Motorschaden

Beitrag von **Tripower** » Mo 25. Jan 2010, 17:41

Zitat:Original erstellt von oldierolli am/um 25.01.10 14:55:24Jeder Richter ist für beweiskräftige Dokumente etc. dankbar, wodurch eine Entscheidung sehr beschleunigt wird. Dem Richter ist das ziemlich gleichgültig. Die Spielregel im Zivilprozess heißt: "jeder muß das beweisen, was für ihn günstig ist". Ergo muß ein Kläger beweisen, daß ihm der geltend gemachte Anspruch zusteht. Kann er das nicht beweisen, wird die Klage abgewiesen! So einfach ist das. Was der Richter glaubt oder nicht, spielt eine untergeordnete Rolle. Mag der Kläger ein noch so ehrliches Gesicht haben und der Beklagte als Schlitzohr gerichtsbekannt sein; wenn dem Kläger der objektive Beweis seiner Behauptungen nicht gelingt, wird die Klage abgewiesen. Es kommt gar nicht selten vor, daß der Richter sogar vom Bestehen des klägerischen Anspruch überzeugt ist, aber eben der objektive Beweis (z.B. Zeuge, Urkunde) fehlt. Dann muß der Richter die Klage abweisen - ob er will oder nicht.Tripower

Faruno · Beitrag von **Faruno** » Sa 30. Jan 2010, 19:37

Hallo,die einzige Möglichkeit die ich sehe ist arglistige Täuschung nachzuweisen.Du gehst folgender Massen vor. Du suchst auf einschlägigen Foren nachLeuten, die den Wagen gesehen oder besichtigt haben. Wenn es Fachleute waren, haben die unter Umständen Deinen Jaguar Verkäufer nach den Eigenschaften des Motors befragt bzw. haben evtl. sogar den Fehlerschon beim Motorlauf gehört. Evtl. Kompression geprüft. DU musst also auf Foren wo Jaguar Leute zusammenkommen annoncieren unddanach fragen. Ausserdem gibt es im Oldtimer Markt die RubrikLeser helfen Lesern. Wenn das so ist wie Du hier beschrieben hast, das am Motor gefummelt wordenist hatte der Vorbesitzer Vorkenntnisse. Also mach dich auf und sucheZeugen. Gehe dem Jaguar nach dann findest Du auch die Spuren diedie zu den Leuten führen die den Wagen kennen. mfg FARUNO

Faruno · Beitrag von **Faruno** » Sa 30. Jan 2010, 19:55

Hallo Jürgen,Faruno noch mal. Also der Mann hatte ja den Wagen irgendwo annonciert.Somit gab es schon mehr Interessenten auf das KFZ.Um Arglistige Täuschung nachzuweisen musst Du also Leute findendie mit dem Verkäufer Gespräche geführt haben und die die gleichenInformationen über den Motor erhalten haben wie DU.Ausserdem gibt es da bestimmt KÖNNER die erkannt haben, das dawas kaputt ist. Finde die Leute und sichere deren Aussage.Dann nur dann hast Du Beweise. Alles andere wird vor Gericht nichtziehen, denn dort sind nur BEWEISE tragfähig. Auch wenn der Mannden Wagen so lange hatte und er doch eigentlich den Motor kennenmüsse, könnte er abstreiten davon gewusst zu haben.Lass Dir also erst mal vom Verkäufer bestägtigen, am besten durch ein Anwaltsschreiben, das er nichts wusste. Dann hast du den Nachweis undmusst dann den Beweis in Form der Besichtiger suchen. Nur so geht es !!!Eventuell knickt der Kerl schon früher ein. Kommt drauf an we cool und durchtrieben er ist.Viel Glück.P.S. habe einen ähnlichen Fall und evtl. gute Karten da ichjetzt Zeugen für die Täuschung und den Betrug gefunden habe auf diesevorgezeichnete Weise.mfg FARUNO

oldierolli · Beitrag von **oldierolli** » Mo 1. Feb 2010, 19:06

Hallo, HEUTE wird in WISO (ZDF) das Thema Schlichtung etc. behandelt. Auch auf der ZDF-Webseite/WISO zu lesen mit etlichen Links. Gruß. Rolf