Wie konserviert man einen Motor längerfristig wirklich professionell?

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peter-koch
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Wie konserviert man einen Motor längerfristig wirklich professionell?

Beitrag von peter-koch » So 17. Apr 2005, 14:47

kann ich auch bestätigen, habe 10 Jahre lang einen alten BMW525 in der Scheune stehen gehabt. Habe am Motor nichts konserviert und auch nicht durchgedreht. Der Wagen wurde halt einfach 10 jahre "vergessen". Als ich ihn vor 2 Jahren wieder raktiviert habe ist er auch gleich angesprungen. Vorher natürlich Öl gewechselt, Kerzen neu, Motorraum von Mäusenestern und ähnlichem befreit, und dann erstmal ohne Kerzen durchdrehen lassen bis Öldruck da war. Dann neue Kerzen rein, Sprit in den Vergaser geträufelt und wrummmm er lief. Ich fahre ihn nun wieder 2 Jahre und es läuft alles einwandfrei. Naja, die Bremse war fest! Aber sonst keine Standschäden.Der Wagen stand die 10 Jahre trocken, das ist wichtig.

cafe.in
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Beitrag von cafe.in » So 17. Apr 2005, 21:01

Ich habe mir 1982 zwei MB 220 Motore generalüberholen lassen, d.h. neue Kolben , neue Lager, neue Ventile, die üblichen Arbeiten eben von einer Zylinderschleiferei. Der eine wurde eingebaut, der andere auf Palette gelagert in einer trockenen Garage.Dieser Motor wurde ohne Öl weggestellt, auch die Zylinderlaufbahnen sind nicht mit Öllappen eingerieben worden.Etwa 1990 habe ich den Zylinderkopf demontiert, weil wir etwas vergleichen wollten. Danach wurde der Kopf nur draufgelegt. Seitdem mache ich eine jährliche Sichtkontrolle. Kolbenwandungen und Ventile sehen frisch aus wie am Tag der Überholung, keinerlei Flugrost oder sonstige Auffälligkeiten.Auch dreht der Motor frei. Wie es in der Ölwanne aussieht, weiß ich allerdings nicht; ich würde sie aber vor Inbetriebnahme des Motors schon öffnen.Was aber würde denn dagegen sprechen, den Motor bis zur Halskrause unter Motorenöl zu setzen ? Ein TÜV- Ingenieur sagte mir dieser Tage, die heutigen Öle seien so weit harzfrei durch Zusatzstoffe, dass die Gefahr von Verklebungen nicht mehr gegeben sind.Gruß

grusteve
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Beitrag von grusteve » Di 19. Apr 2005, 20:50

Orginal-Commo hat die Motoren-so verstehe ich es jedenfalls- ohne jede Konservierung problemlos gelagert. Kein Öl, kein Frostschutz, auch kein Spritzer Öl in die Kerzenlöcher?Grusteve

Flüssigtuner
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Beitrag von Flüssigtuner » Di 26. Apr 2005, 15:44

Hallo Grusteve,bin zwar kein "Schrauberexperte" kann mir jedoch vorstellen daß es von Vorteil istbesonders die Stellen wo sich Kolben und Zylinder "begegnen" einem optimalen Verschleißschutz zu unterziehen.Damit bei der Neu-Inbetriebnahme kein unnötiger Abrieb stattfindet. Kann auch das beste Synthetiköl nicht verhindern.Am Besten wäre da die echte Microceramic(Motonova).Sollte allerdings noch bei laufendem Motor angewendet werden, um sich etwas einzulagern.Hoffe damit was konstruktives beigetragen zu haben :-)GrüßleFlüssigtuner

bruechi
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Beitrag von bruechi » Di 26. Apr 2005, 16:11

Hallo GrusteveIch habe vor zwei Jahren einen Oldi gekauft, der ca. 28 Jahre in einer trockenen Scheune stand und dann ca. 2 Jahre im Freien. ( Die Zeitangaben erklären sich aus dem Abmeldeformular und den (F-) Rostschäden ).Das Besondere bzw. Erstaunliche daran war, dass der Zylinderkopf die ganze Zeit über demontiert war! Vermutlich war die Zylinderkopfdichtung hinüber und der frühere Besitzer verlor dann die Lust den Wagen bzw. Motor wieder herzurichten?Jedenfalls waren die Laufbahnen nur minimal angerostet, leichtes Nachhonen reichte aus.In der ÖLwanne habe ich natürlich reichlich verdrecktes Öl gefunden, aber keinerlei Rost. Im Kühlkreislauf schwappten noch die "Überreste" vom Glykol , aber auch dort fand sich keinerlei Rost.Somit behaupte ich mal, dass das Befüllen des Kühlkreislaufes mit reinem Frostschutzmittel bedenkenlos ist und ein anrosten der Kanäle sicher verhindert.Falls der Motor nach der Lagerung komplett überholt werden soll, könnte ich mir auch eine Versiegelung mit Hohlraumschutzwachs/ -Öl vorstellen. So versiegele ich einzelne Motorenteile, wenn die über Jahre in irgend welchen Regalen verschwinden sollen, warum sollte das dann nicht bei einem ganzen Motor funktionieren?Viele Grüße, Jürgen

daggi5
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Beitrag von daggi5 » So 11. Feb 2007, 13:41

Hallo,würde eigentlich etwas dagegensprechen, den Motor komplett mit Öl zu befüllen ? (Öffnung Meßsstab abdichten und Ventildeckeldichtung natürlich ok)Also bis Unterkante Einfüllstutzen.Ebenso durch die Kerzenlöcher die Zylinder soweit möglich mit Öl befüllen ?GrüßeGerd

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Sierra
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Wie konserviert man einen Motor längerfristig wirklich professionell?

Beitrag von Sierra » So 11. Feb 2007, 14:21

Hallo Gerd, wie kriegst Du die Menge wieder ohne Sauerei raus? Einmal Motor durchdrehen und die Pleuel und/oder Kurbelwelle sind hin, da sich das Öl nicht komprimieren läßt. Absaugen? Bleibt zuviel drin. Irgendein Ventil steht doch immer offen (berichtigt mich, wenn es nicht so ist) und dann läuft die Soße in den Auspuff oder den Einlaß. Ich möcht' nicht mehr hinter Dir herfahren. Vermutlich über Monate nicht!Aber: Wozu überhaupt der Aufwand? Für über'n Winter lohnt das nicht. Für länger ein paar ccm Öl durch die Kerzenlöcher und jedes Jahr mal den Motor durchdrehen. GrußMichael

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