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Papier-Dichtungen -- trocken, eingeölt oder mit Dichtungsmittel einsetzen?
Verfasst: Sa 16. Aug 2008, 22:38
von V7Sport
Liebe Volvo-Gemeinde,wir sitzen gerade in der Werkstatt zusammen und philosophieren, wie mit neuen Papier-Dichtungen beim Zusammenbau umzugehen ist.Wird eine Papier-Dichtung - trocken - eingeölt- eingefettet- mit einem leichten Curil-Filmeingesetzt.Konkret geht es um eine Getriebereparatur.Mein Kenntnisstand ist "einölen", da damit die Dichtung beim Einbau geschmeidiger ist und beim (Jahre-)späteren Ausbau nicht festklebt. In allen Werkstatt-Handbüchern (Volvo, auch Guzzi etc.) habe ich keine Bemerkungen gefunden. Dies würde "trocken" bedeuten.Was meint/weiß die Schrauber-Gemeinde?V7Sport
Papier-Dichtungen -- trocken, eingeölt oder mit Dichtungsmittel einsetzen?
Verfasst: Sa 16. Aug 2008, 23:00
von Andi760
Moin ihr Schrauber,ist sicher nett am Samstag Abend in der Werkstatt:)Zum Thema Papierdichtungen,da gibt es im Laufe der Jahrzehnte Entwicklungen.Trocken sowieso nie, einölen/fetten mindestens, genau wie vermutet, macht geschmeidiger.Tut's auch bei relativ dicken Dichtungen, passt sich dann schon an Dichtflächen an, auch wenn sie nicht im mikrometer Bereich plan sind.Sind die eh nie.Curil - geht, Curil-K ist etwas dauerhafter elastisch und wenn Demontage weniger Reinigung der Dichtflächen.Einfach zum Dichten von intakten Flächen völlig ausreichend.Hylomar ist empfehlenswerter, vor allem wenn eine mögliche Demontage bevorstehen kann.Besonders bei Motorrad Motoren mit den schmalen Gehäuse Dichtflächen macht Hylomar Sinn, die filigrane Papierdichtung ist häufiger verwendbar.Zur Not dichtet das Zeug auch ohne Pappenmedium.Schönen Abend noch und seht zu, dass nicht nur die Dichtungen nicht trocken bleiben.Gruß Andi S.Beitrag geändert:16.08.08 23:03:02