Starthilfe bei Plus an Masse

der Braun · Beitrag von **der Braun** » Mo 7. Mär 2005, 18:48

Hallo,also, wie war doch das gleich?1. Starthilfe bei meinem 6V-Ford mit Plus-Masse (Batterie leer) und 6-V-Stromspender mit Minus-Masse? Dann muß doch das rote Plus-Überbrückungskabel auf mein Minus und das schwarze Überbrückungskabel auf meine Masse? Also Masse an Masse, egal ob das nun bei dem einen Auto Plus und bei dem anderen Minus ist? Stimmt das?2. 6-V-Ford mit Plus-Masse per 220V/6V-Ladegerät aufladen? Rote "Plus"-Zange des Ladegeräts auf den Minus-Pol meiner Batterie, oder? Jedenfalls dann, wenn Batterie am Fahrzeug angeschlossen. Wenn Batterie abgeklemmt, dann rote Zange an Plus der Batterie, stimmts oder doch nicht?3. Kann man im Notfall mit einem 12-V-Auto dem 6-V-Auto Starthilfe geben?Habt Dank. Ich habe so oft hin und her überlegt, daß ich den Knoten nicht mehr sicher lösen kann.Freundliche GrüßeMartin

Gerrit · Beitrag von **Gerrit** » Mo 7. Mär 2005, 19:25

Hallo,Plus ist Plus (rotes Kabel) und und Minus ist Minus (schwarzes Kabel)Du verbindest die jeweiligen POLE der Batterie EGAL welcher Pol an (Fahrzeug)Masse gelegt ist.Wenn Du Deiner Variante 1) folgst hast Du in etwa das Ergebniss von Eintopfs Laborversuch. (s. Dies und Das)Variante 2) das Ladegerät auch an die Pole Plus (rot) und Minus (schwarz) anschliessen, egal ob die Batterie am Fahrzeug angeschlossen ist oder nicht.Die 12 V dürften kurzfristig nicht schaden, wenn die leere Batterie das puffert. Da möchte ich mich aber nicht festlegen.Explosive GrüßeGerrit

Josef Eckert · Beitrag von **Josef Eckert** » Mo 7. Mär 2005, 21:50

Hallo Martin,mach es so wie Gerrit es beschrieben hat. Plus an Plus, Minus an Minus. Darauf achten, dass die Karosserien der Fahrzeuge sich nicht berühren, sonst gibt es einen Kurzschluß.GrußJosef

GP700 · Beitrag von **GP700** » Mo 7. Mär 2005, 22:11

Hallo Martin,ich habe leichtsinnigerweise auch schon mal in der Not meinem 6V Goliath Starthilfe mit einer 12V/88AH Batterie gegeben. Alle Lampen sollten aus sein, ebenso sämtliche anderen Verbraucher. Der Anlasser verträgt die höhere Spannung problemlos, dem Magnetschalter würde ich 12 Volt nicht allzu lange zumuten.Ob die 6 Volt Batterie das lange mitmacht wage ich nicht zu beurteilen, ich habe es nur für weinge Sekunden riskiert.Herzliche Grüße aus der Eifel, René

Alter Sachse · Beitrag von **Alter Sachse** » Mo 7. Mär 2005, 22:51

Hallo,du kannst mit einer 12 Volt Batterie dein Auto anlassen. Der Anlasser und kurzzeitig die Zündspule hat damit kein Problem, aber deine Glühlampen, und eventuell Tankanzeige und Temperaturanzeige, die mögen das nicht. Eine leere Batterie puffert auch keine Spannung. Du kannst auch eine Batterie andersrum laden, die wird dann wie umgepolt, hat aber dann nicht mehr die Leistung und die Lebenserwartung. Zwei Batterien verkehrt , also Minus an Plus anschließen, führt mit hoher Wahrscheinlichkeit zur Explosion einer Batterie. Die Batteriesäure im Gesicht macht nicht wirklich Spass. Ich weis von was ich Rede. Man kann auch ein Auto anziehen oder anschieben.Tschüß uwe

picco · Beitrag von **picco** » Mo 7. Mär 2005, 23:40

Hallo!Ich würde nur einen Pol an der Batterie anschliessen (Funken,Knallgas)und ev.bei Dauerverbraucher die Sicherungen rausnehmen.

goggo · Beitrag von **goggo** » Di 8. Mär 2005, 01:41

Ich hab mir für solche Zwecke ein Startladegärt zugelegt... 6V 12V 24V für alles - Hasts mal bei Praktiker gegeben ... ansonsten beim Goggo geht auch immer anschieben... was den Kohlen ned so gut tut da der Ladestrom sehr hoch sein wird... Wo in Bayern bist denn evtl. kann ich Dir mein Ladegerät leihen... Gruß Helmut

der Braun · Beitrag von **der Braun** » Di 8. Mär 2005, 10:56

Aha, gut, daß ich lieber gefragt habe. Also immer plus an Plus, Minus an Minus, egal ob beim einen Fahrzeug Plus an Masse ist und beim anderen Minus an Masse.Dies ist mein erstes Plus-an-Masse-Auto, daher die Unsicherheit. Magnetschalter am Anlasser kein Problem, da kein Magnetschalter vorhanden, sondern mech. Fußschalter. Tankanzeige auch kein Problem, da diese nicht elektrisch, sondern über ein Flüssigkeitsröhrchen funktioniert. Kühlwasserthermometer ebenfalls nicht elektrisch (sitzt außen direkt auf dem Kühlerverschluß). Einziges elektrisches Instrument: Amperémeter.Danke für Eure Hilfe. Ich starte am WEFreundliche GrüßeMartin

Old Cadillac · Beitrag von **Old Cadillac** » Di 8. Mär 2005, 17:44

Hi Martin,ah, gut zu hören, der Ford kommt auf die Piste... Zum Thema Startlader : Ich habe auch so ein Ding von Einhell mit 6, 12, und 24 Volt. Wenn die Batterie nicht total fertig ist, ist das Ding einfach klasse. Auch kann mal mal elektrische Komponenten testen ohne Batterie. Dieses hübsche Teil hier : Heißt WLGN 30/100 und ist auf der www.einhell.de Seite zu finden.GrüßeTom

picco · Beitrag von **picco** » Di 8. Mär 2005, 22:35

Zitat:Original erstellt von der Braun:Aha, gut, daß ich lieber gefragt habe. Also immer plus an Plus, Minus an Minus, egal ob beim einen Fahrzeug Plus an Masse ist und beim anderen Minus an Masse.Dies ist mein erstes Plus-an-Masse-Auto, daher die Unsicherheit. Magnetschalter am Anlasser kein Problem, da kein Magnetschalter vorhanden, sondern mech. Fußschalter. Tankanzeige auch kein Problem, da diese nicht elektrisch, sondern über ein Flüssigkeitsröhrchen funktioniert. Kühlwasserthermometer ebenfalls nicht elektrisch (sitzt außen direkt auf dem Kühlerverschluß). Einziges elektrisches Instrument: Amperémeter.Danke für Eure Hilfe. Ich starte am WEFreundliche GrüßeMartinHallo!Schaut sehr nach A Ford aus,habe ich auch.Ich habe zwar nicht die originale Verdrahtung,aber nach langer Standzeit kommen die Kerzen raus und dann lasse ich ihn mit 12V orgeln um Öldruck aufzubauen,dabei wird der Starter kaum handwarm.