rostschutztest ? wirklich brauchbar?

Wie mache ich was? Jetzt helfe ich mir selbst.

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rennelch

rostschutztest ? wirklich brauchbar?

Beitrag von rennelch » Mo 31. Aug 2009, 20:31

volker .wieso unsachliche kritik ?????wenn ich jeweils einen schweller mit ner ne riesen menge fett und ne minimenge wachs in salzwasser tauche (vergleiche die mengen ),brauch ich mich nicht zu wundern ,wenn das ergebnis ,das ich haben wollte ,eintritt.meiner ansicht nach ist dieser test getürkt und entspricht auch nicht den bedingungen ,die normal z.b in nem schweller herrschen .es kann sich aber jeder das raussuchen ,was er möchte .obs hinhaut ,sieht mann dann aussen nach 5-6 jahren .und fettbrand ? mit wachs im schweller kanns auch kokeln .da ist kein unterschied .grüsse uli

rennelch

rostschutztest ? wirklich brauchbar?

Beitrag von rennelch » Mo 31. Aug 2009, 20:32

volker .wieso unsachliche kritik ?????wenn ich jeweils einen schweller mit ner ne riesen menge fett und ne minimenge wachs in salzwasser tauche (vergleiche die mengen ),brauch ich mich nicht zu wundern ,wenn das ergebnis ,das ich haben wollte ,eintritt.meiner ansicht nach ist dieser test getürkt und entspricht auch nicht den bedingungen ,die normal z.b in nem schweller herrschen .es kann sich aber jeder das raussuchen ,was er möchte .obs hinhaut ,sieht mann dann aussen nach 5-6 jahren .und fettbrand ? mit wachs im schweller kanns auch kokeln .da ist kein unterschied .grüsse uli

Bollogg
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rostschutztest ? wirklich brauchbar?

Beitrag von Bollogg » Mo 31. Aug 2009, 22:31

Wieso der Vorwurf der unsachlichen Kritik?du schreibst: auf den ersten plätzen nur fette .Was schließt der unvoreingenommene Leser daraus?Fette scheinen als Korrosionsschutz besser geeignet als Wachse oder Öle. Punkt.Und Du? Es kann nicht sein, was nicht sein darf. Ich hab Wachs verarbeitet, also muss es besser sein.Du monierst die unterschiedlichen Mengen der unterschiedlichen Produkte im Testschweller. Die Hersteller waren aber alle eingeladen, bei der Verarbeitung zugegen zu sein. Immer wurde nach Herstellervorgaben gearbeitet, also die vorgesehene Menge eingebracht.Sei mir nicht böse, aber für mich hat so ein fairer Test unter Laborbedingungen mehr Aussagekraft, als Deine (vereinzelten) Erfahrungen mit drei? Autos.

Gurten-Schorsch
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rostschutztest ? wirklich brauchbar?

Beitrag von Gurten-Schorsch » Mo 31. Aug 2009, 23:09

Hallo LeuteHeute habe ich mir mal das Heft gekauft und gelesen. Dabei ist mir einiges aufgefallen: 1. Mike Sanders war im alten Test nur als Dienstleistung zu beziehen, jetzt als Homemade-Produkt.2. Das Salzverfahren wurde auch geändert wenn ich mich recht erinnere. Im ersten wurde noch gesprüht, jetzt wurde getaucht. Wurde dadurch das Teroson soviel schlechter oder hat Henkel etwas verschlechtert? (früher Platz 3, heute Platz 16)3. Wie kriegt man in 10 Sekunden 586 Gramm Fett durch eine Düse?4. Wie sieht ein Auto aus, dass in jedem halben Meter Hohlraum 800 Gramm Fett hat? Ist das nicht etwas gar viel?Einige Fragen bleiben da wohl für immer offen. Gerade die Tauchaktion ist in meinen Augen etwas gar krass, schliesslich werden die meisten Oldtimer nicht von Top Gear im Meer parkiert.....Einen schönen Abned wünscht Schorsch

schnappach
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rostschutztest ? wirklich brauchbar?

Beitrag von schnappach » Di 1. Sep 2009, 07:03

Hallo zusammen,ich würde den Test auch nicht anzweifeln, trotzdem ists ein wenig Äpfel und Birnen vergleichen. Ein Volvo Amazon in gutem Zustand kommt heute auf einen Wert von ca. 10–12.000 Euro. Wer investiert da tatsächlich 2.000 Euro in die Hohlraum-Rostvorsorge? Die Dienstleisterangebote kommen also von vorne herein kaum in Frage. Bleibt das gute Mike Sanders Mittel. Ich habe mich probeweise mal daran versucht und muss sagen: Mir ist das zu aufwendig und zuviel Sauerei. Vielleicht bin ich auch zu blöd oder hab was falsch gemacht oder nicht die richtigen Verarbeitungswerkzeuge? Ich benutze wie oben schon beschrieben Fluid Film zur Rostvorsorge und hab damit durchaus gute Erfahrungen gemacht. Ich hab für die komplette Versorgung eines Volvo Amazon 3 Stunden gebraucht, hatte eine überschaubare Sauerei in der Halle und fahre den Wagen nicht alltäglich und nicht im Winter. Ich sage mir mal: Das reicht vollkommen aus. Wiederholungsanwendung nach 5 Jahren ist schnell erledigt. Für die, die täglich durchs Wattenmeer fahren, empfehle ich den Testsieger.Und ganz ehrlich: Wer kommt auf die Idee, sein Auto mit Ballistol vor Rost schützen zu wollen??? Dann doch besser Caramba, das ist günstiger.schnappach

pv 06
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rostschutztest ? wirklich brauchbar?

Beitrag von pv 06 » Di 1. Sep 2009, 08:53

Hallo Uli,zunächst mal muss man sagen das Hohlraumversiegelung eine ähnlich schwieriges Thema ist wie Öl - drei Leute vier Meinungen.WEnn du aber schreibst"trau nie nem test ,den du nicht selber manipuliert hast"und das für dich sachlich ist, dann möchte ich nicht erleben wie es aussieht wenn du unsachlich wirst.....Für mich ist das schlüssig. Die Schweller wurden nach Herstellerangaben befüllt - was auch für die Menge des einzufüllenden Mittels gilt, wenn das also zuwenig ist, dann ist das ein Problem des Herstellers - vielleicht wollte er besonders günstig erscheinen.In Sachen Brandgefahr sehe ich allerdings beim Fett mehr Probleme, die Treibmittel beim Wachs verfliegen, danach brennt es wahrscheinlich eher schlechter als Fett, ein weiteres Problem dürfte das in die Schweißung laufende Fett bringen, ich glaube ich werde das mal testen...Insgesamt wirst du wahrscheinlich weiter dein Hohlraumwachs nehmen und ich das Fett und das ist ja auch gut so.Volker

Amazon_k
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rostschutztest ? wirklich brauchbar?

Beitrag von Amazon_k » Di 1. Sep 2009, 09:58

Richtig! Jeder nimmt das was er für richtig hält...ich habe auch nur Hohlraumwachs drinne und dessen Verabeitung bei 23°C in der Garage war mir schon schweisstreibend genug....nicht zu unterschätzen wenn das 120°C heisse Fett irgendwo rauzsgezischt kommt und man dadurrch sich noch Schäden zuzieht bei Behandlung ohne Vorkenntnissen oder Abschätzung der Risiken. Mir persönlich reicht das Wachs aus und es ist auch lange nach der Verarbeitung noch weich und somit kriechfähig gewesen. Zudem kann man das Wachs ja auch überproportional viel in den Schweller einbringen wie es das MS Produkt vorsieht....dann dürfte das Ergebnis dasselbe sein....nur wesntlich günstiger. Das ist meine Meinung. GrußStephan

Volvomaniac544

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Beitrag von Volvomaniac544 » Di 1. Sep 2009, 10:55

Guten Tag auch,Ums direkt vorweg zu nehmen: Ich hab den Test noch nicht gelesen, und vielleicht werde ich das auch nicht.Für mich steht nicht die Frage Fett oder Wachs im Vordergrund, sondern was nehme ich wofür! Beispiel Schweller: Beim 142er ist der Schweller innen belüftet und es läuft auch Wasser durch, ebenso die Ansammlung von Laub ist dort vorhanden. Reines Fett hier zu nehmen wäre hier nicht so sinnvoll da sich hier der Dreck schnell ansammeln würde und daran kleben bleibt. Nachkonservierung fast unmöglich, da der Dreck mit eingeschlossen würde. Ich werde hier HT-Wachs nehmen, versetzt mit Fluidfilm-Öl. Hat dann ne ölige/fettige Komponennte und bindet durch das Wachs nachoben hin gut ab, so das der Dreck nicht hängen bleibt. (Testobjekt dieser Mischung war am Samstag der komplette Frontmaskenbereich des 142er) Dagegen bei den Schwellern vom Buckel werde ich Fett von Fluidfilm nehmen. Grund: Der Schweller ist geschlossen, Zutritt von Dreck stark reduziert. Anderes Beispiel: Motorhaubeninnenbleche z.B. 142er Hier werde ich nur Wachs nehmen, welches gut haftet. Kein Fettanteil! Das verteilt sich sonst schön über dem Motor! Hab ich mal bei nem Polo mit Mikes Zeug gesehen, sah schlimm aus und stank ständig beim Fahren.Für mich also eine ganz klare Frage der Eigenschaften der Mittelchen in verschiedenen Umgebungsbedingungen. Rostiger GrussLothar

Erning
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rostschutztest ? wirklich brauchbar?

Beitrag von Erning » Di 1. Sep 2009, 12:16

Moin, Lothar!Zitat:Original erstellt von Volvomaniac544 am/um 01.09.09 10:55:34Für mich steht nicht die Frage Fett oder Wachs im Vordergrund, sondern was nehme ich wofür! Beispiel Schweller: Beim 142er ist der Schweller innen belüftet und es läuft auch Wasser durch, ebenso die Ansammlung von Laub ist dort vorhanden. Reines Fett hier zu nehmen wäre hier nicht so sinnvoll da sich hier der Dreck schnell ansammeln würde und daran kleben bleibt. Nachkonservierung fast unmöglich, da der Dreck mit eingeschlossen würde. Ich werde hier HT-Wachs nehmen, versetzt mit Fluidfilm-Öl. Hat dann ne ölige/fettige Komponennte und bindet durch das Wachs nachoben hin gut ab, so das der Dreck nicht hängen bleibt. (Testobjekt dieser Mischung war am Samstag der komplette Frontmaskenbereich des 142er) Dagegen bei den Schwellern vom Buckel werde ich Fett von Fluidfilm nehmen. Grund: Der Schweller ist geschlossen, Zutritt von Dreck stark reduziert. Anderes Beispiel: Motorhaubeninnenbleche z.B. 142er Hier werde ich nur Wachs nehmen, welches gut haftet. Kein Fettanteil! Das verteilt sich sonst schön über dem Motor! Hab ich mal bei nem Polo mit Mikes Zeug gesehen, sah schlimm aus und stank ständig beim Fahren.Für mich also eine ganz klare Frage der Eigenschaften der Mittelchen in verschiedenen Umgebungsbedingungen.Im Grunde ist Deine pragmatische Herangehensweise die einzig Richtige, aber ich würde andere Schlussfolgerungen ziehen, was "durchflossene" Bereiche angeht. Gerade hier, und besonders, wenn noch Reste der Korrosion verbleiben, ist die Behandlung mit einem Fett vorzuziehen. Und zwar mit einem möglichst nicht zu flüssigen, das ist dann auch für die Dose Fluid-Film ungünstig. Aber die bieten ja auch festere Produkte an. Und in die Nähe großer Hitze ist das Fett dann weniger günstig, aber auch viele Wachse werden da mobil sein.Der entscheidende Punkt ist aber ebenso schon mehrfach gefallen:Wir reden hier stets über Liebhaberfahrzeuge, die schonend bewegt und selten oder nie kritischen Witterungsbedingungen ausgesetzt werden. Da funktioniert fast alles als Korrosionsschutz, weil nur sehr wenig Korrosion auftreten kann. Das ist IMHO auch der Grund, warum soo viele Leute mit Rostumwandlerbehandlung in Hohlräumen trotzdem keine Probleme haben. Wer eine Amazone im Winter regelmäßig bei Schnee und Eis bewegt, der allerdings sollte über Fette nachdenken, um diese Belastung länger auszuhalten.Und zum Thema Preis möchte ich anmerken: Jeder, der sich mal mit Konservierung beschäftigt hat, weiß, wie groß der Zeitaufwand sein kann. Wenn das jemand als Dienstleistung ausführt, so muss es eben bezahlt werden. Die Rechnung: Mein Auto ist 10 k€ wert, da sind 2 k€ Rostvorsorge nicht angemessen, die würde ich nicht teilen. Gegenüber einer mittleren Karosserieinstandsetzung ist das immer noch günstig. Und die Profis kennen die Problemzonen der Autos und haben geeignete Wege, dort einen sicheren Schutz aufzubauen.Offensichtlich ist das vielen Leuten durchaus etwas Geld wert. Wer selbst tätig werden will und kann, spart natürlich den Großteil der Kosten, wenn er seine eigene Arbeitszeit nicht rechnet.Der Test ist in der Historie (MK, Autobild, OM) durchaus korrekt ausgeführt und die Ergebnisse sind nicht allzu überraschend. Die Besonderheit hier war die Konstruktion mit einem nicht zugänglichen Hohlraum neben der "Haupthöhle". Dienstleister mit Endoskop und Erfahrung finden so etwas und können das auch behandeln, das wurde hier aber explizit nicht zugelassen. Daher werden wohl einige die Methode "viel hilft viel" angewendet haben, was die großen Gewichtsunterschiede erklären könnte. Natürlich ist das Einsprühen von oder Eintauchen in Salzwasser nicht realistisch, aber es dient dazu, in kürzerer Zeit ein Ergebnis zu erzielen. Mittels des Tauchens ist zumindest die Gefahr des Abschwemmens geringer als beim Einsprühen.Sicher ist aber eins: Ob besonders gute oder etwas weniger gute Mittel: Die Dauerhaftigkeit wird bei der Verarbeitung entschieden. Insofern hat Ulli ebenso recht wie TimeMax oder Mike Sanders. Wenn man ein prinzipiell brauchbares Produkt wirklich sorgfältig einsetzt, wird es schon eine brauchbare Wirkung entfalten, besonders beim Liebhaberfahrzeug.Wilm

Bollogg
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Beitrag von Bollogg » Di 1. Sep 2009, 22:05

Zur Ehrenrettung der Wachse fällt mir ein klassisches Beispiel ein:VW GOLF II (Baujahr 83-92)Die rosten auch nicht. Auch nach 26 Jahren drielt das Wachs bei Sonnenparkern fröhlich aus den Heckklapenenden. Rostige IIer Gölfe sind recht selten. Meist ist die Ursache ein unsachgemäß beseitigter Unfallschaden.Wenn ich wüsste, was die Wolfsburger damals in Ihre Hohlräume sprühten, würde ich ohne zu zögern genau dieses Zeugs in meine Amazone applizieren.

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