Bremsschlauch Repro oder Original?
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Hi Andi,nach ca. 30 selbst verbauten US-Bremsschläuchen, meine Meinung:auf jeden Fall die Repros den NOS Teilen vorziehen. Unsere US-Freunde haben manchmal merkwürdige Vorstellungen was Originalität betrifft. Ein NOS-Bremsschlauch, der 30-40 Jahre alt ist, gehört in die Tonne, auch wenn irgendwo noch eine Ford-Teilenummer draufsteht. Im Übrigen sind meines Wissens alle gängigen Bremsschläuche und Leitungen zöllig. Probleme kann es nur mit der Nut geben, mittels derer der Schlauch aun der karosserie befestigt wird, einige Repro-Teile mussten etwas nachgearbeitet werden, damit die Klammer passt.Bei einem "Massenprodukt" (sorry) wie dem Mustang dürfte es keine Probleme geben.Bei exotischen Längen o.ä, kann ein Hydraulik-Betrieb die Schläuche nach Muster anfertigen.Zum Preis: bei 20 Euro hat der Händler schon 100% verdient Und: Wenn ein Schlauch faul ist, ist es um die anderen meist auch nicht besser bestellt.GrußAndreas
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Bremsschlauch Repro oder Original?
HalloBei exotischen Längen o.ä, kann ein Hydraulik-Betrieb die Schläuche nach Muster anfertigen.Technisch gesehen ja, aber er DARF nicht.Exs sei den er ist dafür zertifiziert.Grüsse[Diese Nachricht wurde von Roland Kunz am 18. Februar 2002 editiert.]
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Bremsschlauch Repro oder Original?
Hallo ,kurze Frage an Roland :Bremsleitungen können mit entsprechendem Werkzeug von jedermann selbst hergestellt werden. Darf ich oder darf ich nicht ?Grüße Husky
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Bremsschlauch Repro oder Original?
@RolandZitat:Technisch gesehen ja, aber er DARF nicht.Exs sei den er ist dafür zertifiziert. Zitat EndeNa, wenn das so ist... Erinnert mich an die Diskussion "Schrottplatz-Romantik" versus "Zertifizierter Altauto-Entsorgungsbetrieb"Wie auch immer, in diesem Fall würde ich glatt den zivilen Ungehorsam wagen und meinen Bremsschlauch beim unzertifizierten Profi erwerben.Sind wir hier in unserem Regulierungswahn denn noch zu retten??Fragt sich-nachdenklich-Andreas
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Bremsschlauch Repro oder Original?
HalloBremsleitungen können mit entsprechendem Werkzeug von jedermann selbst hergestellt werden. Darf ich oder darf ich nicht ?Du kannst die Teile z.B bei jedem guten Rennsportdienst bestellen und selbst zusammenchrauben die Dash 3 Serie 600 ( Teflon ) mit Stahl-Quetscholiven hat um die 250 bar zul. Betriebsdruck und min. die 3fache Reserve bis Berstdruck.Du darfst diese auch ausserhalb des öffentlichen Strassenverkehrs einsetzen.Bei "Inverkehrbringung" im Bereich der STVzO ist die Problematik etwas schwer beschreibbar . Generel solange nichts passiert interessiert es keine Sau aber wenn was passiert ist die Haftungsfrage recht schnell geklärt und deine KFZ Versicherung aus dem Schneider Falls die Schläuche von einem Fachbetrieb gefertigt wurden ist der in der Haftung.Und damit der das Rissiko im Griff hat unterwirft der sich gewissen Regeln die durch die Zertifizierung bestätigt werden.Wer mit sowas nicht korrekt umgeht ( sprich standards nicht einhält ) muss auch die Konsequenzen tragen. Mal sehen wie das mit den MKS Laboren ausgeht.Viele Hdraulikdienst pressen Schläuche bis 400 bar Betriebsdruck und über 1000 bar Berstdruck. Denoch werden die dir höchstens Schläuche für Kupplungen pressen und verkaufen sobald du erzählst dass Anwendung für Bremse wirst du dort entweder nichts bekommen ausser Adressen von Bremsschlauchherstellern oder es werden dir Bremsschläuche gefertigt aber als Kupplungschläuche mit dem Hinweiss das diese nicht als Bremsschläuche verwendet werden dürfen abgerechnet.Die Frage ist die einer Risikoabwägung und das Risiko wegen 100 gesparter/verdienter Mark/Euro einige 100 000 Schadenssumme zu riskieren muss jeder selbst abwägen.Ein "normal" denkender Mensch oder Betrieb muss da nicht lange überlegen.Übrigens auch bei den harten Bremsleitungen gelten gewisse Spielregeln. Wer eine Leitung "verbiegt" und wieder zurückbiegt und neu umbiegt "riskiert" etwas, insbesondere bei Kupfermaterial.Deswegen arbeite ich gerne von der 25m Rolle oder kauf mir fertig gebogene wenn verfügbar.Denke die Frage vom Andreas ist auch geklärt. Such mal einen Betrieb der dir Bremsschläuche fertigt und dafür nicht zertifiziert ist. Gelbe Seiten und mal alle Schlauchdienste anrufen. Bin gespannt was du rausbekommst. Also insofern brauchen wir in D nicht darüber reden weil Bremsschläuche immer von zertifizierten Betrieben kommen.Ein anderer wirds einfach nicht anfassen.Diese Standards sind früher etwas unterschiedlich gewesen ( DIN SAE Cuna ) aber heute in der ISO 9000 geschichte weltweit standardisiert. Sicher sind die Bremsschläuche made in CCCP, VRC oder Taiwan billiger aber nicht weil die unter Standard produzieren. Und falls doch dann wirds im Schadenfall interessant Auch Bremsbeläge müssen eine KBA-Kennnummer haben und der Hersteller der Teile muss ebenfalls zertifiziert sein.Wenn wir Reibbeläge verarbeiten lassen dann sind die mit KBA Nummer versehen und der Betrieb ist natürlich zertifiziert. Schliesslich will man die Teile ja ruhigen gewissens verkaufen und einbauen.Wenn ein Motor platzt dann ist Geld kaputt aber wenn ein Bremsschlauch platzt dann kann das so richtige Katastrophen geben. Soviel Verantwortungsbewustsein sollte man als Verkehrsteilnehmer und Mechaniker haben. Das Worst-case-szenario entsteht oft aus der Verkettung kleiner Zufälle und wenn die Perlenschnur nur an einer Stelle unterbrochen wird kann das Ereignis vermieden werden. Und die Bremse ist das alllllllerwichtigste am Auto.Ich weiss es gibt auch Seilzugbremsen.Immer dran denken; das Auto ist eine Waffe die unter Umständen irgendwo einschlägt.Es gibt nun mal in jeder Gesellschaft Gefährdungspotential das man durch gewisse Standards und Regeln niedrig halten will.Die Gesellschaft hat kein Interesse daran das einzelne Individuen aufgrund von Geiz, Habgier oder Minderbemittelung den Gefahrenpool ( und dessen Ratttenschwanz an Folgekosten ) erhöht. Wer diese Spielregeln nicht einhält kann unter Umständen die "Härte" der Gesellschaft zu spüren bekommen. Sicher gibt es Gesellschaften die wegen Bremsschläuchen keinen Aufstand machen. Dort gibt es einfach zuviele andere Gefahrenpotentiale ( Hunger, Krieg u.sw. () als das man sich über so etwas noch Gedanken machen würde.Und wenn Ihr wegen ein paar Mark schon jamert dann fragt mal in der Flugzeugbranche nach. Dort dürfen überall nur zertifizierte Teile verbaut werden und jeder Mechaniker muss für jeden seiner durchgeführten Tätigkeiten persönlich den Kopf hinhalten.Mal abgesehen davon das ein für den Flugzeugtyp unzertifizierter Mechaniker nur Baisarbeiten durchführen darf.Um ein Missverständniss vorzubeugen. Die Zertifiziereungen von denen ich spreche betreffen die Güte der Teile während die Zertifizierung der Schrottplätze nicht die Teilegüte definiert sondern Mindeststandars im Umweltschutz.Grüsse