Oldtimer-Foren

Hallo zusammen, wir habe ein paar Stunden an den Rädern hinter uns und den Fehler nicht gefunden. Daher hier folgendes Problem: Beim Bremsen merkt man im Pedal eine Unwucht (rhytmisches Gegendrücken), aber sonst nix, keine Geräusche etc. Bremsenprüfstand bestätigt Problem hinten, v.a. links.Vermutung war: Bremstrommeln/backen erneuern. Also Räder hinten abgebaut. Beim manuellen Drehen sieht man die Trommeln 'eiern'. Dadurch, dass die Backen weit genug weg sind, schleift ohne die Bremse zu treten aber nichts. erst, wenn man schäfer einstellt. Neue (Roh)Trommeln gehen in keiner Kombination 'rund' drauf. Habe hier gelesen, dass man immer mit Nabe kaufen soll (oder aufwändig auf drehbank verbinden). Optisch -soweit sichtbar- sehen die Radlager, Achswelle, Nabe etc. gut aus. keine Ahnung, wo das eiern herkommt. Frage bevor ich die Nabe/Trommel-Kombi oder sonstiges auf Verdacht kaufe oder weiter Richtung Differential zerlege: gibt es eine bekannte (evtl. nicht gleich sichtbare) Ursache für das Problem? Kann eine neue Nabe/Trommel-Kombi das Problem beseitigen?Danke schonmal, Gunnar

Hallo Gunnar,Das Problem des Höhenschlages in den Trommeln lässt sich nur mit kompletter Austauschtrommel(mit Nabe) -oder neuer Nabe + Bremstrommel+ Belägen in den Griff kriegen.Neue Trommeln kann man zwar selbst auf die Nabe aufziehen,jedoch laufen sie danach nie ganz rund.Deshalb werden z.B. bei Buttkereit alle AT-Trommeln nochmal überdreht,um optimalen Rundlauf zu erhalten.Der Zustand der AT-Naben ist allerdings nicht immer die beste,da oft ziemlich "vernudelte" Naben abgegeben werden und mangels Masse diese wieder verwendet werden.MfG UliBeitrag geändert:27.07.10 23:45:39

korrekt .vor montage messen : maximaler radialschlag der trommel 0,15 mm .grüsse uli

danke für die schnellen Antworten. Ich höre raus, dass ich erstmal die Trommel/Naben wechseln sollte, bevor ich die Steckachse genauer untersuche auf Verbiegung. Dann gehe ich genauso vor und bestelle mal bei Buttkereit...