Strompolung des Zündstromes

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goggoroller
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Strompolung des Zündstromes

Beitrag von goggoroller » Mo 18. Okt 2010, 22:51

Zitat:Die Zündspannung könnte auch minus 10000V sein - je nach wicklungsinn der SpuleEine Spannung kann nicht negativ sein,da eine Spannung zwischen 2 Punkten gemessen wird.Es wird immer ein Potentialunterschied gemessen.Zur Erklärung für Nichtfachleute:Ein Längenunterschied kann auch nicht negativ sein.Wenn die Zündpistole in das Zündkabel eingeschleift werden soll,könnte man doch vor die Dioden eine Gleichrichterschaltung bauen,dann wäre die Stromrichtung egal.MfG Volker[/quote]So ein blödsinn - wenn ich mit dem Oszi ein 0 Potential hab und der peak nach unten geht nennt man das NEGATIVE SPANNUNG ... kann auch ein negativer transient sein...Aber ich hab wohl 30Jahre ned richtig gemessen her Professor...

BUMI45
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Strompolung des Zündstromes

Beitrag von BUMI45 » Di 19. Okt 2010, 16:54

Moin, war da nicht irgendwas mit Vektoren, die durch Betrag und Richtung beschrieben werden, deren zwar Betrag positiv ist, deren Richtung aber negativ sein kann, oder so ähnlich?Gruß, Burgfried

schreyhalz
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Strompolung des Zündstromes

Beitrag von schreyhalz » Di 19. Okt 2010, 22:05

Moin Moin !Nein ,auch eine Richtung kann nicht negativ sein. Aber im Prinzip meint ihr alle das Richtige,nur ist eben die Ausdrucksweise falsch.Die Spannung ist ein Masstab für den Potentialunterschied zweier Punkte,und ein Unterschied kann gross,klein oder sehr klein sein,der Grenzfall wäre 0,dann ist es eben kein Unterschied mehr.Noch kleiner und damit negativ kann ein Unterschied nun wirklich nicht werden !Auch ist natürlich die Festlegung des Potentials des Gehäuses des Oszillographen als 0 eine willkürliche Definition,um eben überhaupt irgendeinen Bezugspunkt zu haben. Genausogut könnte man diesen mit 100000 festlegen,da ,wenn nicht die Wissenschaft in den letzten 30 Jahren von mir unbemerkte Fortschritte gemacht hat,die genaue Festlegung eines absoluten Potentials unmöglich ist.Ist im Prinzip wie mit der Geschwindigkeit,auch diese können wir nur als Unterschied messen.Wir sagen zwar,ein Fzg hat eine Geschwindigkeit von 0,wenn es relativ zu uns bzw. der Umgebung still zu stehen scheint,tatsächlich rast es aber mit einer uns unbekannten Geschwindigkeit durchs Weltall,je nachdem,ob wir als Bezugspunkt die Erde (in diesem Fall bewegt es sich nicht,d.h. Geschwindigkeit =0),die Erdumgebung (in diesem Fall bewegt es sich durch die Erdrotation mit einer vom Breitengrad abhängigen Geschwindigkeit) ,die Sonne,das Sonnensystem,einen anderen Punkt der Milchstrasse oder ein wasweissich noch grösseres System als Bezugspunkt wählen. Nun bin ich allerdings der Meinung,dass solche Betrachtungen dem Fragesteller weder helfen,noch einen nennenswerten Einfluss auf die Zündwilligkeit eines Motors haben.Auf der anderen Seite versuche ich jedoch immer,möglichst genau die technischen Zusammenhänge auch in richtiger Form auszudrücken,da eine umgangssprachliche Ausdrucksweise oft zu Missverständnissen führt,wie das Wort "Zündspannung" auch in diesem Thread gezeigt hat.Der eine wollte sie möglichst hoch,der andere möglichst niedrig.Beide konnten ihre Ansicht technisch untermauern,nur sprachen sie von völlig unterschiedlichen Dingen,die aber beide umgangssprachlich als Zündspannung bezeichnet werden.Das eine ist ein eher theoretischer Wert,der sollte eben möglichst gross sein,das andere der messbare Wert,bei dem der Funke an der Kerze überspringt,und dieser sollte eben möglichst klein sein.Hoffe,Ihr könnt trotzdem gut schlafen !MfG Volker

healdok
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Strompolung des Zündstromes

Beitrag von healdok » Di 19. Okt 2010, 22:48

Ja, wie Volker schreibt, genauso ist es.Ich hätte es nicht besser erklären können.Definitionen und Wissenschaftler: Entweder verstehen es nur die Wissenschaftler oder die Definition wird zum Verständnis der Allgemeinheit aufgeweicht und dann ist sie nicht mehr eindeutig. Alles ziemlich blöd.Ist wie bei den Politikern. Wenn die miteinander sprechen versteht das gemeine Volk auch nichts mehr.GrußJosef

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