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Austin Healey Batterie Mysterium...

Verfasst: Mi 21. Mai 2014, 18:47
von Joey_MKIII
Hallo an Euch....wer kennt sich aus mit LUCAS Elektrik?
Mein Healey ( 3000 MKIII ) hat innerhalb von 2 Jahren jetzt die vierte neue Batterie leergezogen....Die fünfte ist bestellt....
Ladekontrollleuchte geht aber immer nach dem Anlassen aus, Ladestrom ist etwas über 12,5V.
Fahre zwar nicht viel aber eigentlich regelmäßig ca. 500km im Monat.
Besonderheit: Das weiß/schwarze Kabel vom Notausschalter ist nicht an der Zündspule (CB ?)angeklemmt.
Der Wagen springt komischerweise nicht an, wenn das Kabel angeklemmt ist.....welche Funktion hat das Kabel überhaupt?
Hatte vor einem halben Jahr ein Rückbau von Ignitor-Zündung auf alt hergebrachte Kontaktzündung mit Kondensator. (Auto lief nicht, machte nur Ärger, ging nach einer viertelstunde Fahren aus.) Auch ein überholter Drehzahlmesser mit separatem Kabel zur Zündspule ist jetzt eingebaut. Der alte ging nach dem Einbau der Ignitor kaputt....lief 1000 upm vor....
Noch was...letztens bin ich gefahren (so 80 KM) da drehte der Anlasser schon wie im tiefsten Winter bei schwacher Batterie und am anderen Tag machte es nur noch "KLACK"...Batterie leer....
Wer weiß Rat und kann mir vielleicht helfen...
Danke schon mal im voraus.
Joey

Re: Austin Healey Batterie Mysterium...

Verfasst: Do 22. Mai 2014, 10:33
von ventilo
12,5 Volt LadeSPANNUNG sind viel zu wenig, das sollten bei erhöhter Drehzahl mind. 13 Volt sein.
Das erklärt auch die Probleme mit dem Anlasser und killt schnell die beste Batterie.
Erst mal alle Kabel an LiMa und Regler auf festen Sitz und guten Massekontakt prüfen.
Dann LiMa und Regler checken oder tauschen. Ist eine Drehstrom oder noch die alte Gleichstrom LiMa verbaut?

Alte SMITHS Drehzahlmesser und kontaktlose Zündungen vertragen sich nicht immer, das ist immer so ein Glücksspiel.
In meinem Volvo funktioniert die Paarung SMITHS/Ignitor allerdings einwandfrei.

Das Problem mit dem Batterie-Hauptschalter kann ich ohne Schaltplan oder Bilder leider nicht eingrenzen.

Re: Austin Healey Batterie Mysterium...

Verfasst: Do 22. Mai 2014, 19:42
von Th. Dinter
....wie Thilo schon schreibt: Lima/Regler überprüfen lassen: die Ladespannung sollte eher über 14V sein.
Auch sonst erscheint es mir sinnvoll, Ordnung in die Elektrik zu bringen. Je mehr sie vom Original-Schaltplan abweicht, umso besser sollte man wissen, was man ändert und welche Auswirkung das hat.
Daher auch Thilos Bemerkung, daß man ohne(geänderten) Schaltplan wenig zu Fehlermöglichkeiten sagen kann.
gruß
thomas

Re: Austin Healey Batterie Mysterium...

Verfasst: Do 22. Mai 2014, 19:59
von Joey_MKIII
Hallo und Danke für Eure ersten Antworten...
Der Kabelbaum ist bis auf das eine neuen Kabel vom neuen DZM zur ZüSP absolut original und nix vermurkst....
Das Weiß/Schwarze Kabel geht direkt vom Batterieschalter zur ZüSP. Ist aber wie gesagt nicht angeschlossen...

Joey

Re: Austin Healey Batterie Mysterium...

Verfasst: Fr 23. Mai 2014, 08:07
von oldsbastel
Bis 14,3 V um genau zu sein.

Re: Austin Healey Batterie Mysterium...

Verfasst: Fr 23. Mai 2014, 10:02
von ventilo
lt. Schaltplan gehört das Kabel an die Zündspule, vielleicht ist der "Cut-Off" Schalter defekt?
http://www.healey6.com/Technical/BJ8wiringdiag.pdf
Könnte man ja mal einfach durchmessen.

Re: Austin Healey Batterie Mysterium...

Verfasst: Fr 23. Mai 2014, 19:27
von Joey_MKIII
...vielen Dank für Eure Antworten...
Also, der Batterieschalter ist wohl defekt, wenn ich ihn auf "on" dreh kann es sein, das der Wagen sich trotzdem nicht starten läßt. Deshalb ist er immer auf "on" und ich klemm den Plus-Pol direkt von der Batterie ab. Kann es denn sein, das durch den defekt, obwohl der Wagen ja nun mal läuft, die Batterie in mitleidenschaft gezogen wird?
Joey

Re: Austin Healey Batterie Mysterium...

Verfasst: Sa 24. Mai 2014, 10:13
von ventilo
nein - solange der Motor läuft oder die Zündung aus ist nicht.
Wenn allerdings die Zündung eingeschaltet ist und der Motor nicht läuft könnte bei defektem Schalter die Batterie über die Zündspule entladen werden (und die Zündspule auch durchschmoren - wenn ich den Schaltplan richtig verstehe).
Deine Batterien sterben wohl eher durch die zu niedrige Ladespannung und die daraus resultierende, dauernde Tiefentladung.

Re: Austin Healey Batterie Mysterium...

Verfasst: Sa 24. Mai 2014, 18:08
von Joey_MKIII
Hallo nochmal...
...also, habe heute die neue Batterie eingebaut (die fünfte...) und die Spannung an der Batterie bei laufendem Motor gemessen.....
Mehr als 12,5V war nicht drin. Habe alle Anschlüsse an der LM und Regler geprüft (D und F) und auch die Kontakte gesäubert. Wer kann denn im PLZ Gebiet 46 und 45 eine Werkstatt empfehlen die Erfahrung mit der Elektrik bei alten Engländern hat? Und weiß jemand wie ich die Spannung an der LM direkt messen kann?
Joey