Oldtimer-Foren

Ja genau, nie auf einer Seite durchziehen, immer die Seiten wechseln, daß das Blech nicht zu heiß wird. Christoph

Hallo,ich habe dauernd Probleme mit Verzug beim stumpfen Einschweißen von Blechen, insbesondere wenn man ein Blech aus einer Fläche herausgetrennt hat. Eigendlich beachte ich alle Dinge dabei... Zwischen den Blechen lasse ich ca. 1 mm Platz und achte auch darauf, daß das Blech nicht zu heiß wird (nur punkten, mit Zeitabstand).Wer kann mir noch Tipps geben, sieht immer ziemlich sch.. aus, wenn sich die Bleche nach unten wölben.Gruß Schubi

Hallo, in welcher Reihenfolge setzt Du die Punkte? Beschreib mir das mal, z.B. bei einem Viereckblech mit Richtungsangaben (Nord, Süd, West, Ost).Christoph

Hallo Christoph,also eine genaue Reihenfolge halte ich nicht ein. Ich sehe zu, daß ich pro Seite erste einen bis zwei Punkte mache und dann langsam die Nähte schließe.Gruß Schubi

Nabend zusammen,ich geh mal von Schutzgasschweissen aus!Die eine Meinung, mal von unten mal von oben, OK ist eine Idee, in der Praxis gibt das Wellaform, ein wellblech!Wenn irgend wie möglich, das Blech nach dem Schweissen Autogen erwärmen (punktförmig) kurz ausbeulen und kalt abschrecken. Eimmer Wasser mit nem Schwamm, sollte reichen!GrüßeBNW[Diese Nachricht wurde von BNW am 27. März 2002 editiert.]

Hi,ich gebe BNW Recht: etwas Verzug ist immer. Vor allem, wenn mitten auf der Fläche gearbeitet wird. Allerdings: nur wer weiß, wieviel Verzug das Autogenschweißen bei diesen Arbeiten gebracht hat, wird von "kein Verzug" sprechen.grußthomas

Hallo thomas,natürlich wäre direkt Autogen-Schweissen besser! aber wer macht das heute noch?1. wegen der Brandgefahr2. wegen dem erhöhtem Zeitaufwand...es wird aber sauberer und Nachbehandlungstauglicher. Abgesehen davon sind auch die Schweissnähte TÜV-sicherer. Die gucken dann nicht mehr, ob da einer rumgebraten hat und wollen die Schweisstellen ohne UBS sehen.Die Probleme mit der thermischen Verwölbung sind dann auch so gut wie beseitigt...Grüße BNW

Zitat:Original erstellt von BNW:Nabend zusammen,ich geh mal von Schutzgasschweissen aus!Die eine Meinung, mal von unten mal von oben, OK ist eine Idee, in der Praxis gibt das Wellaform, ein wellblech!Wenn irgend wie möglich, das Blech nach dem Schweissen Autogen erwärmen (punktförmig) kurz ausbeulen und kalt abschrecken. Eimmer Wasser mit nem Schwamm, sollte reichen!GrüßeBNW[Diese Nachricht wurde von BNW am 27. März 2002 editiert.]VOR dem schweißen erwärmen bringt auch ein bisschen was. weniger temperaturdifferenz -> weniger verzug

Ja genau dieser effekt entsteht dabei,dann kann man das Teil besser gleich Autogenschweissen.Ist doch allemal Hirnverbrannt, einer liegt mit der Schweissflamme unterm, Auto der andere brutzelt oben seine Schweissnaht...Mit erwärmen alleine ist es nicht getan, die Gefügeänderung in den Metallen brauchen gewisse Temperaturen und Haltepunkte um sich in die gewünschten kristallinen Aufbauformen zu kommen...Beim Schutzgasschweissen, verhalten sich die Körner der Umgebung (im Metall), ähnlich wie beim Menschen der elektroschock, es wird gezielt ein bestimmter Bereich bearbeitet. Der darunterliegende, und der benachbarte Teil hat weniger davon und wird nicht richig einbezogen in den Prozess (Verschmelzung). Die findet und sollte nur im Bereich des Lichtbogens stattfinden...Meine GrüßeBNW

Sabbel Babbel .....im Ernst: Mir verziehts die Bleche auch immer, und wer ein 0.8 mm Repblech ohne Verzug 500 mm lang auf Stoss einschweissen kann, darf das gerne an meinem Karmann unter Beweis stellen.Dennoch: Viel ist schon geholfen, die Wärme beim Schweissen gut abzuführen. Hier hilft ein Kupferblock oder Blech von hinten dagegengespannt Welten.Fehler der auch häufig begangen wird,ist dass zu schnell geschweisst wird. Das "Springen" bringt gar nichts beim Schweissen, wenn hinterher dennoch das ganze Blech 300 Grad warm ist.Also lieber alle 5 Punkte eine Kaffepause machen, und schon ist der Verzug halb so gross, EHRLICH !!Gruss und frohes Braten,Benno