Zugschalter defekt
Moderatoren:oldsbastel, Tripower
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Hallo zusammen,ich habe da einen zwei-Stufen Zugschalter, dessenWiderstandsdraht verbrutzelt ist.Mit ihm wurde ein 6V-Heizlüfter angetrieben.Auf dem Schalter eingeprägt: 0,9 Ohm - 6VFrage nun, da ich E-Technisch viel verlernt habe:Neuen Widerstandsdraht, oder 0,9 Ohm Widerstand einlöten?Die Isoplatte ist auch abgeraucht. Gr,Michael
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Zugschalter defekt
Moin Moin !Möglicherweise läuft der Motor zu schwer und zieht dadurch zuviel Strom. Augenscheinlich ist der Vorwiderstand überlastet worden.Man sollte also erst einmal die Ursache beseitigen. Was möchtest du für einen Widerstand einlöten ?Jeder Widerstand wandelt das Produkt aus Amperezahl und an ihm abfallender Voltzahl ( = Watt ) in Wärme um. Demzufolge unterscheidet man bei Widerständen nicht nur nach dem Widerstandswert,sondern auch nach (auszuhaltender) Wattzahl.Der wendelförmige Draht deutet dabei doch schon auf eine höhere Wattzahl hin.Also würde ich aus einem neueren Wagen einen Wendelwiderstand passender Ohmzahl verwenden,dieser muss ja nicht auf dem Schalter angebaut werden.MfG Volker
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Hallo schreyhalz,das mit der Motorprüfung fällt weg, da orig. Motor nicht mehr vorhanden.Ersatz ist da, Aufdruck Motor: 6V = 8W Heute hat der Test an Batterie mit einem 1,5 Ohm-11W Widerstand das Motörchen nach 5min. handwarm und flott bewegt; der Widerstand hat mir allerdings fast zwei Finger verbrannt. Nehme nun aber einen "neuzeitlichen" Ein-Zugschalter, bis ich den Isolator am Alt-Schalter erneuert habe.Gruß,Michael
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Moin Moin !Dann solltest du den Test mal wiederholen und dabei mit dem Spannungsmesser die Spannung an deinem Vorwiderstand messen.Die Leistung,die dieser "verbrät" ,beträgt die gemessene Spannung zum Quadrat geteilt durch 1,5. Diese sollte nicht grösser als 11 W sein,sonst ist der Widerstand bald keiner mehr.MfG Volker
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Hallo Michael.Es gibt im Elektronikhandel auch Leistungswiderstände welche man zwecks Kühlung anschrauben kann. Ich würde einen 25Watt mit 1,5 Ohm (kleiner goldener im link)verwenden, ihn an die Karosserie schrauben und mit 2 Kabel zum Schalter verdrahten.Ist zwar nicht original aber funkt...http://at.rs-online.com/web/...m=Leistungswiderstand 25W&x=42&y=16Grüße Toni
- Dannoso
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Hallo,wie wärs mit einem Relais dazwischen?Grüsse
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Moin Moin !Zitat:wie wärs mit einem Relais dazwischen?Wofür soll das gut sein ??? Relais nimmt man üblicherweise ,um Schalterkontakte vor zu hohen (Einschalt)strömen zu schützen,selbst wenn bei dem 8 W Motor der Anlaufstrom 2 A betragen sollte,macht das jeder Schalter problemlos.Durch den Vorwiderstand erhöht sich der Anlaufstrom auch nicht.MfG Volker
- Dannoso
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Äh, und warum ist dann der Wiedrstand "verbruzelt"?
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Moin Moin !Zitat:und warum ist dann der Wiedrstand "verbruzelt"?Dazu mal ein kleiner Ausflug in die Physik:Bekanntlich kann Energie nicht "verschwinden",sie liegt immer in irgendeiner Form vor.Leider Gottes ist bei den meisten Umwandlungen von einer Form in die andere mit "Verlusten " zu rechnen.Diese "Verluste" sind aber nichts anderes als die Umwandlung der "verlorenen" Energie in Wärme,also auch einer Energieart,nur eben in diesem Fall keiner gewünschten.Leistung ist nichts anderes als Energie /Zeit. Die el.Leistung ist P=U x I , also Spannung mal Stromstärke. Wie sieht das jetzt am konkreten Stromkreis aus ? Also wir haben die Stromzuführung (Kabelbaum vom Zündschloss) ,den Schalter ,den Gebläsemotor und ggf. den Vorwiderstand. Solange der Schalter geöffnet ist,fällt an diesem die gesamte Spannung ab,aber es fliesst kein Strom,also ist das Produkt von U x I =0. Demzufolge kann sich nichts erwärmen.Jetzt schliessen wir den Schalter. Der Schalter hat idealerweise einen Widerstand von 0 Ohm,demzufolge fällt die gesamte Spannung von 6 V am Gebläse ab.Die Leistung soll wohl 8 W betragen, daraus ergibt sich eine Amperezahl nach obiger Formel von 1,3333... A.Nach dem Ohmschen Gesetz beträgt der Widerstand des Gebläses also 4,5 Ohm. (diese Angabe ist unzutreffend,da es sich bei Spulen nicht um ohmsche,sondern um induktive Widerstände handelt,da wir aber mit Gleichströmen arbeiten,ist der Fehler vernachlässigbar,da ich nur Grössenordnungen aufzeigen möchte).In Reihe geschaltete Widerstände lassen sich einfach addieren.Legen wir also den Vorwiderstand von 1,5 Ohm in Reihe mit dem Gebläse,ergibt sich ein Gesamtwiderstand von 6 Ohm. Damit ergibt sich ein Stromfluss von 1 A.Dieses 1 A fliesst durch alle Leitungen,den Schalter,den Widerstand und das Gebläse,da die Leitung sich nicht verzweigt.Wie aber verhält es sich mit der Leistung ? Diese ist schliesslich für die Wärmeentwicklung verantwortlich.Ich hatte gesagt,dass wir die Widerstände der Leitungen und des Schalters vernachlässigen.Damit fällt an diesen Bauteilen keine Spannung ab und es wird auch demzufolge keine Leistung verrichtet,ergo entsteht keine Wärme an diesen Bauteilen. Betrachten wir den Motor als erstes.Wir haben ausgerechnet,dass nun mit dem Vorwiderstand 1 A fliesst.Wir wissen,dass der Widerstand des Motors (mit für dieser Berechnung genügender Genauigkeit) 4,5 Ohm beträgt.Nach dem Ohmschen Gesetz können wir nun die an dem Motor liegende Spannung berechnen : U = R x I = 4,5 x 1 =4,5 V .Das Gleiche für den Vorwiderstand : U = 1,5 x 1 = 1,5 V .Addieren wir die Spannungen,kommen wir auf 6 V.Die anliegende Spannung an den Bauteilen einer Reihenschaltung addiert sich also zur Gesamtspannung,wobei sich die Einzelspannungen an den Bauteilen proportional zu den Widerständen der Bauteile verhalten.Jetzt verstehen wir auch,warum kein Mensch mit der Aussage " Ich habe an dem Teil Z die Spannung xy gemessen" etwas anfangen kann.Eine Spannung können wir immer nur ZWISCHEN 2 Punkten messen.Jetzt berechnen wir noch die jeweiligen Leistungen.Kabel und Schalter :Immer noch 0,da kein Spannungsabfall an diesen Bauteilen.Vorwiderstand : P= U x I = 1,5 x 1 = 1,5 WMotor : 4,5 x 1 = 4,5 WDamit ergibt sich,dass in der Reihenschaltung die jeweiligen Leistungen sich ebenfalls proportional zu den jeweiligen Widerständen verhalten.Die Leistung des Motors wird je nach Wirkungsgrad zum Teil in Wärme umgewandelt,ist aber problemlos,da der Motor in dem von ihm erzeugten Luftstrom liegt und durch diesen gekühlt wird.Der Vorwiderstand dagegen wandelt nur in Wärme um und hat kein Kühlgebläse,muss die Wärme also durch Strahlung und Kontakt mit einer gut wärmeleitenden Oberfläche abgeben.Der Widerstand,wie er am Schalter verbaut war,konnte nur durch Strahlung und Luftstrom gekühlt werden.Die Strahlung hat also die Pertinaxplatte zerstört.Als Verbesserung würde sich also der Widerstand mit Kühlkörper,wie er hier schon vorgeschlagen wurde, anbieten.Dieser sollte auf einer grösseren Metallfläche montiert werden,wo keine temperaturempfindlichen Gegenstände in der Nähe sind.Nun mag die Wattzahl von 1,5 W lächerlich gering erscheinen,eine 2 W Glühlampe erzeugt mehr Wärme,aber wir wissen nicht,welche Wattzahl der Motor ursprünglich hatte und ,wie meine Vermutung zuerst war,ob dieser schwergängig oder fest war. In diesem Fall können wir den Widerstand des Motors nicht mehr näherungsweise mit dem Ohmschen Gesetz berechnen.Im schlimmsten Fall ist er nahezu = 0,was einem Kurzschluss gleichkommt,die gesamte Spannung fällt also am Vorwiderstand ab.Rechnen wir mal kurz : I = U/R = 6/1,5 = 4 ADie gesamte Spannung fällt ausschliesslich am Vorwiderstand ab : P = U x I = 6 x 4 = 24 WDa die Bordnetzspannung nur nominell 6 V beträgt,de facto aber fast 7 V betragen kann,können also bis zu knapp 30 W an diesem Vorwiderstand als Wärmeleistung anfallen,wenn wir voraussetzen,dass der Widerstand auch bei Temperhöhung gleich bleibt. Was bereits 10 Watt ausrichten können,sieht man häufig an Kennzeichenleuchten oder Rückleuchten,die für eine 5 W Glühlampe ausgelegt sind und versehentlich mit einer 10 W Leuchte bestückt wurden.Als praktische Nutzanwendung bietet sich an,mal den Spannungsabfall an einem Schalter zu messen.Ich ahtte geschrieben,wir nehmen den Widerstand = 0 an,damit dürfte auch kein Spannungsabfall zu messen sein.Man müsste also den Schalter betätigen und zwischen beiden Anschlüssen die Spannung messen.Idealerweise ist diese nicht messbar,weil zu gering.Ansonsten Schalter erneuern oder auf Relais umrüsten ! Es gab Schalter,die von Haus aus zu klein dimensioniert waren,auf Anhieb fallen mir der Lichtschalter im VW K70 und der Lichtschalter der DB Heckflossenreihe ein.Letzterer war zwar im Normalfall ausreichend,aber bei Umrüstung auf H4 Scheinwerfer wurde die Lebensdauer stark verkürzt. Die Messung des Spannungsabfalls im Betrieb ist wesentlich aussagekräftiger als die Widerstandsmessung des Bauteiles im Ruhezustand !MfG Volker
- Dannoso
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Zitat:...Ich ahtte geschrieben,wir nehmen den Widerstand = 0 an,damit dürfte auch kein Spannungsabfall zu messen sein.Man müsste also den Schalter betätigen und zwischen beiden Anschlüssen die Spannung messen.Idealerweise ist diese nicht messbar,weil zu gering.Ansonsten Schalter erneuern oder auf Relais umrüsten ! ...MfG VolkerNa sag ich doch...