ROST UND ANDERE GROSSE PROBLEME!!!

Wie mache ich was? Jetzt helfe ich mir selbst.

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Sierra
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Beitrag von Sierra » Mo 1. Jul 2002, 00:34

Für den Motor kannste ja mal kontaktieren:Gerd SeidelSchafferus ZylinderschleifereiTel + Fax. 03765 13171Zwickauer Str. 19408468 Reichenbach/V. Hab den Tip von einem Freund aus Reichenbach. Kann für die Qualität aber keine Gewähr übernehmen, hab selber noch nix bei denen machen lassen. Sie seien gut und recht günstig. GrußMichael

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Sierra
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Beitrag von Sierra » Mo 1. Jul 2002, 00:37

Ach ja, noch was zum Motor:Mach zuerst den Kopf ab und schau rein. Wenn nicht zu tiefe Riefen in den Laufflächen sind, weich alles ordentlich mit Rostlöser, Kriechöl, Ballistol oder sowas ein. Vielleicht kriegst Du ihn damit nach ein paar Tagen wieder zum drehen. Such auch nochmal im Forum, irgendwo muß noch ein Beitrag zum gefressenen Motor sein. GrußMichael

3=6
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Beitrag von 3=6 » Mo 1. Jul 2002, 00:51

Hallo Wartburg,zu 2.1/2.2/2.3:Bei den verschiedenen DKW-Motoren (gleiches Motorenkonzept wie beim Wartburg) gammeln waehrend langen Standzeiten gerne die Kolben im Zylinder fest, Grund sind dann in der Regel feste Kolbenringe. In der Tat hat man sich dann oft damit beholfen, durch schleppen und vorsichtiges Einkuppeln den Motor "loszubrechen". Dieses Vorgehen war allerdings nie die feine Art, wurde aber praktiziert, da es die billigste Methode war, den Motor wieder freizumachen.Rostnarben blieben dabei natuerlich vorhanden, der Motor lief danach nicht besser als zuvor, aber immerhin lief er.Ein weiteres Problem ist, dass die Kurbelwellen rosten. Ist ein Lager festgerostet (oder im Betrieb festgegangen) kann man es zwar theoretisch auch entsprechend losbrechen, aber ein solches Lager wird natuerlich nie wieder halbwegs rund und leise laufen.Ich wuerde an deiner Stellen den Motor ausbauen und zerlegen, dies kann bei festen Kolben zwar recht muehsam sein (ich habe vor kurzem einen festen 1000er DKW-Motor zerlegt, war ein ziemlicher Scheiss), aber dann weisst du ueber den Zustand der Innereien wenigstens Bescheid!Bei Schaeden an den Kolben oder Laufbahnen kannst Du aufs naechste Uebermass gehen, Kurbelwellenschaeden sind in der Regel nur durch Komplettaustausch zu beheben, da die Welle verpresst und eine Reparatur daher zu teuer/aufwaendig waere!CU Marius-------------------- www.marius-walter.de www.dkw-autos.de

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Beitrag von Wartburg » Mo 1. Jul 2002, 03:31

Hi @ all,bei meinem Wartburg 311 Bj.1960 rieselt nur so der Rost ( Untekante Türen ca 5-10cm etc). Wenn ich nun die betreffenden Partien rausflexe und zum Beispiel Reperaturbleche einschweiße(n lasse).Entsprechende Teile sind nämlich weder gar nicht noch im verwertbaren Zustand zu finden. 1.1.)Weiß da jemand bescheid???1.2.)Wie sollte ich am besten vorgehen???1.3.)Welches Schweißverfahren empfehlt Ihr???1.4.)Was muß ich beachten???1.5.)Was sagt der TÜV dazu???1.6.)Wäre es noch Original genug für eine H-Zulassung???Noch eine Frage: Mein Motor ist angeblich fest. Man hat mir mal gesagt ich soll den Wagen einfach mal bei Schritgeschwindigkeit schleppen lassen und beim 2. oder 3. Gang die Kupplung sachte kommen lassen. 2.1.)Was haltet Ihr davon??? 2.2.)Macht man damit nicht mehr kaputt als schon ist???2.3.)Gibt es noche eine andere Möglichkeit den Motor wieder fit zu bekommen???Bitte alles schreiben was Ihr wißt sonst sehe ich mich gezwungen mein Oldie in der Scheune verroten zu lassen. Und dafür isser mir zu schade. Oder wäre es doch besser Ihn bloß als Teilelager zu verwenden (soweit möglich). Habe aber leider keine Euros um die abgehobenen Preise für weitere Vollwracks zu bezahlen (Rekord = 1500€ für Note 4-4,5).Grüße und Dank @ all
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Beitrag von TW » Mo 1. Jul 2002, 11:02

1.2.)Wie sollte ich am besten vorgehen???schablonen für form und krümmung solltest du dir machen, aus pappe o.ä.dann raustrennen, bleche formen und einschweißen. kannste aus mehreren blechteilen zusammensetzen, sonst werden die formen zu komplex für heimanwender.ich würde die bleche nur punkten und dann mit dichtmasse abdichten (gegen verzug).1.3.)Welches Schweißverfahren empfehlt Ihr???wie gesagt, ich würde punkten. aber da ne tür ja ein nicht so wahnsinnig tragendes teil ist, sollte das ziemlich egal sein.1.5.)Was sagt der TÜV dazu???der wird sich die türen vermutlich gar nicht weiter ansehen und schon gar nix gegen die schweißerei haben, wenn er sie überhaupt erkennt beim hinsehen.1.6.)Wäre es noch Original genug für eine H-Zulassung???denke ich schon, dir bleibt ja scheinbar gar nichts anderes übrig.zum motor sag ich lieber nix.[Diese Nachricht wurde von TW am 01. Juli 2002 editiert.]

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Beitrag von Wartburg » Mo 1. Jul 2002, 13:35

Hi @ all,ersteinaml ein wahnsinniges Danke an euch für eure Tipps.Mit dem Schweißverfahren meinte ich eigentlich nicht ob Punkt oder so, dass war mir schon klar ich wollte wissen ob mit Flamme oder ob meinen Wagen auch mit einem Elektroschweißgerät vergewaltigen kann.Grüße und Dank @ all
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Beitrag von Wartburg » Mo 1. Jul 2002, 13:41

P.S. kann mir jemand eine Explosionszeichnung vom Dreizylinder Zweitakt rüberschick, ich habe nämlich immer das Problem dass Teile nach dem Zusammen bau über bleiben und die Sache trotzdem eine Weile läuft. Wenn sich das fehlende Teil dann bemerkbar macht ist es entweder zu spät oder sehr aufwendig die Ursache des Fehlers zu finden. Und irgendwie verschwinden die über gebliebenen Teile bei mir sehr regelmäßig (Ich bin schlampig sondern sie liegen nicht mehr dort wo soe hin gehören-->geklaut!!)Grüße und Dank @ all
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Beitrag von TW » Mo 1. Jul 2002, 15:33

Zitat:Original erstellt von Wartburg:Hi @ all,ersteinaml ein wahnsinniges Danke an euch für eure Tipps.Mit dem Schweißverfahren meinte ich eigentlich nicht ob Punkt oder so, dass war mir schon klar ich wollte wissen ob mit Flamme oder ob meinen Wagen auch mit einem Elektroschweißgerät vergewaltigen kann.Grüße und Dank @ allhallo,ich glaube nicht, daß es jemanden stört, wenn du an der tür die punkte mit dem elektroschweißgerät kleckst

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Beitrag von stang-fan » Mo 1. Jul 2002, 19:22

Hi Wartburg,Dünne Karosseriebleche würde ich nicht autogen (also mit Gasflamme) schweißen, außer man ist 1000%iger Blechprofi und weiß was man tut. Durch die große Wärmezufuhr in Bezug auf die Fläche kann der Verzug sehr groß sein.Besser ist Schutzgasschweißen (im prinzip Elektroschw.), wobei Verzug auch nicht 100%ig ausbleibt.Wenn das ganze halbwegs gut gemacht ist und die Naht sauber abgedichtet und geglättet wird, interessiert das den TÜV überhaupt nicht, auch nicht in Bezug auf H-Kennz.Hope this helps GrußAndi

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Beitrag von tommes » Di 2. Jul 2002, 08:32

Hallo,laß das mit dem Elektroschweißen, die Bleche sind zu dünn. Um das hinzukriegen solltest Du über sehr viel Elektro-Erfahrung besitzen. Nimm ein Schutzgasschweißgerät und punkte die Bleche (siehen oben). Das funktioniert ganz gut und geht auch mit weniger Erfahrung, laß die beim Einstellen Stromstärke und Drahtvorschub helfen, dann klappt´s.Gruß Tommes

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