Undichtes Getriebe bei Willys M170 ( M38a1lang)

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peter.pieczyk
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Undichtes Getriebe bei Willys M170 ( M38a1lang)

Beitrag von peter.pieczyk » Do 16. Nov 2000, 18:46

Ich besitze einen Willys Overland M170 das ist die Ambulanzversion des M38a1, Bj. 1961.Dieses Jahr wurde der Motor im Bereich Kurbelwellenlager zur Getriebeglocke hin undicht und in Oberharmersbach bei Offenburg repariert. Hierbei wurde das im Schwungrad befindliche Bronzelager zur Aufnahme der Getriebehauptwelle ausgebaut und ein Kugellager eingebaut. Die ersten 150 - 200 KM war alles schön dicht, doch dann verlor plötzlich das Getriebe Öl am Dichtring der Hauptwelle, sodaß beim Stillstand das Öl, welches sich in der Getriebeglocke verteilte, nach unten durch die Entlüftungsöffnung auf die Straße tropfte ( besser gesagt: lief ). Daraufhin wurde in Karlsruhe in einer Wekstatt das Getriebe ausgebaut und eine neue Hauptwelle mit Lagern und einer Führungshülse mit Simmering eingebaut. Jedoch kurze Zeit später mußte ich die gleiche Undichtigkeit wieder feststellen. Erneut in der selben Werkstatt wurde wieder die alte Führungshülse sowie die eigentlich üblichen Filzdichtungen eingebaut.Kurze Zeit später, immer wenn ich eine längere Fahrt zu einem Treffen angetreten habe, konnte wieder die gleiche Undichtigkeit festgestellt werden.Danach kam das Fahrzeug nach Oberharmersbach, wo im Süddeutschen Raum meiner Kenntnis nach der einzigste sitzt, der nur Jeep - Oldtimer repariert.Vergangenen Samstag holte ich das Fahrzeug ab.Repariert wurde folgendes:Die Hauptwelle wurde im Bereich des Dichtrings etwas abgedreht und poliert. Es wurde in die Führungshülse ein Wellendichtring 23/40/6 eingebaut sowie eine neue Hauptwelle im Nebengetriebe.Die Fahrstrecke von Oberharmersbach bei Offenburg bis Karlsruhe betrug ca. 120 km.Bevor ich die Autobahn verlies fuhr ich auf den Seitenstreifen um zu sehen ob das Getriebe jetzt dicht ist. Weit gefehlt ! Es lief genau wie vor der Reparatur Getriebeöl aus der Kupplungsglocke. ( Motorenöl war es auf keinen Fall, der Ölstand war unverändert).Nun meine Fragen:1. kann es sein daß das eingesetzte Kugellager anstatt des Bronzelagers nicht exakt zentrisch läuft ?2. oder kann es sein daß es zu viel Spiel zwischen der Haupwelle un dem Kugellager gibt ?3. oder kann es sein daß die Entlüftungsöffnung des Getriebes verstopft ist ?4. wo kann man im Falle eines selbständigen Beweisverfahrens im Raum Karlsruhe diese Dinge überprüfen lassen.Um Antworten und Anregungen wäre ich sehr dankbar.

Meissner
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Undichtes Getriebe bei Willys M170 ( M38a1lang)

Beitrag von Meissner » Fr 24. Nov 2000, 17:25

Hallo Peter,Ferndiagnosen sind natürlich sehr schwierig. Aber mit der Auftragserteilung in einer Werkstatt gehst Du einen Werkvertrag ein. Im Rahmen des Werkvertrages muß der Auftraggeber, bei Mängeln, die Mängel nachbessern lassen. Und zwar dort wo die Mängel enstanden sind. Also in der Werkstatt die die Reparatur durchgeführt hat.Wenn ein selbstständiges Beweissicherungsverfahren angestrebt wird muss beim Amtsgericht, am Ort der Werkstatt, dieses Verfahren beantagt werden. Das Gericht bestellt dann einen vereidigten Sachverständigen. Den kannst Du nicht selbst benennen. So wird das Verfahren eingeleitet. Die Mängelrüge gegen die Werkstatt muss aber vorher schriftlich eingereicht werden und entsprechende Fristen müssen eingeräumt werden. Der Werkstatt muss also auch die Möglichkeit der Mängelbeseitigung haben.An Deiner Stelle würde ich mir juristischen Rat bei einem Anwalt holen.Frank

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Th. Dinter
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Undichtes Getriebe bei Willys M170 ( M38a1lang)

Beitrag von Th. Dinter » Sa 25. Nov 2000, 14:37

hi, Frank hat recht, man sollte einen Rechtsanwalt fragen, ehe man da mit dem dicken Knüppel losgeht. Natürlich muß dem Betrieb die Möglichkeit der Nachbesserung gegeben werden, aber nicht unendlich oft.Es kommt wesentlich darauf an , denke ich, welcher Auftrag der Werkstatt gegeben wurde. Wenn der z.B. hieß "Hauptwelle abdichten", dann ist es ja durchaus möglich, daß das fachmännisch gemacht wurde. Wenn aber, wie von Peter angedacht, die Entlüftung dicht sein könnte, dann hält bei Überdruck im Getriebe auch die neue Abdichtung nicht! Dann ist die Werkstatt aus dem Schneider, da sie den Auftrag korrekt ausgeführt hat.Andrerseits, bei meinem technischen Verständnis, war zum Abdrehen der Welle ein Ausbau und (Teil-) Zerlegen des Getriebes notwendig. Bei einer Top-Werstatt würde ich davon ausgehen, daß sie bei diesem Schadensbild auch mal nach der Entlüftung schaut, das ist nicht so ein Aufwand.Aber sie muß das natürlich nicht.... Anders wäre das gewesen bei einem Auftrag "Ölverlust beseitigen". Bloß der ist so pauschal, das kann teuer werden...Die Sache ist also schon etwas pikant.thomas
......wir wollten nur das Beste, aber dann kam es wie immer..........

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