in USA Autos gegen Bezahlung besichtigen lassen, geht sowas ? wer hat Connectio

daggi5 · Beitrag von **daggi5** » Fr 14. Okt 2005, 22:56

Hallo,interessiere mich schon länger für einen Fahrzeugimport aus USA und habe schon ne Menge darüber gelesen, auch hier im Forum.Klar, selber besichtigen ist noch die beste Möglichkeit, geht aber halt nicht immer und vor allem nicht immer kurzfristig.Was mich jetzt interessieren würde, gibt es in USA Leute,Firmen, Agenten oder wie man die auch immer bezeichnen könnte, die gegen Bezahlung ein Auto besichtigen und die Angaben des Verkäufers überprüfen würden?(natürlich auch per Email übermittlung selbsterstellter Digitalfotos, Fahrzeugcheck etc)Ist da irgendwas bekannt ? Hat jemand schon Erfahrung damit gemacht?Falls es solche Leute gibt, wie nennt man die? (wegen Anfrage in Us Forum)Klasse wäre natürlich jemand deutsches direkt an der Ost oder Westküste.Was mich ebenfalls interessieren würde wäre die Bezahlung eines gekauften Autos.Wenn ich jemand serösem den Kaufpreis zukommen lassen möchte, Überweisung?Habe mal gehört, viele Amerikaner hätten gar kein Girokonto.Man liest in US Anzeigen, ebay etc immer wieder von Schecks. Ich weiß nicht mal mehr wie so einer aussieht! Wie soll das funktionieren ?Bin auf ne Firma in Wuppertal gestoßen (uscars24.de) die gegen 800 Euro die ganze Abwicklung übernimmt, also Organisation zum Hafen, Papiere, Transport, Versicherung und natürlich bezahlung des Verkäufers vor Ort.Erscheint mir ein fairer Preis zu sein, hat mit der Firma jemand Erfahrungen gemacht?( 800 Euro Aufpreis, also zuzüglich aller sonstigen anfallenden Kosten!)Aber trotzdem würde mich die Frage bezüglich der "Besichtigungs-Agenten" vor Ort sowie die Frage der richtigen Zahlungsmethode sehr interessieren.Vielen Dank schon mal für ne AntwortGerd

Beitrag von **Tripower** » Sa 15. Okt 2005, 00:56

Hallo Daggi,hast Du da schon ein bestimmtes Modell im Auge? Für den Bereich Corvette habe ich in den USA ein paar sehr seriöse Adressen, die man für so eine Fahrzeugbegutachtung und ggf. auch für die Zahlung in Anspruch nehmen könnte. Auch mehrere Freunde aus meinem deutschen Freundeskreis sind regelmäßig (midenstens ein Mal im Jahr) automäßig in den USA unterwegs.Sicherlich gibt es aber auch für andere Typen gute Internetforen, über die zunächst Kontakt aufgenommen werden sollte. Meist findet man dort hilfsbereite Leute, die sich auch bereit erklären, ein potentielles Kaufobjekt in Augenschein zu nehmen, zu fotografieren und ggf. zu bewerten.Zunächst solltest Du Dir den "Hemmings" besorgen. Das ist eine sehr umfangreiche US-Zeitung, in der jede Menge US-Cars angeboten werden - nach Marken und Baujahren sortiert. Den "Hemmings" müsstest Du auch hier - z.B. an Bahnhofsbuchhandlungen - bekommen.Letztlich gibt es dann noch die Möglichkeit, eine eigene Besichtigungstour mit einem Urlaub in den USA zu verbinden. Auch das haben schon Leute aus meinem (Vette-)Bekanntenkreis gemacht. Falls Du hierzu mehr erfahren willst, kannst Du mich gerne mal per E-Mail kontaktieren (Tel.-Nr. bekommst Du dann )HowdyTripower

Tingeltangelbob · Beitrag von **Tingeltangelbob** » Sa 15. Okt 2005, 12:32

Im Street Magazine oder C+F findest du z.B. Inserate von US Firmen, die ein Fahrzeug vor Ort checken, den Transport abwickeln und sogar nach deinem Wunschauto suchen.KNOBI International ist so eine Firma. Der Inhaber, Michael Knoblauch ist Deutscher und hat mir selber mal einige gute Dienste erwiesen: http://knoblauchinternational.com/index.php oder auch schon länger am Markt ist www.eri-oldtimer.de Dann gibts auch Treuhandservices, die Auslandskäufe gegen roundabout 1% der Kaufsumme absichern, z.B. ebay arbeitet mit ECO. www.eco-treuhand.de Natürlich ist Vorsicht bei der Auswahl von Treuhandfirmen angebracht. In diesem Bereich tummeln sich jede Menge Betrüger. Das mit den Schecks würde ich sowieso schnell vergessen, brauchst du auch nicht, wenn du mit einem seriösen Treuhänder arbeitest. Wenn kein Bankkonto vorhanden ist, Finger weg von dem Deal. Das bringt nur Verdruss.Chris

Outatime · Beitrag von **Outatime** » Sa 15. Okt 2005, 20:24

Zitat:Original erstellt von Tingeltangelbob:oder auch schon länger am Markt ist...nur mal so ganz allgemein formuliert: das eine firma länger am markt ist, sagt nicht immer etwas über die seriosität. manchmal eher sogar das gegenteil... [Diese Nachricht wurde von Outatime am 15. Oktober 2005 editiert.]

ventilo · Beitrag von **ventilo** » Di 18. Okt 2005, 10:25

Ich kenne jemanden, der so was in Florida erledigt (spez. Ford Mustang u.ä.) und auch Kauf und Transport arrangiert.Bei Interesse bitte Mail an mich.In Arizona haben wir auch Kontakte, aber die machen das nur für Bekannte.ventilomit Arizona-Auto unterwegs.....

daggi5 · Beitrag von **daggi5** » Fr 21. Okt 2005, 12:08

@ Tripower und ventilo.Danke für die Tipps, ich melde mich am Wochenende per Email

Serie62 · Beitrag von **Serie62** » Mo 24. Okt 2005, 18:25

hallo daggi,ich kann die warnenden Worte, die "Outatime" zwischen seine Zeilen platziert hat, nur dick unterstreichen!!viel Erfolg!

Tingeltangelbob · Beitrag von **Tingeltangelbob** » Mo 24. Okt 2005, 22:10

Haben einige Haarspalter hier eigentlich nichts konstruktiveres zu bieten, als sich unbeleckt jeder Information an dem Satzteil "länger am Markt" aufzuhängen? Wie wärs denn mal mit zusätzlicher Glatteiswarnung bei Minusgraden? Kommt auch unheimlich wohlmeinend rüber..Die Fa. ERI sollte eigentlich ein Begriff sein. Wer sich mit Oldtimer In- und Auslandstransporten schon mal befasst hat, kennt die Reputation dieser Firma und kann davon ausgehen, dass sie ihren Job zwar nicht für lau aber höchst professionell erledigt. Und zwar das ganze Paket von Auftragssuche bis Ablieferung.Michael Knoblauch von KNOBI kann man ebenso empfehlen. Er ist ein deutscher Gutachter, der seit Jahren in Arizona lebt. Macht das jetzt nur noch nebenberuflich. Aufgrund eines Hemmings Angebots checkte er 2003 einen 58er Olds und einen 53er Cad für mich. Das hat er mit deutscher Gründlichkeit gemacht, weil diese Berichte mich in beiden Fällen davon abhielten, zu kaufen.Chris

daggi5 · Beitrag von **daggi5** » Mi 26. Okt 2005, 22:19

Hallo Chris,wollte Dir weiter oben schon für Deinen Beitrag danken.Was mich sehr interessieren würde, mit welchem Betrag muß man für die Überprüfung eines Fahrzeuges rechnen?Klar, ist abhängig von der Entfernung etc.Vielleicht kannst Du mir mitteilen, gerne per Email, wieviel Du jeweils für die Überprüfung der besagten Autos bezahlt hast, einfach als Anhaltswert.Vielen Dank !Bezüglich der Kommentare "zwischen den Zeilen lesen", gibts da irgendwas konkretes bzw negatives zu berichten?

Tingeltangelbob · Beitrag von **Tingeltangelbob** » Do 27. Okt 2005, 00:05

Hi daggi5,für das Gutachten hat Knobi damals USD 140 pro Fahrzeug abgerechnet, Zeitaufwand, Fahrtkosten etc. pauschal mit USD 70. Allerdings war das damals verhandelter Preis, weil er gleich zwei Oldies checkte und diese sich in Arizona bei einem Händler befanden.Finanziell ein Schuss in den Ofen, weil im Endeffekt nichts herauskam. Aber besser, als irgendwelche Gurken gekauft.Mittlerweile hat sich aufgrund der Spritpreise auch in USA sicherlich einiges geändert.Ich muss kramen, ob ich die Unterlagen noch finde und kann sie dir dann zukommen lassen.In 2004 hatte ich nochmal eine Knobi-Anfrage wegen eines 53er Cadillac, der in North Carolina stand. Allerdings kamen wir preislich nicht zusammen. Flug, Übernachtung, Spesen usw. wären fast das halbe Auto gewesen.Ich würde dir empfehlen, einige Angebote dieser Firmen einzuholen und zu vergleichen. Einige haben vorgefertigte Leistungsbeschreibungen im Internet abrufbar, bei Knobi musste man direkt schreiben, was man haben wollte, die kalkulieren dir dann deinen Preis.Zu den Kommentaren kann ich dir nichts sagen, weil ich nicht weiß, was die Jungs konkret meinen. Vielleicht, dass man im Leben vorsichtig sein sollte.Gruß,Chris[Diese Nachricht wurde von Tingeltangelbob am 27. Oktober 2005 editiert.]