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Feuchtigkeit im Innenraum
Verfasst: So 8. Jun 2008, 13:58
von PhoeniX122
Hallo Volvoniacs,ich habe beim Antenneneinbau leider feststellen müssen, dass sich unter den Fußmatten unseres Amazons Feuchtigkeit gebildet hat. Da die letzte Wäsche ein paar Wochen zurückliegt und der Wagen nicht im Regen stand, muss die Feuchtigkeit sich relativ beständig halten.Meine Vermutung wäre erstmal, dass das Heizungselement undicht ist, weil es in direkter Verbindung zum Innenraum steht und sich das Wasser dann zB nach einer Wäsche im Fußraum sammelt. Könnte aber auch einfach Kondenswasser sein, jedenfalls wären ein paar Tipps von Leuten die schon ähnliche Erfahrungen gemacht haben hilfreich.Ist zwar im Sommer ganz nett wenn man sich zwischendurch mal mit einem Sprung in kühle Nass abkühlen kann, aber das mache ich doch dann lieber im Schwimmbad .So long, auf Hilfe hoffendPhoeniX
Feuchtigkeit im Innenraum
Verfasst: So 8. Jun 2008, 15:47
von Sierra
Wenn es die Heizung ist, könntest Du das dort fühlen. Dank Frostschutz verdunstet das Wasser nur schwer und nicht spurlos. Es fühlt sich oft auch "seifig" an. Kondenswasser halte ich für eher unwahrscheinlich. Standardverdächtig ist immer die Frontscheibendichtung. GrußMichael
Feuchtigkeit im Innenraum
Verfasst: So 8. Jun 2008, 16:23
von rennelch
wenn du noch die original gummimatten mitden filzdämmatten drin hast ,schleunigst raus und austrocknen lassen .es entwickelt sich nämlich sonst ein feuchtbiotop.die gummimatten verhindern ein austrocknen udn die filzmatten speichern wasser .boden dann kontrollieren und wenn nötig entrosten und nacharbeiten . denn die paarung gummimatten und filz hat schon ne menge bodenbleche auf dem gewissen .wenns das heizungventil ist ,schmeckt die feuchtigkeit süsslich.die filzmatten müssen dann mit wasser ausgewaschen werden ,weil sie nicht von selber trocknen.wenns normales regenwasser ist,sind windschutzscheibe und löcher in spritzwand die hauptkandidaten.grüsse uli
Feuchtigkeit im Innenraum
Verfasst: So 8. Jun 2008, 16:23
von SebastianP
Hallo,andere Alternative: im Gebläsegehäuse der Lüftung ist so viel Dreck, daß die Entwässerungsbohrung (geht mit einem kleinen Schlauch in den Kardanwellentunnel; überhalb Getriebe)dicht ist und sich das Wasser hochstaut.. Pos 42 auf dem Bild; findet sich im Innenraum nähe Gaspedal..Grüße Sebastian der sich gewundert hat, wo es überall Biotope gibt....
Feuchtigkeit im Innenraum
Verfasst: So 8. Jun 2008, 22:11
von PhoeniX122
Danke für eure Vorschläge, war aber alles viel simpler. Die Dichtung wo von oben durch das Gitter vor dem Fenster die Luft für die Heizung reinkommt war nicht mehr ganz fest, sodass beim Waschen oder bei Regen das Wasser durchs Gitter und durch die Heizung direkt in den Innenraum gelaufen ist, nur hat man das nie gesehen weil das ganze eben unter die Fußmatten gelaufen ist und sich da dann gesammelt hat. Habe ganz nebenbei auch noch 2 Durchrostungen im Fußraum entdeckt...Habe jetzt das Heizungselement ausgebaut, entroste es und setze eine neue Dichtung ein, die sollte es wohl noch im Handel geben.Was würdet ihr denn als alternative Lösung statt dem Filzteppich und Gummimatten empfehlen? Ich habe schon bei Buttkereit einen Satz Teppiche gekauft, hatte den aber bisher nur über die anderen gelegt, da er schlecht isoliert, wozu ja die Filzmatten vermutlich da sind. Außerdem sind Filz und Gummi mittlerweile total zerfleddert.Einfach neu kaufen oder raus lassen?GrußPhoeniX
Feuchtigkeit im Innenraum
Verfasst: So 8. Jun 2008, 22:45
von rennelch
ne , ne geräuschdämmung sollte schon sein .ich nehm dazu die selbstklebenden terosonplatten,die nach instandsetzung des bodens aufgeklebt werden können .gibt zusammen mit teppich ne gute geräuschdämmung und nimmt kein wasser auf.grüsse uli
Feuchtigkeit im Innenraum
Verfasst: Mo 9. Jun 2008, 12:36
von Mannix007
Hallo! Will mich auch kurz an diesen Thread ranhängen, nachdem ich am Wochenende tropfnasse Teppiche aus meinem Buckel (momentan häufig Gehsteigparker) entfernen musste. Da das Wasser schätzungsweise primär durch Front- und Heckscheibe eindringt, würde ich mich interessieren, wie man diese ohne viel Aufhebens dichtmachen könnte. Nur durch Auswechseln der Dichtungen oder gibt es da Tricks mit Dichtpaste, Silikon etc? Ist das Hinzufügen von Ablauflöchern unter der Rücksitzbank (hier steht das Wasser nach Regenschauern) okay? Und eine letzte Frage hab ich noch: Gibt es eine Skizze zu den serienmäßigen Entlüftungslöchern (Schweller etc.) vom Buckel, der Vorbesitzer bzw. dessen Schergen hat selbst die Türen unten dicht gemacht. So jetzt ist aber genug. Leider sind ja viele wichtige Informationen mit dem alten Forum verloren gegangen, die Suchfunktion hier ist aber auch nur was für Profis, find ich.Grüsse, Mannix
Feuchtigkeit im Innenraum
Verfasst: Mo 9. Jun 2008, 13:16
von Sierra
Hallo Mannix, ich würd keine zusätzlichen Löcher bohren. Kenn mich aber mit Buckel nicht aus.Mit der schwarzen Scheibendichtmasse (meine ist von Biltema) kriegt man das irgendwann hin. Ggf. mehrere Durchgänge. Ist eine elendige Sauerei und durch die verbogene Arbeitshaltung auch anstrengend. Aber es lohnt sich.Auch, wenn Du neue Dichtungen einsetzt, immer mit ganz viel Dichtmasse. Auch in die Nut, wo die Scheibe drinsitzt. Dichtigkeitsprüfung idealerweise mit Regenwasser, da das eine geringere Oberflächenspannung hat und leichter eindringt. Wie im richtigen Leben. Wenn Du eine Druckspritze hast, nimm sie dazu und halte voll drauf. GrußMichael
Feuchtigkeit im Innenraum
Verfasst: Mo 9. Jun 2008, 15:52
von rennelch
hallo mannix ,wozu ablauflöcher unter der sitzbank hinten ?besser heckscheibe abdichten .wenn die gummis noch in ordnung sind ,mit regenleistenzement abdichten .wenn sie gerissen und spröde sind ,gummis erneuern .die müssen aber auch bei erneuerung abgedichtet werden .wo beim buckel oft wassereintritt ist ,ist an der hinteren und der kleinen zierleiste vorne .das wasser geht da über die originalen klammern rein .das ist fast immer der grund für rost an hinterer kotflügelaufnahme ,bodenbleche hinten und an der A-säule .da hilft nur edelstahlklammern mit muttern und dichtgumis hinten anstatt der drahtklammern .in dne schwellern gibts nach unten serienmässig keine entlüftung.da sollte man bei restaurierung jedoch fischmäuler als entlüftung im innenschweller anbringen .geht auch so : stück (2 mal 2cm )am innenschweller rausschneiden .entlüftung anfertigen (erhöht mit ca 5mm schlitz) und einpunkten .3 stück pro seite .vorn ,mitte und hinten .die entlüftungen fertige ich mir selber an .man kann dafür ein presswerkzeug anfertigen .pressen im schraubstock.kriminell ist auch die entwässerung der türen .denn der wasserablauf sitzt über dem türdichtgummi in der schiene zum halten des türgummis .der gummi muss da ausgeschnitten werden ,damit die bohrung (2 pro tür )nach aussen entwässern kann .ansonsten steht immer wasser in der tür .aber nicht lange ,dann hat es natürlichen ausgang.denn sehr oft wird bei erneuerung des gummis dann die abläufe mit zugemacht.und bitte nie silikon oder acryl zum abdichten verwenden .essigsäure gibt prima rost.grüsse uli