Schüttelelch

... jetzt helfe ich mir selbst
Rowe245
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Schüttelelch

Beitrag von Rowe245 » So 6. Jun 2010, 11:11

Hallo zusammen,Es geht um meinen 240er Bj.12/91, B230F, 230000km, LPGFolgendes Symptom: Motor schüttelt sich im Leerlauf recht heftig im 1 bis 2 sec (unregelmäßigen) Takt. Kein Drehzahlabfall! Das Schütteln ist im Innenraum deutlich spürbar. Der ganze Motorblock wackelt zur Seite sowie auch der Schaltknüppel im Innenraum. Fehlerspeicher 1-1-1 auf beiden Buchsen.In letzter Zeit ist das Schütteln bei kaltem Motor schlimmer. Das Ganze ist auf Gas sowie auf Benzin unverändert.Wetter- oder Temperaturabhängigkeit konnte ich nicht feststellen.Was ich schon versucht habe:Zündung: Verteilerfinger, Verteilerkappe, Zündkabel, Zündkerzen, OT-Geber, Lambdasonde alles NEU.Massen gereinigt, Stecker gefettet.Ansaugtrakt: Luftfilter, LMM, Dichtungen Ansaugbrücke und Drosselklappengehäuse NEU. Drosselklappengehäuse gereinigt, Schalter eingestellt und Leerlaufsteller gereinigt. Abgesprüht, keine Veränderung feststellbar.Flammsieb ist auch sauber.Euro2 wurde vor einiger Zeit nachgerüstet. Das hatte aber keinen Einfluss auf die Symptome.Der Wagen läuft jetzt schon über drei Jahre so bei mir, ohne Probleme (zwischen den Ölwechselintervallen brauche ich auch kein Öl nachzufüllen). Zieht beim Beschleunigen sauber durch, auch Leistung ist (gefühlt) da (erreicht die 180km/h Tacho ohne Probleme).Ich bin langsam wirklich am verzweifeln. Nicht das der Elch so auch wunderbar laufen würde, aber ich würde das gerne in den Griff bekommen.Habt Ihr noch Tipps, den Fehler einzugrenzen??Danke und GrüßeRobertBeitrag geändert:06.06.10 11:11:31

armin21
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Beitrag von armin21 » So 6. Jun 2010, 19:37

hallo,wie siehts mit den haltegummis aus? motor und getriebe - beide können durch öl sehr weich werden. bei mir hats beim diesel mal einen abgerissen. dann schlägt der ganze motor vorne hin und her. nach wechseln lief der wagen viel ruhiger. tritt beim diesel aber häufiger auf, da der oben oft sifft.grüssearmin

rennelch

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Beitrag von rennelch » Mo 7. Jun 2010, 09:06

motor -und getriebeböcke sind da wenig wahrscheinlich.speziell im leerlauf.kompression i.o ?zahnriemeneinstellung i.o ?bei erneuerung originalteile verbaut ?mess malden lambda-regelkreis .von 0,1 - bis 0,9 volt hoch-und runterregelnd .anschluss grünes kabel an lambda-sonde bei laufendem motor mit voltmeter gegen masse messen .einen ähnlichen fall hatte ich auch mal.etwa alle minute stocken und schütteln .es war die lambda-sonde -die immer kurz ein konstantsignal(mager ) gegeben hat.auch möglich : zubehörverteilerkappe .die pole sind da mitlackiert .bei zunehmender erwärmung dann hohen wiederstand .der funke schlägt dannwieder durch ,wenn die drehzahl angehoben wird .auch die neuen zündkabel mal auf wiederstand gemessen ?wenn alles nichts genützt hat,mal an nen oszi hängen .da sieht man sehr genau ,obs von der zündanlage kommt.oder (höhe der zündspannungsnadel)vom gemisch her .grüsse uli

rennelch

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Beitrag von rennelch » Mo 7. Jun 2010, 09:08

noch ne zusatzfrage : nur kalt oder auch betriebswarm .unterschied zwischen warm und kalt ?grüsse uli

Volvomaniac544

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Beitrag von Volvomaniac544 » Mo 7. Jun 2010, 12:16

Hallo Robert,Na, da sind wir ja schon zwei, die solch ein Symptom haben. Meiner hat nur einen B200F, Baujahr ist das gleiche und auch ich fahr LPG. Es ist wirklich alles an Peripherie geprüft worden, Steuergeräte hab ich sogar Neue bekommen und eingebaut, ebenso ab ich am Donnerstag die Lambdasonde (Bosch) getauscht. Kalt wackelt er heftiger als warm, man merkt aber das der eigendliche Fehler nicht weg ist. Meiner wackelt konstant, ab und an muss das Steuergerät die Leerlaufdrehzahl wieder etwas hochholen, wenn man vor ner Ampel auskuppelt. Ich werde nochmal die Einstellung des Steuerriemens überprüfen müssen. Kompression war auch bei mir o.k. laut Werkstatt. Die Nockenwelle werde ich auch nochmal checken, ich hoffe nicht das sie dafür verantwortlich ist, denn dann bekommt meine Werkstatt nen Satz heisse Ohren verpasst! Der Kopf wurde ja gerade vor zwei Jahren getauscht...Mal sehen ob ich noch was entdecken kann, werde dann berichten.GrüsseLothar

Rowe245
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Beitrag von Rowe245 » Di 8. Jun 2010, 10:35

Hallo zusammen,schon mal Danke für die Tipps!Motorlager sind ok, daran hatte ich auch schon gedacht.Kalt ist das Zucken/Schütteln etwas schlimmer.Zahnriemen ist ok, Verteilerkappe ist erst ein paar 100km alt, Bosch.Den Rest werde ich die Tage noch prüfen. Oszi ist auch vorhanden...Was mir gestern lustiges passiert ist:Der Blinker vorne rechts ist ausgefallen, statt dessen hat dann das Standlicht geblinkt (in schnellerem Takt)... und seit dem ich den Elch habe lief er das erste mal gaaaaaanz ruhig!!!Den Wagen dann über Nacht abgestellt, am nächsten Tag ging der Blinker dann wieder und der Motor hat sich wieder geschüttelt...Scheinbar also doch ein Kupferwurm. Ist ein solches Fehlverhalten bekannt?Hatte leider noch keine Zeit, dass alles durchzumessen...GrüßeRobert

rennelch

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Beitrag von rennelch » Di 8. Jun 2010, 13:31

kann eigentlich nicht zusamenhängen .wenn standlicht anstatt blinker geht ,fehlt masse .ich würde trotzdem (auch wenn es unlogisch ist )mal alle masseverbindungen richtig mit der drahtbürste behandeln .dazu zählt reverenzmasse (oben auf dem anaugkrümmer)motormasse und karosseriemasse .udn wie immer beim 2er : SICHERUNGSKASTEN .die sind oft verpilzt ,ohne das es zu sehen ist.grüsse uli

Rowe245
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Beitrag von Rowe245 » Di 8. Jun 2010, 20:12

Hallo Uli,zweimal messerscharfe Diagnose!Blinker war nur ein Masseproblem, Schraube unter dem Wischwasserbehälter hatte sich gelockert.Und der Regelkreis der Lambda-Sonde tut wirklich nicht so, wie er soll. Wärend meiner Messung wurde ein korrekter Zyklus durchlaufen, dann blieb die Spannung plötzlich zwischen 0,5-0,7 V hängen und ist in diesem Bereich auf und ab gesprungen.Die Sonde habe ich aber erst vor ein paar Wochen erneuert, da ich hier auch schon einen Fehler vermutet hatte. Wo könnte deiner Meinung nach hier noch ein Fehler liegen?Masseverschraubung habe ich alle schonmal gereinigt, sowie auch den Sicherungskasten. Werde ich aber nochmal prüfen...Nochmal Danke und GrüßeRobertBeitrag geändert:08.06.10 20:11:56

rennelch

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Beitrag von rennelch » Di 8. Jun 2010, 20:49

hallo robert ,möglicher fehler :zeitweise schlechte masse an der lambadasonde .vom auspuff .das lambda signal ist modulierte masse .prüfen : mit fremdstartkabel masse von batterie an gehäuse lambdasonde geben .wenn sie dann immer noch spinnt,ist's die sonde .riss im keramikmantel.da bitte nur immer original (bosch oder volvo )nehmen .mit internetschrott hats da schon jede menge ärger gegeben.und schon mal an den drehzahlsensor gedacht?die alte originale ausführung spinnt immer ab ca 150000km .den erneuern vermeidet ärger.denn der spinnt so sicher wie das amen in der kirche .die 40 mäuse für nen originalen sind immer gut angelegt.grüsse uli.

Volvomaniac544

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Beitrag von Volvomaniac544 » Mi 9. Jun 2010, 12:44

Hallo zusammen,Gesetzt den Fall es ist die Masse von der Sonde, könnte auch bei mir so sein, den ich hab seit Donnerstag auch ne neue Bosch-Sonde drin, wie würde man das am Besten in den Griff bekommen? Ich hatte schon bei der Montage überlegt, ob man nicht ein zusätzliches Kabel legen sollte, nur ich war mir noch nicht schlüssig wie, werde es aber vorsichtshalber für die Zukunft wohl doch machen, da ich dem Masseweg über die Auspuffverschraubung nicht wirklich über den Weg traue. Könnte man eine Schlauchschelle verwenden, an der man ein Kabel anlötet um es dann bis vorne zur Batteriemasse zu führen? Ich würde nicht direkt am Sondengehäuse löten wollen, oder ist das unbedenklich, wenn man es flink macht?GrüsseLothar (mit der neuen Sonde spuckt Diagnoseanschluss 2 (Steuergerät Einspritzanlage) auch wieder Fehlercodes aus 113,221,223)P.S. Grundeinstellung von Steuerriemen stimmt, die Nocken sehen auch noch optisch gut aus, werde sie heute noch vermessen, also kein offensichtlicher Schaden erkennbar)

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