Zündaussetzer bei höheren Drehzahlen und ihre Ursache bei meinem 940iger

... jetzt helfe ich mir selbst
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mocambique-amazone
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Zündaussetzer bei höheren Drehzahlen und ihre Ursache bei meinem 940iger

Beitrag von mocambique-amazone » Fr 25. Apr 2008, 00:45

Moin Volvoniacs!Mein "englisch" gepflegter Backstein mit Rädern hatte, abgesehen von den üblichen englischen "Wartungsideen" (Kontrollobst der Motordiagnose entfernen, dann stört das Licht nicht so im Dunkeln, dito mit der Öldruckwarnleuchte und wer braucht die schon??? ) kaum internen Ölverbrauch, dafür die wiederum sehr kreative Britian-conservation, da fehlte denen wieder die Conversation , des Unterbodens: einfach die Anschlüsse am Ölkühleradapter nicht anziehen und schon ist der externe Ölverlust gewollt??!!?? ODER???Doch zum eigentlichen Problem:Aussetzer bei höheren Drehzahlen, da der Drehzahlmesser auch nicht ging, wer braucht denn so was, macht doch nur nervös, geschätzt auf ca 5000 U/min und später mit Schrecken feststellen müssen das es eher 4000U/min waren.Grund: Der "Verteiler" ist schwachsinnigerweise einstellbar, dabei ist er doch ganz ohne Kontakte oder irgendwelche Geber, denn er verteilt ausschließlich den Zündfunken. Nein, diesmal nicht durch unser Freunde von der Insel Nun hat ihn irgendeiner dieser Monarchisten verdreht, und zwar derart, daß bei höheren Drehzahlen, wenn das Kennfeld der Motronic ordentlich in Richtung früh macht, der Verteilerfinger zwischen zwei Pfosten stand, und wie jeder guter Torschütze beim Elfmeterschießen entscheidet er "spontan" ob der Funken in die rechte oder linke Ecke geht.So ging der Funke mal in dem Zylinder spazieren der gerade was zündfähiges geladen hatte, und mal in den Zylinder in dem der Kolben sich schon recht weit vom Kopf entfernt hatte. Denn zwischen den "Pfosten" ist ja der Winkel 90°, wenn dann die Frühverstellung die 35° macht und der Verteiler schon um 20° in die falsche Richtung verstellt ist, dann gibt es links und rechts so die ähnliche Entfernung.War wohl eine creative Form der Höchstgeschwindigkeitsbegrenzung oder sollte helfen unseren Kraftstoff schneller zu vernichten damit endlich ernsthaft über alternative Fortbewegung nachgedacht wird.Schaden genommen hat vor allem meine Börse, bei schlappen 20Litern auf 100km, mein Respekt vor dem vorherigen "Pfleger" dieses Volvos und der Kat, es war ihm doch die Zornesröte anzusehen, und nun muckscht er.Manchmal ist es doch recht simpel warum Motoren nicht so wollen wie sie sollen, doch warum hat Volvo den Verteiler einstellbar gelassen????? So ein Unfug, die wissen doch das der nach England geht, denn er ist doch rhd, und aller Wahrscheinlichkeit auch dort „gewartet“ wird.Viele Grüße, um ein Rätsel ärmer, dafür um eins reicher, Kay

Andi760
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Zündaussetzer bei höheren Drehzahlen und ihre Ursache bei meinem 940iger

Beitrag von Andi760 » Fr 25. Apr 2008, 02:32

Moin Kai,literarisch sehr inspirierend deine Anfrage, aber wo ist der Knackpunkt ? - fehlt so etwas, rein technisch natürlich, der Rest ist klar mit Kultur und dem Verhalten in den verschiedenen, und den Dir nicht akzeptablen Resultaten dort, und deinem technischen Harmonie Bedürfnis.Die Karre läuft also nicht richtig, hab' ich verstanden.Lief die denn jemals richtig, seit du... ?Zündverteiler englisch repariert durch verdrehen desselben ist 'ne gute Theorie, das Verstellbild dürfte dir auf dem Monitor erschienen sein.Ursache dazu eher defekte Verteilerkappe, Haarrisse unsichtbare.Soweit erstmal dazu, Motronic schreibst du- im 9er ? -LH 2.4 Jetronic dort üblich, die kann auch allerlei Fehler machen mit all den Komponenten und deine Symptome bieten.Motronics machen auch Fehler, klar, aber welche hast du denn wirklich?Nun, das erstmal was ich zu der Anfrage verstanden habe kommentiert, Verteilerkappe beim "Springen" des Funkens hauptverdächtig.Und Gruß Andi S.Beitrag geändert:25.04.08 02:35:48

Ingo-960SE
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Zündaussetzer bei höheren Drehzahlen und ihre Ursache bei meinem 940iger

Beitrag von Ingo-960SE » Fr 25. Apr 2008, 03:28

Der Fehler war, dass die Arretierscheibe im Verteiler fehlt. Oder jemand hat sie entfernt weil er den ZZP einstellen wollte. Das war bis zu LH-2.2-Zeiten im 2er und 7er üblich, jedoch im 9er gibt es keine mechanisch einstellbaren Zündungen mehr. Die EZKs regeln das alles komplett selbst an Hand der Werte des Drehzahlsensors, Drosselklappenschalters und der Eingabewerte der LH (Lastsignale), um mal die wichtigsten Faktoren die den ZZP beeinflussen zu nennen. Deshalb ist das Langloch in der Verteilergrundplatte (die selbe alte wie zu LH-2.2-Zeiten) mit einer Arretierscheibe versehen, sodass es nur eine fixe Montageposition gibt und ein Verdrehen im Normalfall unmöglich ist. Aber wie wir leider wissen ... "unterschätze niemals die menschliche Dummheit" ...Gruß ... Ingo-960SEP.S. ich hatte schonmal eine verdrehte Bullyscheibe. Da wirste dann wahnsinnig wenn Du eine einstellbare Zündung hast und nach Blitzlampe einstellen willst. Und ich habe jetzt schon ein paar mal, wenn auch selten, im WWW von solchen Fällen gelesen.

rennelch
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Zündaussetzer bei höheren Drehzahlen und ihre Ursache bei meinem 940iger

Beitrag von rennelch » Fr 25. Apr 2008, 07:06

hallo kay ,wie hat einstein gesagt:alles ist endlich ,nur die menschliche dummheit nicht.die ist unendlich.in diesem fall waren es halt engländer .da ich die kenne ,habe ich da meine eigene meinung drüber .die jahrhunderlange abgeschiednheit auf der komischen kleinen insel hat da wohl zu inzucht und dekadenz geführt..wobei du ,wenn du in verschiedenen foren mal reinsiehst ,auch feststellen wirst,das es auch hier in deutschland ähnliche deppen gibt.bei zündproblemen mit Lh2.4 kommt so sicher wie das amen in der kirche der rat ,mal die zündung einzustellen .und einige haben dann felsenfest behauptet,das der motor nach verdrehen des verteilers besser lief.es geht doch nichts über die menschlische einbildung.und warum volvo die einstellung beibehalten hat?die gehen eingentlich davon aus ,das arbeiten am motor nur von qualifiziertem personal duchgeführt wird .denn das wissen sogar die minderbegabten heutigen mechatroniker .und wenn ich meinen verteiler rausmache (wurde schon malabgedichtet )stelle ich bei zünd ot erster zylinder den pol des 1.zyl . auf die mitte finger .basta. denn wenn mann der menschlichen dummheit vorbeugen wollte ,müsste mann alles festschweissen . grüsse uli

mocambique-amazone
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Beitrag von mocambique-amazone » Fr 25. Apr 2008, 12:58

Moin moin, doch doch der Karton rennt wieder, ich versuchte nur zu beschreiben wie simpel ein Fehler sein kann, danke dennoch Andi S.Und danke Ingo für den Hinweis auf diese Arretierscheibe, die fehlt bei mir und ich wußte nicht, daß es dafür eine gibt. Die verdrehten Schwingungsdämpfer oder Pullyscheiben haben auch schon öfters versucht mich hereinzulegen, seitdem teste ich bei Markierungen auf Schwingungsdämpfern immer über das Zündkerzenloch ob OT auf der Scheibe und OT auch an derselben Stelle sind. Und Merci Uli, so ähnlich habe ich ihn "eingestellt", seitdem läuft er auch ohne große Probleme, bis ich den nächsten Pfusch der Insulaner entdecken muss Deswegen hatte der Audi A2 nur eine Wartungsluke, und Fugenferdel (Piech) hat publiziert das Motorhauben generell verschweißt sein sollten und die Autos alle 150 000 zur GROßEN Inspektion ins Werk sollten. Ob das geholfen hätte? Na, sie machen es ja nun so, indem man ohne Spezialmotronicequipment nix mehr finden kann an diesen neuen Raumschiffen.Deswegen ist mir mein Karton eigentlich auch schon zu neu, doch hier geht es noch.Viele Grüße, KayPS. Uli, der Glaube kann Berge versetzten, und Motoren ruhiger laufen lassen, und mittels an die Spritleitung angehängter Magnete den Verbrauch reduzieren, mittels "Fuelsaver", einem Luftverwirbler, beim Diesel die Verbrennung verbessern etc etc

rennelch
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Zündaussetzer bei höheren Drehzahlen und ihre Ursache bei meinem 940iger

Beitrag von rennelch » Fr 25. Apr 2008, 15:08

hallo,kay ,die alten bricks mit manueller fehlerabfrage sind schon o.k.mann muss halt nur die macken kennen .was man auf jeden fall machhen sollte : den drehzahlsensor ab 150000 km durch die neue ausführung ersetzen .denn der spinnt regelmässig .dazu kann das pumpenrelais und das steueregrät auf pin 21 mit der relaisansteurung ne macke bekommen .ist aber leicht diagnostizierbar .und letzten donnerstag sprang meine sau nicht an .das erste mal seit 13 jahren .anlasser dreht,zündet nicht.abend im dunklen mit hund und frau im auto.aschenbecher raus und pumpen ansteuerung geprüft. saft war da ,er sprang dannach auch gleich wieder an .zur sicherheit habe ich im dann nen zusätzlichen schalter zur pumpenansteurung verpasst.mit kontrolleuchte ,die angeht ,wenn die pumpe strom bekommt.die drohung hat geholfen .seit dem springt er wieder einwandfrei an .grüsse uli

Ingo-960SE
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Zündaussetzer bei höheren Drehzahlen und ihre Ursache bei meinem 940iger

Beitrag von Ingo-960SE » Fr 25. Apr 2008, 19:01

Könnte sein, dass Dich das Funkentstörrelais gelinkt hat! Das Mistding ist ja sowas von unberechenbar. Meistens streikt es bei Wärme, d.h. Wagen abestellt, einkaufen gegangen, Stauwärme erledigt den Rest. Vielleicht hat der zweite Anlassversuch dann gereicht und es hat sich doch nochmal überreden lassen die Arbeit aufzunehmen. Ging bei mir damals genau so los. Zuerst ein einmaliger Aussetzer, dann war über Wochen Ruhe. Irgendwann ging das Theater wieder los, erst sporadisch, dann wenige Tage darauf fast regelmäßig (aber nie beim Kaltstart!). Seitdem sitzen da vorne Hella-Relais mit Standardsockel, die kriegt man bei Bedarf an jeder Tankstelle. Ich verbaue die inzwischen überall wenn ich etwas nachrüste, zusammen mit den anschraubbaren Hella-Relais-Stecksockeln aus Kunststoff (finde ich besser als diese wahllos in der Gegend am Fähnchen angeschraubten Relais), eines als "Universalreserve" im Ablagefach reicht dann auch, liegt direkt neben dem Benzinpumpenrelais und der Ersatzschelle für den Ladedruckschlauch.Gruß ... Ingo-960SE

rennelch
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Zündaussetzer bei höheren Drehzahlen und ihre Ursache bei meinem 940iger

Beitrag von rennelch » Fr 25. Apr 2008, 21:27

ingo ,wenn die pumpe nicht anläuft ,kann es wohl nicht das entstörrelais sein .denn das schaltet nur plus an die düsen .auf die schnelle habe ich sicherung 1 und 11 mal neu reingemacht.den die sahen etwas grau aus.möglicherweise korrossion .materialfehler , sind ja nur 18 jahre alt.ein entstörrelais habe ich immer dabei .und noch nie gebraucht.was ich mir jedoch überlegt habe ,ist der einbau von zwei 30A relais als schaltrelais für die beiden ausgänge 87/1 und 87/2 des pumpenrelais .denn das wird ganz schön warm .grüsse uli

Ingo-960SE
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Beitrag von Ingo-960SE » Fr 25. Apr 2008, 21:39

Das könnte man natürlich machen. Ob das allerdings wirklich nötig ist, ist die andere Frage. Die orig. BZP-Relais funktionieren nach dem Löten ja wieder einwandfrei. Und wenn man den Abbrand an den Kontaktstellen gut entfernt, dann gibt's auch keine hohen Übergangswiderstände mehr die zur Wärmeentwicklung beitragen.Gruß ... Ingo-960SE

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