Kurbelwellenlagerzapfen flammspritzen
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- Registriert:Mo 17. Apr 2006, 00:00 [phpBB Debug] PHP Warning: in file [ROOT]/vendor/twig/twig/lib/Twig/Extension/Core.php on line 1275: count(): Parameter must be an array or an object that implements Countable
Hallo Michael,bei Kurbelwellen werden in der Regel nur die Lagerstellen gehärtet, um diese veschleißfest zu machen. Zur Erhöhung der Festigkeit der Welle wird dann der Übergangsradius zwischen Lagerstelle und Wange gerollt (=> Kaltverfestigung) oder man härtet die Lagerstellen und die Radien in einem. Kurbelwellen werden meines Wissens ausschließlich induktiv und somit partiell randschichtgehärtet, bei Ofenhärtungen wäre die Welle hinterher so verzogen, dass sie nur Schrottwert hätte. Beim induktiven Härten von kurbelwellen werden Frequenzen von ca. 10 kHz verwendet, woraus sich dann eine Einhärtetiefe von üblicherweise 1,5-3 mm ergibt.Die harte Schicht ist also nicht nur einige hundertstel bis zehntel mm stark. Wenn also nur eine ganz dünne Schicht bis zum nächsten Untermaß abgeschliffen werden muss, ist doch ein nachträgliches Härten gar nicht nötig (vorausgesetzt man lässt die Welle beim Schleifen nicht zu stark an). Wenn "hochwertiges" Material wie Molybdän aufgespritzt wird, so hat dieses ja sicherlich eine höhere Grundfestigkeit als Stahl, aber an die gehärteten Werte von schätzungsweiese 55 HRC wird das doch auch nicht rankommen.So, das bringt jetzt natürlich gar nichts zu Deiner eigentlichen Frage, aber das fiel mir jetzt so zu Deiner Antwort ein.Aber zurück zum eigentlichen Thema. Die wichtigste Frage vorab wäre doch die, wie welchen Zustand hatte die Welle denn als sie neu war? Denn nicht alle Kurbelwellen sind gehärtet. Wen gehärtet, welche Einhärtetiefe? Vielleicht kann man aufgrund dieser Infos am besten entscheiden, welche das beste Verfahren für die Welle ist.Gruß, Christian
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- Registriert:So 20. Nov 2005, 01:00 [phpBB Debug] PHP Warning: in file [ROOT]/vendor/twig/twig/lib/Twig/Extension/Core.php on line 1275: count(): Parameter must be an array or an object that implements Countable
Kurbelwellenlagerzapfen flammspritzen
Hallo Michael, hab vor 40 Jahren in einen Motoreninstandsetzungsbetrieb gelehrnt wir damals schon Kurbelwellenzapfen aufgespritzt. Einer Art Schweißbrenner wird Stahldraht zugeführt und zerschmolzen und mit Luft auf den sich drehenden Lager- zapfen gespritzt.Es braucht auch nicht nachgehärtet werden, hat sich dausendfach bewährt.Ich kenn eine Firma in Nürnberg