Ölwechsel
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- Registriert:Sa 12. Nov 2005, 01:00 [phpBB Debug] PHP Warning: in file [ROOT]/vendor/twig/twig/lib/Twig/Extension/Core.php on line 1275: count(): Parameter must be an array or an object that implements Countable
HalloICh habe gehört dass man bei neueren Autos nicht die Ölsorte von Mineralöl zu Teilsynthetisch oder Vollsynthetisch wechseln soll da das den Dichtungen schaden soll? Kann man denn beim Wechsel zu Vollsynthetisch auch den Wechselinterwall auf 30000 KM verlängern? Es geht hier nicht um die Kosten, die wahrscheinlich gleich sind. Mineral.-15000 KM, Vollsy.-30000 KM kostet wahrscheinlich das gleiche.Vielen Dank für Euere AntwortenJoachim
Ölwechsel
Oh je, die große weite Märchenwelt...Also: Das hat weder mit neuen oder alten Autos zu tun, noch mit den Dichtungen. Fakt ist: Motoren die immer mit rein mineralischen Ölen gefahren wurden haben oft Ablagerungen an den Dichtungen (Auskokungen). Dadurch halten diese dann mehr oder weniger dicht. Jetzt kommt der übereifrige Hobbyschrauber und will dem Motor etwas Gutes tun mit Vollsynthetiköl, das Zeug löst aber leider die Ablagerungen auch an den Dichtungen. Die werden in der Folge undicht. Und der Hobbyschrauber schimpft fortan auf Vollsynthetiköl und behauptet das böse teure Zeug würde Dichtungen zerstören. Klingt komisch - ist aber so.Was ich damit sagen will: Eine Dichtung die nur durch Dreck dicht gehalten wird, gehört sowieso getauscht. Dreck gehört nicht in einen Motor, aber dummerweise passt das Lastprofil mit dem ein Motor gefahren wird nicht immer zum verwendeten Öl - oder umgekehrt. Stark beanspruchte Motoren sollten ein Öl bekommen, das Wärme besser verträgt (üblicherweise Vollsynthetiköl). Leicht bis mittelmäßig beanspruchte Motoren begnügen sich normalerweise mit einem Teilsynthetiköl. Mineralöl würde ich nur bei (Oldtimer-) Motoren verwenden die von ihrer Betriebsanleitung her explizit dafür vorgesehen sind, z.B. ein 20W... benötigen, das es eben nicht mit so besonders hochwertigen Additiven (also nicht als Teilsynthetiköl) gibt.Ob Du das Wechselintervall verlängern kannst, kann Dir nur die Betriebsanleitung sagen. Ich würde es aber nicht ohne Bedenken dabei zu haben machen. Du merkst einem Öl an, dass es alt ist, wenn der Ölverbrauch plötzlich in die Höhe geht. Die wenigsten Öle sind nach 30tkm noch so gut wie nach nur 10-15tkm (hierbei spielt jedoch auch Wärme und mech. Belastung, z.B. Kettenabtriebe, jew. eine große Rolle). Eine Verlängerung von serienmäßig 15tkm auf 20tkm könnte ich mir vorstellen wenn der Wagen überwiegend für Langstrecken (kaum Stadtverkehr, mehr als 40km pro Strecke) genutzt wird. Im Winter dann aber besser früher wechseln, der Eintrag von Kondenswasser ist höher, die Motortemperatur geringer, die Belastung beim Kaltstart sowie die Kaltlaufphase höher. Das alles belastet auch das Öl. Es sei denn Du bist vielleicht Außendienstler und der Wagen wird morgens angelassen, fährt lange Strecken und kühlt auch bis zum Abstellen am Abend nie wirklich ab.Gruß ... Ingo-960SEP.S. Mineral auf Teilsynthetik geht eigentlich immer gut, auch wegen den Dichtungen. Nur Mineral auf Vollynthetik umgestellt löst Ablagerungen quasi im Zeitraffer...
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Ölwechsel
Hallo IngoDanke für Deine Antwort. Der Motor ist erst 48000 KM gelaufen und er verbraucht mit Mineralöl auf 15000 eigentlich Null.Viele Grüße Joachim
Ölwechsel
na ,ingo hat da ja schon einiges dazu gesagt.im prinzip ist es schnurzegal, ob bei normalem betrieb ohne besondere betriebsbedingungen synthetik oder mineralöl gefahren wird .bei viel kurzstrecken und stadt verkehr bzw hohe belastung auf langen strecken geht jedoch kein weg an synthetik vorbei.stadt-und kurzstreckenverkehr: 5 -W- 40 .da ist speziell die durchölzeit (zeit ,bis schmierdruck aufgebaut wird ) wesentlich geringer .bei hoher belastung fahre ich castrol RS 10 w 60.das hat sich bis jetzt seit jahren im oscar (nur strecke min .3-400 km )bewährt .nur von den wasserölen ( 0-w xx)rate ich ab .gibt ölverbrauch.wechseln von mineral auf synthetik ist bei einwandfreiem motorzustand unproblematisch .wechseln ,basta .wenn ablösen von schlamm zu befürchten ist ,hat wohl vorher an der ölqualität bzw der ölwechselmoral was nicht gestimmt.HD öle haben alle waschdertergentien ,die rückstände ablösen und in schwebe halten ,damit es beim nächsten ölwechsel abgelassen werden kann .wenn das öl zu alt ist (die additive bauen sich ab )oder zu lange drin ist,lagert es rückstände ab ,weil es gesättigt ist und nicht noch mehr rückstände aufnehmen kann .wer schwarzschlamm im motor hat,sollte dringend ölwechselmoral und ölqualität überdenken .und es braucht sich keiner einzubilden,das er mit synthetik die ölwechselintervalle auf 30000km ausdehnen kann .er hat dann die doppelte menge dreck im motor .der dann auch bei synthetik abgelagert wird .folgen ? ganz einfach .die rotblocks haben eine empfindliche stelle .die bohrung zum kopf zur schmierung der nockenwelle .durchmesser ca 8 mm .die geht zuerst zu.und dann frisst die nockenwelle .und alle ,die nockenwellenfresser bekommen haben ,hatten die ölwechselintervalle auf 20000km oder mehr gestreckt.die heute leider üblichen ölwechselintervalle von 30000km oder sogar noch mehr sind rein aus marketingründen .jedem techniker stehen da die haare zu berge . es ist einfach ein kalkuliertes risiko .der normale autofahrer ist sich dabei gar nicht bewusst,dass er an der grenze der motorgesundheit fährt .passt allerdings sehr gut zu der heutigen meinung ,das ab 9 jahren abgewrackt wird .da brauchen die motore ja gar nicht solange zu halten .ich mache deshalb nach wie vor entweder alle 10000 km bzw einmal jährlich ölwechsel .und meine motore sind alle innen wie neu.und zum schluss noch ein wort zu : mein motor verbraucht kein öl .korrekt müsst es heissen : der stand am messstab verändert sich nicht.denn JEDER verbrennungsmotor verbraucht öl .soll sogar öl verbrauchen ,weil nur so die ventilschäfte und vor allem der obere kolbenring einwandfrei geschmiert wird .sowas nennt mann verlustschmierung ,weil dabei immer etwas öl mitverbrennen muss .bei gleichem stand am messtab wird ,wenn oft die betriebstemperatur des öls nicht erreicht wird ,das fehlende öl durch wasser und säuren ,die durch die verbrennung entstehen ,aufgefüllt .benzinkondensate durch fettes gemisch bei kurzsteckenverkehr sind da auch dabei.und die dampfen aus ,wenn das öl endlich mal auf 90 -100 grad zur selbstreinigung kommt.schönes beispiel : der rentner ,der mit seinem 3er nur in berlin rumgefahren ist .war noch zu DDR zeiten .extremer stadtverkehr .und wollte er in urlaub fahren .ölstand war max .bei hannover hatte er nen lagerschaden. kein tropfen öl mehr drin .da ist dann halt alles .was noch so im öl mit drin war ,rausgedampft.deshalb sollte mann ,wenn viel kurzstrecken und stadtverkehr gefahren wird ,häufiger als einmal jährlich ölwechsel gemacht werden .oder mal auf der bahn richtig belasten .tut dem motor (und dem öl )immer gut.grüsse uli