Besuchsbericht 264GLE in Berlin

... jetzt helfe ich mir selbst
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Ingo-960SE
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Besuchsbericht 264GLE in Berlin

Beitrag von Ingo-960SE » So 19. Jul 2009, 19:26

Hallo zusammen,für den Fall, dass jemand von Euch ebenso mit einem silbernen 264GLE Bj.77 / Mj.78 liebäugelt, mal einige Fakten und Details:Der technische Zustand ist durchweg gut. Es gibt einige Reparatur- und Einstellarbeiten, aber nichts was in diesem Alter nicht unüblich ist.Der Motor muss eingestellt werden.Er springt erst nach 1-2 Sekunden "orgeln" an, sowohl warm als auch kalt. Die Leerlaufdrehzahl steht kalt bei 1500rpm, warn bei 1200rpm. Laut Verkäufer geht er sonst beim Einlegen einer Fahrstufe in der kalten Jahrenszeit aus. Bei eingelegter Fahrstufe liegt die Drehzahl dann im normalen Bereich - sowohl kalt als auch warm. Also klarer Fall: Es muss mal eine Grundeinstellung vorgenommen werden.Der Motor spricht gut auf's Gas an, läuft rund und so ruhig wie ein B27E nunmal läuft. Das Öl ist sauber, keine 5tkm alt und dunkelgelb. Das Kühlwasser ist sauber (kein Öl, kein Abgasgeruch). Der Kühler macht einen guten Eindruck. Abgase sind normal, etwas wasser-neblig wenn kalt, wenn warm dann klar und mit dem typischen "ohne Kat" Geruch.Das Thermostat ist defekt, der Motor läuft etwas zu kalt (Anzeige im Armaturenbrett steht bzw. schwankt je nach Fahrzustand auf ca. 1/3 bis 2/5 anstatt konstant bei 1/2). Positiv: Schon mal keine Überhitzungsgefahr im Stand wie sonst oft beim V6!Die Automatik schaltet gut und schnell, mit sanftem Ruck. Das Öl ist hell und sauber, allerdings eher gelb als rot ( ??? ). Sie macht einen guten Eindruck, ich würde aber das Öl spülen und dann wegen der jetzigen undefinierbaren Ölsorte ein vorschriftsmäßiges DEXRON-II einfüllen.Im Kofferraum liegt ein Tacho der ca. 165tkm zeigt. Insgesamt spricht der technische Zustand eher dafür, dass der Wagen in etwa diese Laufleitung aufweist, und nicht die weit über 200tkm die der montierte Tacho zeigt.Die Klimaanlage bringt kaum Kühlleistung, arbeitet aber, hat noch (Rest-) Druck. Der Kondensator ist an der beifahrerseitigen Verschraubung oben etwas ölig, vermutlich genügt es einen neuen Dichtring sowie Trockner zu montieren, und sie könnte weitestgehend wieder unverändert mit R12 betrieben werden.Der Fensterheber hi. fahrerseitig tut nichts. Warum = ?. Die übrigen FHs laufen sehr langsam ... Wartung fällig!ESpiegel fahrerseite geht nicht. Warum = ?Scheibedach läuft gut und ist dicht. Beflockte Dichtung im Rahmen aber locker und sollte besser mal neu kommen.Gebläselüfter arbeitet normal und ohne quietschen.Der Unterboden ist leicht Ölig von vorne bis hinten, jedoch keine Tropfen am Boden des langzeit-Standplatzes. Ich denke da sind auf Dauer mal einige Simmerringe notwendig.Die Lenkung zieht bei Geradeausfahrt nach links, geht nach links auch leichter zu drehen als nach rechts.Auspuff-Flammrohr ist noch nicht sehr alt, Auspuff dicht.Jetzt kommt der optische Zustand (leider):Der Lack ist etwas matt, sollte probiert werden ob man ihn aufpolieren kann. Aber um ihn richtig schön hin zu bekommen ist eine Neulackierung nötig.Der Wagen wurde vor einigen Jahren mal dilletantisch "repariert". Das äußert sich so, dass vorhandene Roststellen ainfach mit Blechen überbraten und dann verkleistert wurden. Darunter rostete es weiter.Der Fahrerseitige Schweller wurde mit selbst gebogenen Blechen notdürftig geschweißt, ist alles andere als gerade und besitzt eine angespaxte Zierleiste. Wer sowas an so einem Wagen macht gehört unverzüglich mit dem orig. Wagenheber erschlagen - meine Meinung! Der Schweller hat auch innenseitig bereits wieder ein großes Loch an der Endspitze. Auch der fahrerseitige Unterboden beim Schweller sieht nicht besser aus. Meiner Meinung nach muss Schweller Unterboden fahrerseitig raus wenn man es richtig restaurieren wollte. Dummerweise klappt dann die Karosserie mangels Stabilität in sicht zusammen - ich wüsste nicht wie man sie stützen sollte um eine solche Arbeit durchführen zu können und danach wieder einen "passenden" Wagen zu haben.Die überlappende Verbindung des Rahmens vor der Hinterachse ist fahrerseitig angerostet - aber noch nicht durch. Die überlappende Verbindung des Bodenbleches ca. 5cm rechts daneben ist hingegen durch - die übliche Krankheit der 200er-Serie wenn man das Sitzkissen der Rückbank mal entfernt.Beifahrerseitig beginnt der Schweller beim Übergang zum Bodenblech innen unter dem Teppich zu rosten Rahmen und Bodenblech vor der Hinterachse sind OK. Der Schweller beifahrerseitig wurde punktuell geschweißt (selbst geschnittene Bleche), sollte also insgesamt erneuert werden wenn man ihn restauriert.Die Radläufe sind angerostet, also rettbar. Leider ist der 264 im Kofferraum vom Übergang der Seitenwand zum Radkasten im "Falz" völlig verrostet. Da hier drei Bleche zusammenlaufen wartet erhebliche Arbeit um diese Stelle zu restaurieren!!!Die wie üblich vergammelten Reserveradmulden sind "durch" gewesen und hier sieht man wie dilletantisch gebraten wurde. Die alten Rostlöcher sind alle noch da, natürlich weiter gewachsen. Man sieht wunderbar die Punkte der von außen dran gebratenen Bleche. Also der ganze Mist muss wieder raus. Beifahrerseitig wurde das orig. Seitenblech sehr weit oben gekürzt, d.h. eine neue Reserveradwanne ist ohne Zusatzblech nicht montierbar.Beifahrerseitig gibt es oberhalb dieser Mulde eine Verwerfung im Seitelblech - könnte sein, dass das Wärmeverwerfungen vom Schweißen sind, oder einfach nur zwei Beulen/Dellen.Motorhaube und Kofferraumdeckel sind OK.Die Fahrertür ist unten völlig durch, das innere Blech einfach weg - aber die Stelle mit der Dose nachlackiert. Die übrigen Türen haben unten mäßigen Rostansatz, sind zu retten.Im Front- und Heckbereich sowie im Motorraum gibt es keine schlimmen Roststellen. Auch nicht unter den Gummileisten oberhalb der Stoßstangen! Hinten unter dem Gummi gibt es jedoch Oberflächenrost den man JETZT behandeln müsste. Die Eckleisten der Gummileisten sind intakt!Schwellerleisten müssen beide neu (Dank Spax). Eine Radlaufleiste ist auch angespaxt. Die hinteren Türverkleidungen vorne/oben leider auch.Die Sitze sind vom Leder her noch völlig in Ordnung: Weich und mit üblicher Patina. Der Fahrersitz ist im Bezug wegen Abreibung aufgerissen neben der Naht auf etwa 1/4 der Sitzbreite links, ca. 10cm breit ist der "Riss".TÜV AU bis 12/2009, Dokumente vorhanden.Der ursprüngliche VP lag bei 2.400€ - eigentlich absolut OK für das Alter und wenige technische "Mängel". Ich habe einen deutlichen Nachlass angesichts der üblen Roststellen angeboten bekommen, jedoch abgelehnt. Ein von unten sich ausbreitendes Volvo-Puzzle, von dem ich nicht weiß ob ich es jemals wieder passend zusammen gesetzt bekomme, muss ich nicht haben...Gruß ... Ingo-960SE

rennelch
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Besuchsbericht 264GLE in Berlin

Beitrag von rennelch » So 19. Jul 2009, 23:05

ingo ,der zustand ist leider bei den meisten normal.mit rost und patchworkflicken .und ich kann dir noch andere stellen sagen ,an denen er verpfuscht bzw noch verrostet ist.preis für sowas : max 1000 mücken .da lieber etwas mehr ausgeben und nen guten gepflegten kaufen .nur ,in die BW 55 gehört KEIN dexron.IMMER nur ATF type F.o.G.grüsse uli

Ingo-960SE
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Besuchsbericht 264GLE in Berlin

Beitrag von Ingo-960SE » Mo 20. Jul 2009, 00:49

Mit Flicken könnte ich an einem "Zustand 2-3-Wagen" leben ... wenn sie ordentlich gesetzt wären und der Untergrund zuvor vernünftig behandelt wurde. Aber einfach über Problemstellen was drüber heften und sowas auch noch "Reparatur" zu nennen, das ist übelster Hinterhofpfusch. Aber leider inzwischen alltägliche Vorgehensweise in Werkstätten. Die 200er (preiswerte Alltagswagen!) die ich vor rund 10 Jahren in Augenschein genommen habe hatten auch "Flicken", aber darunter fand sich sauber raus getrenntes Blech und Rostschutzfarbe. Die Zeiten ändern sich...Gruß ... Ingo-960SEP.S. die übrigen Stellen habe ich gründlichst abgesucht - wirklich nichts. Ich habe lange überlegt und gesucht, aber für sowas braucht's eine Halle mit freiem Platz und einen Karosseriebauer als besten Kollegen...

rennelch
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Besuchsbericht 264GLE in Berlin

Beitrag von rennelch » Mo 20. Jul 2009, 10:02

na ,dann würde es sich sogar rentieren ,wenn kein mondpreis dafür verlangt wird .ich habe mir vor nem jahr auch nen 144 zugelegt ,dne ich ursprünglich schlachten wollte .mj 70 ,b20 A mit Bw35 und lenkradschaltung.für 100 mücken .technik (bis auf die bremmsen )i.o .nur rost.aber an allen üblichen stellen .von kotflügelauFnahmen bis zu den reserveradwannen. nur ,ich habs mit überlegt.ihn zerlegt .und bin jetzt gemütlich am schweissen .warum ich ihn wieder aufbaue ?trotz 101 schlachtschiffgrau?arbeitszeit kostet mich nichts .mach ich alles selber.dazu sind die 70er mit lenkradschaltung schon sehr selten.und den hauptgrund? es ist ein VD fahrzeug ,das ich (damals bei der neuwageninspektion )selber ausgeliefert habe .der musste sein .grüsse uli

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