Seite 2 von 2

Re: Probleme mit der Kupplung

Verfasst: Mo 22. Aug 2011, 12:29
von schreyhalz
Moin Moin !

@ 1300VC : Bitte meinen Post vollständig durchlesen ! Dann wäre dir folgendes aufgefallen :
stelle ich die Kupplung zu weit nach vorne ein, dann trennt sie das Getriebe nicht. Eine Idee weiter die Kupplung nach hinten eingestellt, dann rutsch die Kupplung in den höheren Gängen durch

""Wenn ich das richtig verstehe,rutscht die Kupplung in keinem Betriebszustand,wenn der Ausrückhebel genug Spiel hat.
Nur trennt sie dann nicht sauber.
Demzufolge sollte der Anpressdruck ausreichen. ""

Diese Vermutung und die daraus resultierenden Schlussfolgerungen hat wokri (noch) nicht bestätigt.
Sind meine Vermutungen richtig,muss die Kupplung nicht zwangsläufig ausgebaut werden ,so der Fehler nicht am Ausrücklager oder dessen Betätigung liegt und man nicht an diese Bauteile ohne Getriebedemontage kommt.

MfG Volker

Re: Probleme mit der Kupplung

Verfasst: Mo 22. Aug 2011, 20:25
von 1300VC
schreyhalz hat geschrieben:
@ 1300VC : Bitte meinen Post vollständig durchlesen ! Dann wäre dir folgendes aufgefallen :
@ schreyhalz: Bitte meinen Post vollständig durchlesen ! Dann wäre dir folgendes aufgefallen :

Mein Posting bezog sich lediglich auf den Einwand von "Brummi" zum Beitrag von "GP700".
Nicht mehr. Und nicht weniger. Und daher schlüssig. An Spekulationen über den tatsächlichen Fehler an der Kraftübertragung von "Wokri" habe ich mich nicht beteiligt; siehe mein "Fazit".

Grüzze, Chris.

Re: Probleme mit der Kupplung

Verfasst: Di 23. Aug 2011, 21:30
von Frank the Judge
Bitte auf das richtige Ausrücklager achten. Es gibt die für "normale" Chevy Small Block (ist doch eingebaut, oder?) und die flacheren für die Corvette.

Re: Probleme mit der Kupplung

Verfasst: Mi 24. Aug 2011, 09:25
von oldsbastel
schreyhalz hat geschrieben:Moin Moin !
Das zu übertragendde Drehmoment ist von der Motordrehzahl und der Gaspedalstellung abhängig,nicht von dem eingelegtem Gang.
Es gibt einen direkten Zusammenhang zwischen Drehmoment, Leistung und Drehzahl und damit auch der Getriebeübersetzung bzw. dem eingelegten Gang:

M = 9550 P/n

Das heißt, je niedriger die Drehzahl bei gleicher Motorleistung, desto höher ist das Drehmoment. Oder aber auch, dass die Motorleistung bei gleichem Drehmoment umso höher sein müsste, je höher die Drehzahl der Getriebeausgangswelle ist. Daher kannst du dann im höheren Gang auch nicht mehr anfahren. Mehrstufige Getriebe werden genau aus dem Grund gebaut, damit man Drehzahl und Drehmoment anpassen kann.
Das ist auch der Grund, warum sich eine rutschende Kupplung zuerst im obersten Gang unter Vollast (z. B. beim vollen Beschleunigen am Berg) bemerkbar macht. Auch für den Kupplungstest im Stand hat man mir schon in der Schule beigebracht "Oberste Gang, Handbremse und mit richtig Gas Kupplung kommen lassen".

Re: Probleme mit der Kupplung

Verfasst: Mi 24. Aug 2011, 09:26
von ventilo
Frank the Judge hat geschrieben:Bitte auf das richtige Ausrücklager achten. Es gibt die für "normale" Chevy Small Block (ist doch eingebaut, oder?) und die flacheren für die Corvette.
Franke, Ich vermute in dem Pick-Up sitzt noch ein "Stovebolt" Sechszylinder

Re: Probleme mit der Kupplung

Verfasst: Mi 24. Aug 2011, 10:50
von schreyhalz
Moin Moin !

@oldsbastel :
Es gibt einen direkten Zusammenhang zwischen Drehmoment, Leistung und Drehzahl und damit auch der Getriebeübersetzung bzw. dem eingelegten Gang
Auch du hast nicht richtig gelesen ! Ich schrieb "zu übertragendes Drehmoment" ,damit sollte klar sein,dass das von der Kupplung zu übertragende Drehmoment gemeint ist,von der reden wir ja schliesslich auch hier.
Dieses ist aber immer vom eingelegtem Gang unabhängig,es sei denn ,die Kupplung ist hinter dem Getriebe angeordnet,was ich aber nur von wenigen Fzgen kenne. (Zündapp Combinette bis Typ 423,Puch S4)
Das ist auch der Grund, warum sich eine rutschende Kupplung zuerst im obersten Gang unter Vollast (z. B. beim vollen Beschleunigen am Berg) bemerkbar macht
Ich schrieb schon ,dass es zumindestens dann auch der Laie eher erkennt,weil in den unteren Gängen die Drehzahl zu schnell durchlaufen wird .
Auch für den Kupplungstest im Stand hat man mir schon in der Schule beigebracht "Oberste Gang, Handbremse und mit richtig Gas Kupplung kommen lassen"
Das ist ja auch richtig,hat aber einen ganz anderen Grund.Wie du schon richtig erkannt hast,wandelt das Getriebe sowohl Drehzahl als auch Moment. Das Drehmoment ist im höchsten Gang natürlich am niedrigsten,nur handelt es sich bei dem Drehmoment jetzt nicht um das von der Kupplung zu übertragende Drehmoment des Motors,sondern das um das Verhältniss (Motordrehzahl/Getriebeausgangsdrehzahl) oder anders ausgedrückt um das Übersetzungsverhältniss im höchsten Gang verminderte Drehmoment am Getriebeausgang. Dieses verminderte Drehmoment soll die Gelenkwelle (so vorhanden) sowie das Differential schonen !

MfG Volker

Re: Probleme mit der Kupplung

Verfasst: Mi 24. Aug 2011, 21:00
von wokri
Hallo,
peinlich, peinlich, peinlich! Was war's ich hatte den Motor vor zwei Jahren, nachdem er überholt worden war, zusammen gesetzt, das Getriebe hatte ich noch, weil es dicht war, ungeöffnet gelassen und lediglich lackiert. Dann beiseite gestellt. Die Kupplung samt Druckplatte habe ich, so vermute ich, lediglich an das Schwungrad angeheftet, warum ich es nicht gleich richtig montiert hatte, weiß ich heute nicht mehr. :evil:
Nachdem ich gestern nun das Getriebe demontiert habe, ich brauchte anlässlich des Gewichts einen zweiten Mann, sah ich, dass an der Druckplatte einige Schrauben nicht angebracht waren und die verbliebenen Schrauben lediglich nicht fest im Schwungrad saßen. Man, das hätte übel ausgehen können! :geek:
Ich denke, dass das die Ursache für das Nicht-Funktionieren der Kupplung war sowie für die Unwucht.
Was lerne ich daraus, dass ich mit den Restaurationen nicht mehr so lange warten sollte. :mrgreen:
Das einzig Gute an der Sache, Geld für das Ersatzteil gespart. Denn die Kupplung war, so war mir auch noch in Erinnerung geblieben, auch meinem Mitschrauber, in recht brauchbarem Zustand.
Wolfgang

Re: Probleme mit der Kupplung

Verfasst: Do 25. Aug 2011, 08:04
von 1300VC
wokri hat geschrieben:dass an der Druckplatte einige Schrauben nicht angebracht waren und die verbliebenen Schrauben lediglich nicht fest im Schwungrad saßen.
... womit die Tipps wohl doch nicht so schlecht gewesen sind ! :mrgreen:

Symptome wie vermutet, hervorgerufen durch einseitige Verschraubung/Anpressdruck.
Und Ausbau war wohl doch nicht so verkehrt zur Diagnose.... :roll:

Hauptsache: Kein weiterer Schaden entstanden und leicht zu beheben.
Und was zu diskutieren hatten wir auch.... :D

Chris.