Säurekristalle um Batterie

Wie mache ich was? Jetzt helfe ich mir selbst.

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Altopelfreak
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Säurekristalle um Batterie

Beitrag von Altopelfreak » Di 5. Mai 2009, 12:22

Hallo Oldie-Freunde,immer wieder bilden sich bei meinen schwarzen Hartgummi-Batterien (sowohl 6V als auch 12V)nach ca. einem Jahr Betriebszeit z.T. erhebliche Mengen weisser Säurekristalle, die den Lack des Motorraums in der gesamten Umgebung in Mitleidenschaft ziehen.In einer alten ADAC-Motorwelt von 1971 entdeckte ich eine Leserfrage mit genau dem selben Problem. Die Antwort lautete, daß die Ursache einfach nur Überfüllung mit destilliertem Wasser sei und mit Bürste und Wasser zu beheben sei.Das ist mir jedoch als Erklärung zu billig und trifft wohl kaum zu, da ich meine Batterien vor Inbetriebnahme immer beim Bosch-Dienst mit Säure befüllen lasse und später nie Wasser nachgekippt habe. Wäre es ratsam, einmal die Laderegler überprüfen zu lassen oder ist die ein grundsätzlicher Mangel, den man bei den original-schwarzen Batterien in Kauf nehmen muss?Klaus

eisdielenbiker
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Säurekristalle um Batterie

Beitrag von eisdielenbiker » Di 5. Mai 2009, 12:59

LAdspannung würde ich bei landstraßenmässig erhöhter Drehzahl im Leerlauf einfach mal messen. Muss so grob bei 13,9 bis 14,4 Volt liegen. Klingt eigentlich nach Überkochen oder Überfüllung. Nachfüllen darf man Batterien nur mit dest.Wasser nie mit Säure. Erstbefüllung muss schon mit Säure sein, richtig. Aber gegen Gasbildung kann man systembedingt nichts machen, dazu gibt es Entlüftungsbohrungen, die man vielleicht mit Schlauch aus gefährdeten Bereich verlegen kann.GrußMark

oldierolli
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Säurekristalle um Batterie

Beitrag von oldierolli » Di 5. Mai 2009, 16:14

Hallo, wenn aber Säure-Gemisch ausläuft, tritt bei ständigem Nachfüllen NUR mit Aquadest eine Verdünnung auf!! Gruß. Rolf

cafe.in
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Beitrag von cafe.in » Di 5. Mai 2009, 21:08

Hallo,ich hatte bei einer 6-Volt-Batterie das gleiche Problem.Meine Anfrage in der Oldtimer-Praxis wurde damals von einem Sachkundigen damit beantwortet, dass die Batterie um den Pol feinste Haarrisse haben müsse, wo die Batterie ausgast.mfg

Altopelfreak
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Säurekristalle um Batterie

Beitrag von Altopelfreak » Mi 6. Mai 2009, 11:52

Sehr interessant, in welcher OP war das?Doch was folgt daraus als Abhilfe?Ich tendiere auch dazu, dass die schwarzen Hartgummigehäuse einfach anfällig dafür sind und dass das nichts mit Wartungs- oder Elektrikfehlern zu tun hat, denn bei modereren Plastikbatterien hatte ich dieses Problem nie. Wie also bekommt man die Batterien dicht?Klaus

oldierolli
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Säurekristalle um Batterie

Beitrag von oldierolli » Mi 6. Mai 2009, 19:24

Hallo, ich "pfeife" in dieser Hinsicht auf Originalität und nehme aktuelle Batterien. Genau wie bei Radialreifen statt Diagonalreifen. Gruß. Rolf

Altopelfreak
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Säurekristalle um Batterie

Beitrag von Altopelfreak » Do 7. Mai 2009, 09:18

So leicht mache ich mir das mit der Oldtimerei aber nicht!Ich war einst so froh, als ich diese original-Batterien eines Tages auf der Veterama fand, weil das Format, das ich für meine Opel brauche, heute nicht nachproduziert wird. Um sie einbauen zu können, musste ich dann auch noch die originale Anschlussklemme vom Bosch-Dienst an das Hauptkabel wieder anlöten lassen.Dann endlich konnte ich meinen langgehegten original-Halterahmen verwenden. Ein Moment, auf den ich mich schon viele Jahre gefreut hatte. Doch nun hat ihn die Säure zerfressen!

chrigu47
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Beitrag von chrigu47 » Do 7. Mai 2009, 12:22

hallo gut mit wasser waschen dann pole mit säurefreiem fett bestreichen

Altopelfreak
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Beitrag von Altopelfreak » Mo 11. Mai 2009, 09:30

Ursache gefunden:Die gesamte Oberseite der Batterie weist tatsächlich mehrere quer verlaufende feine Risse auf. Habe sie mit Karosseriedichtmasse zugeschmiert, vielleicht hilft das.

Wagruno
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Beitrag von Wagruno » Mo 11. Mai 2009, 09:46

Hallo,das entfernen der Kristalle geht am Besten mit normalem Heißen Wassser,und um das bilden von dem Blunenkohl zu unterbinden ein Kupferhaltiges kleines Geldstück neben den Pol ( Plus )legen und etwas andrücken

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