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restaurator
Verfasst: Di 3. Jul 2001, 14:12
von Guybrush
hihoman liest hier immer wieder etwas von wegen beruf =hobby oder ähnliches.habe da mal ne frage gibt es den beruf des autorestaurators? oder sowas ähnliches?gruß guybrush
restaurator
Verfasst: Di 3. Jul 2001, 14:47
von Old Cadillac
Hmm, soweit ich weiß gibt es den "Autorestorator" als Berufsbezeichnung nicht. Das sind immer Karosserieschlosser, KFZ Mechaniker (Geselle/Meister), Lackierer usw. die sich spezialisiert haben.Thomas
restaurator
Verfasst: Di 3. Jul 2001, 15:32
von trabanti
Freie Presse vom 25 Juni 2001SACHSENSteht darin, Die Sächsiche Aufbau- und Qualifizierungsgesellschaft will ein neues Berufsbild entwickeln: Oldie-Restarator.
restaurator
Verfasst: Di 3. Jul 2001, 15:44
von Th. Dinter
Hi,wie oben richtig bemerkt, gibt es keinen Beruf "Kfz.-Restaurator".Ich bin nicht ganz sicher, ob es überhaupt in irgendeiner Branche/einem Gewerk einen Beruf als Restaurator gibt.@trabanti:bis solche "Vereine" ein Berufsbild entwickelt haben, vergehen Jahre....grußthomas
restaurator
Verfasst: Di 3. Jul 2001, 16:50
von Karl Eder
Ich bin gar nicht sicher ob sich ein Handwerker "Restaurator" nennen darf, diese Bezeichnung kann unter Umständen akademisch ausgebildeten Restauratoren vorbehalten sein (Kunsthochschule).
restaurator
Verfasst: Di 3. Jul 2001, 22:21
von Rainer_S
Hallo,Glaube mal gelesen zu haben, daß es den Beruf des Autorestaurators bis jetzt nur in England gibt.Rainer
restaurator
Verfasst: Mi 4. Jul 2001, 01:41
von Roland Kunz
HalloSelbstverständlich gibt es Restauratoren und es ist sogar ein Lehrberuf. Dise leute sind in diversen Museen und Instituten beschäftigt.Aber bisher werden Autos nur ganz ganz ganz ganz selten restauriert ( Im sinne des wortes ) sondern nur Instandgesetzt.Dafür braucht man nur Handwerk wbei der Restaurator auch nur Handwerker ist aber halt mit einem anderen eher konservativen Schwerpunkt.Grüsse
restaurator
Verfasst: Mi 4. Jul 2001, 10:44
von Karl Eder
Soweit ich die Einstellung von Restauratoren (in einem Museum oder für alte Möbel oder Gebäude) kenne, würde es diesen Leuten bei der Vorgangsweise beim Oldtimer-"Restaurieren" wahrscheinlich "die Zehennägel aufrollen". Und zwar in dem Sinn, das beim eigentlichen restaurieren soviel wie möglich der ursprünglichen Substanz und des originalen Zustandes erhalten bleiben soll. Auf ein Fahrzeug bezogen würde es bedeuten Lackschäden örtlich auszubessern, unter Umständen sogar so, daß man sieht hier ist ausgebessert und der Rest ist der (stumpfe) Originallack. Ich kenne jemanden der Möbel restauriert, dort ist es sogar verpönt "neues" Holz für eine Ergänzung zu verwenden (wenn bei einem Tisch aus 1820 ein Bein abgebrochen ist, muß das Holz für die Ergänzung auch aus der Zeit sein). Auch bei der Restaurierung histor. Gebäude verhält es sich ähnlich (es dürfen nach Möglichkeit nur Materialien verwendet werden, die bei der Errichtung auch schon zu Verfügung standen).Umgekehrt: würde man einen Fahrzeug"restaurator" an ein altes Gemälde lassen, würde er es wahrscheinlich bis auf die Leinwand abkratzen und mit modernen Farben neu malen.Ich habe einmal gehört, in der Schweiz unterscheidet man zwischen "restaurieren" (soviel wie möglich belassen) und "renovieren" (das ist das was die meisten von uns mit den Fahrzeugen machen).Das war nicht unbedingt zum ursprünglichen Thema, aber vielleicht erklärt es einiges dazu.Viele GrüßeKarl Eder
restaurator
Verfasst: Do 5. Jul 2001, 02:06
von Roland Kunz
HalloKorrekt bis auf das Zehennägel aufrollen.Kenne selbst Restauratoren und Konservatoren.Das Ziel bei einem Oldtimer wäre die Funktion zu erhalten und die Spuren der Zeit zu sichern. Etwas hinzufügen ist nur zulässig wenn man im Sinne des Künstlers handelt aber die Reparaturstelle deutlich sichtbar ist. Dazu wird das möglichst authentische material verwended. Bei alten Farben ist das recht intressant.Wie gesagt machen wir meist normales Handwerk durch reperatur und Instandsetzung. Beim Oldtimer sind halt andere Techniken gefragt und ein grosser Teil der Arbeit ist die Reparatur und nicht das reine Ersatzteiltauschen. Sprich der Teiletauscher ohne Wissen und Gefühl für die Sache wird am Ersatzteilmangel scheitern. Das sich unser tun finanziel nicht lohnt und eher unter Leidenschaft/Hobby fällt ist eigentlich normal.Am Auto verdient man nur mit wenig Arbeitstiefe und hohem Teileumsatz. 50 Ölwechsel in 8 Std bringt mehr als 8 Stunden Autopfriemeln, telefonieren, Teilesuchen, kataloge wälzen und dann doch das Altteil aufarbeiten. Grüsse
restaurator
Verfasst: Do 5. Jul 2001, 14:30
von Guybrush
alles klar,Danke für die Antworten, war sehr informativgruß guybrushmöge der dreiköpfige affe mit euch sein