Oldtimer-Foren

Hallo zusammen!Bin neu hier, lese allerdings schon eine Zeit lang mit und muß sagen, daß mich die Fülle an Informationen stark beeindruckt.Jetzt habe ich ein kleines Problem, weshalb ich mich vertrauensvoll an das Forum wende:Am Achsschenkel meines Haflingers ist ein Schmiernippel bzw. genauer gesagt die Schmiernippelverlängerung abgebrochen und zwar mehr als bündig, d.h. vom Gewinde schaut gar nichts mehr raus wo man ansetzen könnte.Da hier ja eine Bohrung quasi schon vorhanden ist reizt der Einsatz eines Linksausdrehers um das Teil herauszubekommen, allerdings habe ich damit schon einmal schlechte Erfahrungen gemacht, da die Dinger ja ständig abreißen.Zugänglich ist der Bereich sehr schlecht (deshalb ja auch die originale Konstruktion mit der Nippelverlängerung).Gibts dazu Erfahrungen wie man sowas am besten rausbekommt?Gruß aus Graz, ÖsterreichWolf

Versuche einen "passenden" Inbusschlüssel hineinzuschlagen (evtl etwas "anspitzen") und ( zuerst durch abwechslendes Rechts-links-"Rütteln") herauszudrehen.Hab ich schon mit Erfolg absolviert.Alternative,wegen beschränten Platzangebots:Torxnuss (heißt das so...?) einschlagenBeitrag geändert:13.06.07 12:20:48

Bitte, bitte, bitte, wirf den Linksausdreher gleich ganz weit weg!Kannst Du den verbleibenden Rest mit einem am Rand angesetzten Körner drehen? Oder gar eine Mutter aufschweißen?Übrigens, herzlich Willkommen im Forum.GrußMichael

Hallo,mit anschweissen wird das nicht gehen, weil so ein Nippel sehr klein ist und evtl. aus einem schlecht schweissbaren Metall . Mit dem Linksausdreher würde ich es versuchen, denn wenn regelmässig geschmiert wurde, wird das Teil nicht festgegammelt sein. GrussBernd

Hallo,wenn er nicht zu fest sitzt, kriegt er ihn auch, Zugänglichkeit vorausgesetzt, mit dem Körner raus. Fragt sich halt, wieso das Dingens ab is. Im Geländeeinsatz abgefahren oder doch abgerissen von wegen zu fest drin. Wolf, gibt's vielleicht ein Bild?GrußMichael

Hallo,danke für das tolle Feedback!Das ich da mit dem Körner rankomme glaube ich nicht, den müßte ich ja schräg an einer Seite ansetzen um das festsitzende Teil zu drehen, oder? Dafür ist es aber zu eng.Warum das Teil abgebrochen ist, keine Ahnung, als ich das Auto voriges Jahr übernommen habe und abgeschmiert habe kam das Fett beim Spalt wo die Verlängerung engeschraubt ist raus, d.h. da war schon ein ziemlicher Riß, es ist aber noch genügend Fett zu den Schmierstellen gekommen. Als ich dann nachsehen wollte, warum das Fett dort rauskommt (ohne Werkzeug, nur mit den Fingern) hatte ich das abgebrochene Teil in der Hand. Muß also wohl schon angerissen gewesen sein.Linksausdreher: denke mir auch, da dort ja geschmiert wurde könnte es gehen, aber irgendwie habe ich ziemlich Schiß davor, daß ich dann den gehärteten Stahl auch noch drin stecken habe.Am ehesten vorstellen kann ich mirs noch mit dem Torx-Bit oder dem Inbus, ist nur die Frage wie hart das Material des abgerissenen Teiles ist, wie ein wahnsinniger draufschlagen damit das reingeht möchte ich an der Stelle auch nicht unbedingt.Werde mal sehen, daß ich ein Foto machen kann, dazu muß der Wagen allerdings vermutlich auf die Grube, im übrigen für die Entfernungsversuche vermutlich auch, dazu werde ich aber wohl erst am WE kommen (auch steht da noch der Traktor drauf der zuerst weg muß).Danke und Gruß vom Wolf

Hallo Wolf,mein Problem kannst Du zwei Themen vor Deinem lesen.Mir ist der Linksausdreher abgebrochen und zwar ohne große Kraftaufwendung. Er steckt noch aktuell im Krümmerbolzen.Deshalb: Nimm KEINEN Linksausdreher zur Hilfe!!!!!!!!MfGManni

Zitat:Original erstellt von Caddy1962 am/um 13.06.07 20:27:20Mir ist der Linksausdreher abgebrochen und zwar ohne große Kraftaufwendung. Er steckt noch aktuell im Krümmerbolzen.Deshalb: Nimm KEINEN Linksausdreher zur Hilfe!!!!!!!!Das kann man aber so nicht stehenlassen ! Wenn du das auf einen Billiglinksausdreher aus dem Baumarkt beziehst, gebe ich dir Recht. Mit Qualitätswerkzeug und Verstand bei der Arbeit, kommst du auch zum Ziel.

Hallo, vorsichtig ausbohren, Gewinde reinschneiden, einen größeren Schmiernippel einbauen. Fertig.Natürlich nur dann, wenn genug Platz vorhanden ist.Christoph

Hallo zusammen!Vielen Dank für die vielen Tipps und Hinweise. Leider konnte ich noch nicht zur Umsetzung schreiten, da ich den Samstagnachmittag erst noch mit einem defekten Öldruckschalter zugebracht habe. Das Problem dabei war, daß irgendein Mechaniker der Vorzeit für die Motorenbefestigung einen Stehbolzen verwendet hat, der um 15 mm länger war als der Originale, mit dem Effekt, daß man an den Öldruckschalter mit keinem Schlüssel rankam, also Stehbolzen ablängen, dazu aber erst Vergaser ausbauen, da man sonst nich dazu kommt.Der Schmiernippel wurde also wegen der Dringlichkeit des Öldrucks auf nächstes Wochenende vertagt.By the way, eine andere Frage des Laien:Bei den Messingdichtungen (für Ölablaßschrauben etc.) ist immer eine Seite gerade geschliffen und eine eher mit runden Kanten.Wierum legt man die ein, oder ist das völlig egal und nur Produktionsbedingt? Meist haben aber auch die kleinen Dinge einen Hintergrund, grübel grübel.Gruß vom Wolf