Seite 1 von 1
Entlacken
Verfasst: Mi 4. Mai 2005, 23:43
von Tingeltangelbob
Tag zusammen,das Thema Entlacken ist hier bereits ausführlich besprochen worden. Allerdings bin ich in Details nicht ganz fündig geworden. Der vom (Ami)Vorbesitzer aufgetragene Zweitlack platzt großflächig ab, es entstehen skurille Aufbrüche, die an kleine Pyramiden erinnern, darunter kommt - und das wundert mich nun schon - blankes Blech zum Vorschein, nur teilweise etwas Rost zu sehen. An den Stellen, die vor dem Lackieren wohl nur angeschliffen wurden, d.h. wo der alte Lack noch vorhanden ist, geht zwar auch Lack ab, aber homogener. Sieht da aus, als wenn die zweite Lackschicht "wegradiert" worden wäre.Kann gut sein, dass hier Acryllack auf Nitrolack reagiert, aber wieso diese Reaktion auf blankem Blech? Last not least: ablaugen oder Heißluft sind wohl Glaubensfragen. Soll nach einem der beiden Verfahren das Blankblech nochmals fein angeschliffen werden, um noch evtl. vorhandene microfeine Reste komplett wegzukriegen?Danke,Chris
Entlacken
Verfasst: Fr 6. Mai 2005, 00:15
von centurio
Ich war auch Thermo/Acryllack geschädigt. Im letzten Sreetmag war ein Leserbrief zu dem Thema drin. Viel Spaß beim ablaugen
Entlacken
Verfasst: Sa 11. Jun 2005, 17:35
von Cadi Coupe
Winkelschleifer + Reinigungsscheibe ("Negerkeks")
Entlacken
Verfasst: So 12. Jun 2005, 23:15
von KW
Um mal ganz einfach auf die Frage zu antworten:Ja, das Blech wird natürlich noch einmal angeschliffe, vorsichtig mir einem Schwingschleifer und ich würde mal 120er Papier nehmen, notfalls feiner.Auf keinen Fall mit Winkelschleifern oder Tellerschleifern drangehen. Das ist nach dem der Lack entfernt wurde nicht mehr nötig und könnte dem Blech zu großen Schaden zufügen.Mit Hitze oder Chemie, das ist keine Glaubensfrage.Hitze hat den Vorteil, dass sie keine Chemischen Reste hinterlassen kann, die den Lackaufbau schädigen. Aber auch den Nachteil, dass sich große Flächen (Dächer, Hauben, Türen, etc.) verziehen können. Dazu ist es nicht sehr Gesundheitsfreundlich.Chemie hat den Vorteil, dass es am schonensten geht und wenn man einen Entlacker nimmt (heutzutage 99%ig Biologisch abbaubar) und die Reste mit viel Wasser herunterspült, ist dies wohl die beste Methode. Wenn ein wenig blankes Blech beim trocknen leichtesten Flugrost ansetzt, ist das kein Problem da man das ja eh, wie oben schon geschrieben, nochmal nachschleift.mfg, Mark