zeug ist. In dem Test gabs wahrscheinlich Probleme mit dem Wachs der gleichen Firma, da dieses nicht richtig gehaftet hat und das Wasser drunterwandern konnte. Da fängt das Blech auf längere zeit natürlich wieder an zu rosten... Ein Bekannter hatte mal einen Auffahrunfall mit seinem B-Kadett und ist noch einige Zeit damit rumgefahren. Die Fertan-behandelten Stellen unter dem aufgeplatzten Lack waren allerdings die nächste zeit über frisch wie am ersten Tag...Es gibt auch einfach keine populären Alternativen zu Fertan...oder???Deshalb hat mein Auto eine komplette Hohlraumbehandlung mit Fertan und Teroson Wachs bekommen...bin ich ja mal gespannt, wie das in ein paar jahren aussieht Erschreckender finde ich allerdings, dass das sonst so gepriesene Dinol so schlecht abgeschnitten hat, gerade weil es das schon so lange gibt und es auch viele Dinol-Vertags-Werkstätten gibt...GrußDennis

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Verfasst: Fr 15. Mär 2002, 00:33
von simca1000
Hallo,mich hat das Ergebnis auch etwas überrascht. Ich verwende Fertan schon seit ein paar Jahren. Probleme hatte ich nur, wenn ich bei der Verarbeitung geschlampt habe (Untergrund nicht richtig gesäubert, nicht lange genug gewartet vor dem lackieren o.ä.).Bei mir hat sich für Hohlräume eine Kombination von Fertan und Teroson-Wachs (Testsieger bei den Wachsen) eingebürgert.Bei meinem 770er Fiat war nach Restauration und 4 Jahren Alltagsbetrieb noch kein neuer Rost erkennbar.Aber vielleicht liegt es ja wirklich am Fertan-Wachs. Ich habe immer nur Teroson verwendet, aber eher weil das bei meinem Teilehändler am gängigsten war. Das 3M-Produkt hätte ich als "Industrieprodukt" das man im Fachhandel kauft eigentlich besser eingeschätzt. Gruß, Martin.

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Verfasst: Mi 20. Mär 2002, 21:44
von juergen
Nach Vorbehandlung mit fertan und dann Mike Sanders Fett vor 12 Jahren auch heute noch bei meinem Healey alles frei von der braunen Pest. Sanders Fett is the best(Bin mit dem weder verwandt noch verschwaegert!!)

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Verfasst: Fr 22. Mär 2002, 11:04
von Old Cadillac
Hi Julian.Da hast Du meine Neugier sehr befriedigt. Ich habe mich nämlich (wirklich) schon immer gefragt, was da bei den Golfs für eine Brühe rausläuft.Thomas

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Verfasst: Fr 22. Mär 2002, 12:20
von ford64
Wie verträgt sich dieses Wunderfett von Mike Sander mit Leinöl?Wer kennt sich mit solchen Kombinationsmitteln aus?Mein Glasperlstrahler ist immer der Meinung gewesen, es gäbe nichts besseres als Leinöl, weil es erstens immer nachkriecht (solange vorhanden), und im Ernstfall (Reperatur, erneute Resto) würde man es mit Lösungsmitteln auch wieder wegbekommen - was ja bei manchen Industrieversiegelungen recht problematisch werden könnte.

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Verfasst: Fr 22. Mär 2002, 13:15
von Julian Meyer
Seit langem versiegele ich meine Autos selbst, Industriewachsen habe ich nie getraut, wiel sie rissig werden und das Wasser dran drunterkriecht. Da ich so vor 12 - 13 jahren gehört habe, daß VW ab Anfang der 80ger Jahre anteilig Leinöl für die Hohlraumversiegelung nimmt, weils elastisch bleibt und im Sommer in den crossiantartigen Hohlraumrost nachläuft. (Beweis: Die bekannten "Rotznasen" an den Heckklappen einiger Golf 2)Deshalb habe ich mir auch Leinöl aus dem Biohandel geholt und damit gute Erfahrung gemacht: Meine damals 6 Jahre alte Acadiane von Citroen brauchte eine Vollrestauration (!) und hielt danach 7 Jahre ohne zu schweißen, das hat ´ne fabrikneue Ente nie solange ausgehalten!Allerdings: Dann wars auch schon wieder soweit, der Wagen hätte wieder ´ne Rundumerneuerung gebraucht. Laut AUTOBILD läuft das Öl irgendwann weg, für mich inzwischen nachvollziehbar.Die nächste Versiegelung werde ich mal MIKE SANDERS ausprobieren. In der Citroen-Szene ist Platz zwei, MÖNNICHS Sigafett übrigens sehr beliebt. Weshalb schon in den achtzigern in der Oldtimermarkt immer Fertan empfohlen wurde, habe ich nie verstanden.

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Verfasst: Sa 23. Mär 2002, 00:43
von Julian Meyer
Hi ford64, wie sich Leinöl und Mike Sanders vertragen, ist eine interessante Frage. Das wäre dann ja so eine zwei-Stufen-Versiegelung.Ich war ja jahrelang auch von Leinöl (nicht Leinölfirnis) voll überzeugt, aber es kriecht wohl nicht nur nach (in den Rost), sondern auch einfach weg.Ich werde beim nächsten Projekt (ein Citroen C25 als Alltagsfahrzeug) versuchen, Mike Sanders erwärmt einzubringen. Dann müßte es eine dünnere Viskosität haben und -hoffentlich- allen Rost durchdringen.