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Moin, ich habe eine Frage an die Kupplungsspezialisten:Bei einem Fahrzeug soll nach ETL eine F&S K 10 eingebaut sein, das Ausrücklager soll einen Graphitring haben. Nach Demontage stelle ich fest, dass eine F&S K 180 JWV (oder HW, ist schlecht zu lesen) eingebaut ist. Der Außendurchmesser dürfte 220mm sein. Das Ausrücklager hat ein Kugellager. Das Kugellager ist komplett verbrannt und fest. Das Ausrücklager drückt auf eine kleine Platte an den Armen der Druckplatte. Bei neueren Kupplungen gibt es dies kleine Platte soweit ich weiß nicht mehr, das Ausrücklager drückt direkt auf die Arme.Ist nun das Lager festgegangen, weil es auf diese kleine Platte drücken musste? Gehört auf diese kleine Platte immer ein Graphitring? Oder ist das egal - der Lagerschaden hatte andere Gründe?Falls da ein Graphitlager rein muss, weiß jemand, bei welchem Fahrzeug ich suchen muß - das lichte Maß der Gabel ist 72mm, der Durchmesser der Aufnahme 12mm.Die Demontage war eine elende Schrauberei, ich glaube, bei dem Konstrukteur haben die französischen und englischen Ingenieure abgekupfert. deshalb möchte ich die nächsten Jahre da nicht mehr ran. Gruß, Burgfried

Moin Moin !"""Ist nun das Lager festgegangen, weil es auf diese kleine Platte drücken musste?""" - Nein-""" Gehört auf diese kleine Platte immer ein Graphitring? """ -Nein-"""Oder ist das egal - der Lagerschaden hatte andere Gründe?""" -Ja-Bei DB wurde diese Umstellung auch mal vorgenommen,muss irgendann in den 70ern gewesen sein,die Ausrücklager unterschieden sich logischerweise in der Länge,waren aber immer Kugellager.Würde ich auch vorziehen,die Lager halten normalerweise mindestens ein Kupplungsleben. MfG Volker

Zitat:Original erstellt von BUMI45 am/um 28.11.08 19:36:20Moin, ich habe eine Frage an die Kupplungsspezialisten:Bei einem Fahrzeug soll nach ETL eine F&S K 10 eingebaut sein, das Ausrücklager soll einen Graphitring haben. Nach Demontage stelle ich fest, dass eine F&S K 180 JWV (oder HW, ist schlecht zu lesen) eingebaut ist. Der Außendurchmesser dürfte 220mm sein. Das Ausrücklager hat ein Kugellager. Das Kugellager ist komplett verbrannt und fest. Das Ausrücklager drückt auf eine kleine Platte an den Armen der Druckplatte. Bei neueren Kupplungen gibt es dies kleine Platte soweit ich weiß nicht mehr, das Ausrücklager drückt direkt auf die Arme.Ist nun das Lager festgegangen, weil es auf diese kleine Platte drücken musste? Gehört auf diese kleine Platte immer ein Graphitring? Oder ist das egal - der Lagerschaden hatte andere Gründe?Falls da ein Graphitlager rein muss, weiß jemand, bei welchem Fahrzeug ich suchen muß - das lichte Maß der Gabel ist 72mm, der Durchmesser der Aufnahme 12mm.Die Demontage war eine elende Schrauberei, ich glaube, bei dem Konstrukteur haben die französischen und englischen Ingenieure abgekupfert. deshalb möchte ich die nächsten Jahre da nicht mehr ran. Gruß, BurgfriedHalloKann es sein, dass kein Kupplungsspiel vorhanden war, dann läuft das Ausrücklager ständig mit und wird zerstört!!Evtl. hat man am Kupplungspedal Spiel, aber das Ausrücklager drückt trotzdem auf den Kupplungsring, da das Kupplungsseil bzw. die Hülle nicht gangbar sind und kein Spiel am Ausrücklager zulassen !(oder sogenannter Kupplungsfahrer, der immer den Fuß auf dem Kupplungspedal stehen hat!!!!!!!) Oder hydraulisch betätigt, dann Kolben im Zylinder schwergängig ! Graphitringe werden schon lange nicht mehr eingebaut !Wenn sie abgenutzt sind, schleift der Graphithalter auf der Ausrückplatte und schleift die Haltefedern der Ausrückplatte durch ! Dadurch fällt die Ausrückplatte (da wo das Ausrücklager draufdrückt) ab und es kann nicht mehr ausgekuppelt werden!!Gruß keilriemen66

Salut, ist das Fahrzeug so geheimnisvoll??? Die Bilder zeigen eine normale Kupplung. Es gibt einige Varianten dieser Bauform, daher wäre der Fahrzeugtyp undBaujahr schon hilfreich. Bei manchen Konstruktionen gabes externe Öler für das Lager, andere hatten Fettschmierung.Du kannst natürlich alle Teile einpacken und zu Hennig (besser direkt in Essen)bringen. Die können Dir Ersatz besorgen oder eine "moderne"Variante zusammenstellen. Gruß Rolf

Moin Rolf, das Fahrzeug ist kein Geheimnis, es ist ein Varimot von Lanz Aulendorf. Ich fürchte, in diesen Kreisen hilft die Information nicht weiter. Wie es sich für einen Beamten gehört, habe ich selbstverständlich als erste Handlung die Zuständigkeit geprüft und(ohne Erfolg) mein Glück bei den Landmaschinenfreunden versucht. Weil es sich um eine Feldwaldundwiesenkupplung handelt, ging ich danach in dieses Forum. An anderer Stelle wurde ja schon diskutiert: Neu kaufen kann jeder, der Geld hat. Ich arbeite immer noch mit Minimalaufwand aber möglichst nicht vergebens. Deshalb meine Frage nach der Paarung von Ausrücklager und Druckplatte. Gruß, Burgfried

Moin Moin ! ""Kann es sein, dass kein Kupplungsspiel vorhanden war, dann läuft das Ausrücklager ständig mit und wird zerstört!""Ist heute Stand der Technik,bei DB seit 1968 ,abgedichtete Kugellager mit Dauerschmierung werden heutzutage in Kardanwellenmittellagern und als Ausrücklager verwendet und halten mindestens so lange wie die alte ,nicht ständig mitlaufende Ausführung.Du hast natürlich Recht,wenn ein solches Lager nicht verbaut ist. MfG Volker

Hallo,diese Art Graphitring als Ausrücklager wurde jedenfalls auch in den Lloyd-Zweitaktmotoren verbaut. Ob es dieselbe Größe ist, weiß ich nicht. Müßte ich nachschauen in meinem bitterkalten Lager.Gruß Joachim

Moin, ich fand in meiner Sammlung ein Ausrücklager das einen Graphitring auf einem Kugellager hat. Das habe ich eingebaut, obwohl mir der Graphitring im Durchmesser etwas klein erscheint. Den Zusammenbau habe ich etwa zur Hälfte erledigt. Noch 2 Tage dann wird auch der Rest dran sein. Wenn ich dran denke, werde ich über die Lebensdauer berichten. Vielleicht steht das Teil nach einer Funktionsprobe aber auch mehrere jahre in der Ecke.... Gruß, Burgfried