festgerostete Schraube mit abgerissenem Kopf
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nochmals vielen dank stephan und peter für die tollen erklärungen.eine frage zu den titan-bohrern: ich habe einen satz "messingfarbener" bohrer einst von meinem schwiegervater geschenkt bekommen. kann ich davon ausgehen, daß dies titan-bohrer sind ? sind titan-bohrer besonders gekennzeichnet ?viele grüße,mario
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Halo Mario,alsoooo - auf meinen Titanbohrern (auch nur Baumarktware - vom Praktiker, glaube ich, haben aber inzwischen schon phänomenale Standzeit hinter sich; normale HSS waren früher nach dieser Nutzungsdauer oft schon stumpf) steht HSS-TIN auf der Packung, auf dem Schaft steht auch nur HSS (sind ja auch nur titanBESCHICHTET, der Name ist also irreführend).Bei meinen ist der Schaft (zum Einspannen) grau, ab dem Teil, in dem der Spiralbereich anfängt, sind sie goldfarben.Einfach mal drauflosbohren. Wenn Du schon vorgebohrt hast, müsste der nächstgrößere (Titan-?)Bohrer (mit "Nachhilfe" durch Schneidspray) durchlaufen "wie Butter".GrußStephan
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				Roland MK4
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festgerostete Schraube mit abgerissenem Kopf
*daumendrück**gespanntguck**schweißperlenaufdiestirnkrieg*:-)Gruß,Roland
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ich werde berichten, sobald ich vollzug melden kann  an tipps mangelt es ja wirklich nicht mehr  viele grüße,mario
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hallo mario,bei soviel geballten experten-ratschlägen wird die richtige wahl der reparaturmethode zur qual.ein gutes "händchen" wünscht dirregg
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hallo freunde,folgende vorgehensweise habe ich mir jetzt aufgrund eurer wirklich kompetenten ratschläge zurechtgelegt:ich bohre mittels eines titan-"beschichtenen"    bohrers soweit die schraube auf, daß ich den rest mit einem durchschlag ver-/aufbiegen kann um ihn evtl.mittels einer spitzzange rauszuziehen. anschliessend werde ich das gewinde nachschneiden.bin schon sehr gespannt, ob es mir gelingt und würde am liebsten sofort damit anfangen. dummerweise muß ich mich gerade im heissen, unklimatisierten büro aufhalten und meine kollegen ertragen   viele grüße und herzlichen dank an alle,mario[Diese Nachricht wurde von osbourne68 am 27. Juni 2003 editiert.]
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hi mario ,wenn du jetzt so vorgehst -nachdem du schon mit 6mm aussermittig vorgebohrt hast-wirst du nach dem entfernen des schraubenrestes mehr oder weniger ein loch in form einer schwachen 8 haben. ausserdem besteht die gefahr -da du ja nur mit 6,5mm bohrer aufbohren kannst (bei M8) dass es dir den bohrer unkontrolliert  "reinzieht", unter umständen noch mehr aus der mitte als jetzt schon.das läßt sich vermeiden wenn du den schraubenrest mit einer runden schlüsselfeile (dm 3-4mm) sorgfältig ausfeilst, ohne das mutterngewinde wegzufeilen. dann das gewinde mit dem gewindebohrer nachschneiden !.regg
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Oh nein,wollte mich eigentlich daraus halten weil schon so viele Ihren Tipp gegeben haben.Ich würde eher mit 5,5 mm Bohren, aber auf gar keinen Fall mit 6,5 mm. Das Gewinde ist doch schon geschnitten.So genau kann man gar nicht Bohren.Mit einem größeren Bohrer kann man immer noch nachbohren.Wenn man mit 5,5 mm etwas aus der Mitte rauskommt, kann man immer noch mit einem kleinen Schraubenzieher die Schrauben an der dünnsten Stelle (mit kleinen Hammerschlägen) zerpröseln ohne das Gewinde erheblich zu beschädigen. Wie will man denn Feilen ohne das Gewinde zu beschädigen?Also, mit kleinem Bohrer anfangen und möglichst genau zentrieren. Größer Bohren dann, wenn das Loch gut zentriert ist und man das Gewinde nicht beschädigen kann.Zum Schluß, Gewinde nachschneiden.Viel Erfolg.Joachim[Diese Nachricht wurde von borgi am 27. Juni 2003 editiert.]
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Moin Borgi,ich glaube, regg hat das auch so gemeint wie wir es schon vorher vorgeschlagen haben: dass man sich nämlich in mehreren Schritten an den Kernlochdurchmesser von 6,5 mm heranarbeitet. Das Problem ist nur, dass Mario ja schon mit 6 mm vorgebohrt hat und wir alle nicht wissen, wie dicht er durch die außermittige Lage seines 6-mm-Lochs bereits an das Gewinde herangekommen ist. Feilen geht mit einer Dreikant-Schlüsselfeile ganz gut (jetzt, da regg das schreibt, fällt mir ein, dass ich das auch mal so ausprobiert habe), setzt aber etwas Geduld voraus. Ich würde in diesem Fall den Schraubenrest mit einer solchen Dreikantfeile an der dicksten Stelle "einsägen" und dann versuchen, die stehengebliebenen Reste links und rechts von der dünnsten Stelle mit Hammer und Durchschlag nach innenzu klopfen. Die eingefeilte Nut wirkt dann, wenn man Glück hat, wie eine "Sollbruchstelle", um die die Schraubenreste nach innen einknicken.Wird schon gehen ...GrußStephan
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@ definition des loches -> ein loch ist da wo nichts ist !viel lärm um nichts also ?nein ...es zeigt nur die welle der hilfsbereitschaft mit dem bestreben den bestmöglichen rat zu geben...das ehrt alle ...ohne ausnahme !mario-> du siehst du kommst um ein offizielles reparaturprotokoll nicht herum  regg[Diese Nachricht wurde von regg am 27. Juni 2003 editiert.]
			