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Nadelhammer
Verfasst: Do 4. Mär 2004, 12:34
von Arne01
Hallo zusammen !Ich habe in einem anderen Forum gelesen, daß man zum entrosten/entlacken auch einen Nadelhammer benutzen kann. Das druckluftbetriebene Teil soll eine schöne Oberfläche "zaubern". So ein Teil kostet neu um die 200 Euro.Hier im Forum habe ich nicht's darüber gefunden. Habt Ihr Erfahrungen mit dem Nadel-Hammer ?Gruß Arne
Nadelhammer
Verfasst: Do 4. Mär 2004, 16:23
von oldsbastel
Solche Nadler werden im industriellen oder handwerklichen Bereich eingesetzt, um Rost- oder Zunderschichten zu entfernen. Funktionieren tut das soweit ganz gut, aber eine Flex mit einer Zopfbürste ist im Hobbybereich sicher die schnellere und preiswertere Variante.[Diese Nachricht wurde von oldsbastel am 04. März 2004 editiert.]
Nadelhammer
Verfasst: Do 4. Mär 2004, 18:11
von Th. Dinter
Hallo,wie oldsbastel schon sagt: ist viel zu langsam und eher für Zunderschichten ideal.grußthomas
Nadelhammer
Verfasst: Do 4. Mär 2004, 20:09
von rofi-hh
Hallo,Ich habe Erfahrung im Umgang mit sowas, allerdings habe ich das beim Entrosten bzw. Entlacken von alten Schienenfahrzeugen verwendet. Das ist gut, wenn man damit 7 alte Lackschichten und / oder dicke Rostplacken entfernen will, ist wohl auch eher für stabilere Teile wie Rahmen oder so geeignet, denke ich. Es ist auch eher für harte, spröde Sachen wie den von Th.Dinter erwähnten Zunder odereben Rost geeignet. Zähes Zeug wie Teerfarbe oder auch Unterbodenschutz kriegt man damit nicht weg, oder nur mit viel Mühe. Wenn man dünne Bleche damit bearbeitet, hat man unter Umständen so einen "Hammerschlag-Effekt", also lauter kleine Dellen in der Oberfläche. Das würde ich dann eher nicht als "schön" bezeichnen, ist allerdings Geschmackssache...Also wenn du den Rahmen eines Lkw oder eien Motorblock entrosten willst ist das o.k.Man sollte außerdem darauf achten, daß die Nadeln nicht ins "leere" schlagen. also möglichst alle Nadeln irgendwo auftrefen, sonst brechen die gerne mal ab. Aus dem gleichen Grund sollten alle Nadeln immer gleich lang sein. Wenn dan doch mal eine Nadel abbricht, sollte man das Reststück entfernen, sonst beschädigt es den Schlagkolben. Außerdem ist es ziemlich laut und es vibriert relativ stark, so daß umfangreichere Arbeiten mit Gehörschutz und Schutzbrille ziemlich anstrengend sein können.Gezopfte Topfbürsten würde ich bei Blech auch eher im nicht sichtbaren Bereich einsetzen, sie hinterlassen halt immer kreisförmige Schleifspuren.Soviel von mir dazu.Gruß Robert Fischer
Nadelhammer
Verfasst: Fr 5. Mär 2004, 00:00
von KW
hm, vor allem polieren die netten zopfbüresten den rost so schön blank.das sind dann die schwarzen flecken auf dem blech...Und irgendwie macht dann das "entrosten" keinen sinn mehr.Von glatten flächen kann man rost nur richtig runterschleifen.greetz, KW
Nadelhammer
Verfasst: Fr 5. Mär 2004, 01:53
von oldsbastel
Ich verwende Topfbürsten (60 oder 70 mm; die mit dem größten Durchmesser eben) von Osborne mit gedrehten Stahldraht-Zöpfen und 0,5 mm Drahtstärke (auf einer blauen 115er Bosch-Flex ). Über 0,5 mm gibt es zumindest von Osborne nix. Davon abgesehen sind auch die 0,5 mm schon bocksteif.Der Preis pro Bürste beträgt ca. 11-13 EUR netto (müsste ich mal die Rechnung / den Lieferschein des Werkzeughändlers meines Vertrauens prüfen ).VA habe ich noch nicht ausprobiert. Ich denke, das ist auch nicht notwendig, zumal die VA-Bürsten seitens des Herstellers auch nicht für un- oder niedriglegierte Stähle vorgesehen sind (zumindest mal weil zu teuer dafür).Mit der Kombination habe ich noch nie Probleme gehabt - auch nicht bei Pulver. Ging immer ratzfatz - selbst komplette Motorradrahmen. [Diese Nachricht wurde von oldsbastel am 05. März 2004 editiert.][Diese Nachricht wurde von oldsbastel am 05. März 2004 editiert.]
Nadelhammer
Verfasst: Fr 5. Mär 2004, 10:25
von oldsbastel
KW,ich weiß icht, was du für Zopfbürsten verwendest, aber mit richtigen Zopfbürsten ist das kein Thema.Vielleicht solltest du die Dinger mittwochs nicht bei Feinkost Albrecht kaufen.
Nadelhammer
Verfasst: Fr 5. Mär 2004, 11:06
von tommi1
Zitat:Original erstellt von oldsbastel:KW,ich weiß icht, was du für Zopfbürsten verwendest, aber mit richtigen Zopfbürsten ist das kein Thema.Vielleicht solltest du die Dinger mittwochs nicht bei Feinkost Albrecht kaufen. Hallo oldsbastel,was ist für Dich die richtige Zopfbürste zum entrosten? Linksgedreht, rechtsgedreht, Stahl oder VA,Zopf oder Rundbürste, für die Flex oder die Bohrmaschine?bis demnäxtommi
Nadelhammer
Verfasst: Fr 5. Mär 2004, 15:17
von tommi1
Zitat:Original erstellt von oldsbastel: (auf einer blauen 115er Bosch-Flex ...willst Du auf irgend etwas anspielen? Habe nur gute Erfahrungen mit meiner Boschflex. Nehme übrigens die gleichen Topfbürsten. Danke für eine ausführliche Antwort.bis demnäxtommi
Nadelhammer
Verfasst: Fr 5. Mär 2004, 15:57
von oldsbastel
Zitat:Original erstellt von tommi1: ...willst Du auf irgend etwas anspielen? Habe nur gute Erfahrungen mit meiner Boschflex. Ich auch. War keine Anspielung auf irgendetwas - höchstens auf die First-Class-Geräte für 5,99 EUR