Seite 1 von 1
Blechstärke
Verfasst: Mo 6. Aug 2001, 00:35
von Mario
Hallo,kann mir bitte jemand verraten, welche Blechstärke man i.d.R. beim Restaurieren verwendet ? Gibt es da von KFZ zu KFZ unterschiede ? Falls ja, bräuchte ich es speziell für einen 280SE (W108) Bj.69.Leider bin ich absoluter Bastler-Neuling, doch ich mußte den wunderschönen Wagen einfach vor dem Gammel-Tod durch einen Bekannten retten.Gruß,Mario
Blechstärke
Verfasst: Mo 6. Aug 2001, 00:47
von Karl Eder
Normalerweise wird 1,0 mm verwendet (noch gut zu bearbeiten, leicht zu schweißen), für manche Bauteile ist 0,75 mm leichter zu bearbeiten (allerdings für Anfänger dann schwieriger zu schweißen). Wenn die Originalblechdicke größer als 1,0 war, sollte man natürlich ein entsprechendes Blech verwenden.
Blechstärke
Verfasst: Mo 6. Aug 2001, 20:41
von Roland Kunz
HalloBlech ist nicht gleich Blech. Du brauchst Karosserieblech oder Feinziehblech.Je höher die Güte um so besser bearbeitbar.Meist wird 0,95 oder 0,88 verwendet ( Blechstärke )Die Metallhändler verkaufen meist nur grosse Tafeln und grosse Mengen aber keline Tafeln gibts im Autoteilehandel z.B. Van Wetzel einseitig verzinkt 0,5 x 1 m.Für den MB gibts eventuell noch alle Reperaturbleche sowie viele Neuteile.Grüsse
Blechstärke
Verfasst: Di 7. Aug 2001, 10:40
von Meissner
Hallo,bei Benz hat man damals bei tragenden Teilen z.B. 1,25 mm verwendet. Solche Angaben finden sich in den Mercedes-Werkstatthandbüchern. Überhaubt sind diese sehr hilfreich bei Karosseriearbeiten.Bei den Karosserieblechen solltest Du Dir Tiefziehblech besorgen. Normales Stahlblech ist teilweise zu steif um es leicht anpassen zu können. Ich würd auf jedenfall nix verzinktes nehmen. Giftige Gase beim schweißen gibt's eh, aber das Zink-Zeug ist mir zu giftig. Bei den zu schweißenden Blechen ist es auch ratsam sehr ähnliche Blechstärken aneinander zu schweißen. Unterschiedliche Blechstärken sind für den Laien schwierig zu schweißen, und ergeben auch unterschiedliche Festigkeiten (!!)Frank
Blechstärke
Verfasst: Di 7. Aug 2001, 20:18
von MagicElectric
Hi,seid ihr sicher, daß dermaßen dicke bleche verwendet wurden?soweit ich weiß ist ne übliche blechdicke für ne türhaut nur 0,3, weswegen die auch nicht so einfach zu schweißen ist...reparaturbleche hab ich entweder in 0,5 oder 0,63 genommen
Blechstärke
Verfasst: Mi 8. Aug 2001, 23:09
von Th. Dinter
hi,bei Fahrzeugen aus den 50/60igern ist 0,7 eigentlich schon Unterkante.Bei den Schwellern z.B. für den 108er ist es deutlich über 1mm. Da gibt es aber noch ausreichend Teile bei DB. Die Einschweißteile sind bei DB eigentlich immer sehr preiswert gewesen. Da lohnt sich das Selberbiegen kaum. Ansonsten lohnen sich für Reparaturbleche bzw Nachfertigungen auch die Clubsites.@magic: für ´ne Türhaut 0,3? Das muß ein Fernostfabrikat sein und relativ neu! Mit den derzeitigen hitech-Blechlegierungen ist das möglich, aber dann weder zu schweißen noch auszubeulen. grußthomas
Blechstärke
Verfasst: So 12. Aug 2001, 21:33
von roman-1
Hallo,hat vielleicht jemand die DIN-Nummer für das sogenannte Tiefziehblech? Da ich zwei Kotflügel herstellen muß, und damit noch keine erfahrungen habe, werde ich schon ein paar Tafeln brauchen Und wenn wir schon beim Blech sind noch eine Frage. Hat jemand so ein Rollenstreckgerät daheim oder kennt es. Ich möchte mir das Gerät nach eigenen vorstellungen (zusammenklappbar vielleicht mit Motor und und ...)nachbauen. Im Internet habe ich bei Dino-Saurier so ein Gerät gesehen, und komme mit der Spannvorrichtung für die untere Rolle nicht so klar zurecht. Auf dem Foto
http://www.dinosaurier-werkzeuge.de/bla ... Detail.jpg ist zu sehen, das die Aufnahme für die untere Rolle kippbar ist, auserdem kann man scheinbar, die Seitliche höhe verstellen? Ist der lange hebel für das wechseln gedacht, und soll die untere Rolle parallel zur oberen laufen. Ich würde mich freuen wenn mir da jemand helfen könnte, ich werde schon genug probleme mit der Staufen des Bleches bekommen.Viele Grüße Roman