Buggy als Oldtimer

Wasoso · Beitrag von **Wasoso** » Mi 6. Mai 2009, 12:36

Hallo miteinander,ich habe einen Albar Buggy gekauft der 1990 erstmals als Buggy zugelassen wurde. Die Erstzulassung des Käferchassis war 1968, dies steht auch als Erstzulassungsdatum im Fahrzeugbrief.Da das Fahrzeug über 8 Jahre stillstand wurde es komplett überholt und jetzt steht die Vollabnahme durch den TÜV an.Dort wurde mir auf Anfrage mitgeteilt das eine Oldtimerzulassung bei Buggy's seit neustem nicht mehr möglich ist. Näheres wollte oder konnte man mir dazu nicht sagen. Grundsätzlich erfüllt das Fahrzeug, laut TÜV, alle Vorraussetzungen zum Oldtimer (30 Jahre, Zustand) jedoch gäbe es eine neue Regelung die Buggy's ausschliest.Weiß jemand von euch etwas dazu ? Da ich gerne an der ein oder anderen Veranstaltung teilnehmen möchte wäre die Oldtimerzulassung schon von Bedeutung für mich. Im Internet habe ich nichts über Ausnahmeregelungen bei Oldtimerzulassungen gefunden.Gruß,Walter

buggy-peter · Beitrag von **buggy-peter** » Mi 6. Mai 2009, 12:48

Das wäre ja ganz was Neues !Warum sollen den Buggys nicht mehr als Oldtimer gehen?Das muß der Graukittel aber schon genauer begründen.Fahr zu einer anderen Prüfstelle, KÜS, Dekra o.Ä.Wenn alle Voraussetzungen da sind, dann geht der Buggy sicherlich als Oldtimer durch.Mein Buggy ist jetzt seit 2 Jahren mit H-Kennzeichen unterwegs (Baujahr 1975)Buggy-GrüßePeterBeitrag geändert:06.05.09 12:47:29

torsten130 · Beitrag von **torsten130** » Mi 6. Mai 2009, 13:13

Zitat:Original erstellt von buggy-peter am/um 06.05.09 12:48:52Das wäre ja ganz was Neues !Warum sollen den Buggys nicht mehr als Oldtimer gehen?Das muß der Graukittel aber schon genauer begründen.oben steht, der buggy wurde 1990 erstmals als solcher zugelassen. warum sollte er also berits jetzt ein h-kennzeichen bekommen? warten bis 2020, dann sollte es gehen.wann das fahrgestell gebaut wurde, ist in diesem fall wurscht, da der umbau nicht in den ersten zehn jahren nach der erstzulassung erfolgte.grüße

Wasoso · Beitrag von **Wasoso** » Mi 6. Mai 2009, 13:36

Hallo buggy-Peter,näheres konnte er mir aktuell nicht dazu sagen. Er wollte sich jedoch noch weiter erkundigen. Es soll halt seit diesem Jahr eine Neuregelung geben. Das betrifft nicht die Buggy-Fahrzeuge die schon als Oldtimer zugelassen sind.Hallo Torsten130,weil das Datum der Erstzulassung zählt und da ist das Baujahr des Chassis/Fahrgestells entscheidend, also 1968. Bisher war das ja auch kein Problem und wurde so akzeptiert.Es ist also nicht wurscht, das sieht man auch daran das für den Buggy wenn das Chassis (also auch noch Original als Käfer) vor 69 zugelassen wurde keine Abgasuntersuchung braucht. Auch das war immer problemlos aber jetzt bei der Oldtimerzulassung soll dann auf einmal doch nicht das Chassis-Baujahr sondern das Umbaudatum zum Buggy entscheidend sein? Mal so und dann wieder so!?Gruß,Walter

uwm121 · Beitrag von **uwm121** » Mi 6. Mai 2009, 18:30

Ein 68er Käfer ist ja wohl kaum als Neufahrzeug zum Buggy geworden?Ein Buggy gilt nach Zusammenbau als neues Fahrzeug-egal wie alt der Rahmen ist.Damit dürfte der die Abnahme des Umbaus Tag der "Erstzulassung" sein-also 1990 und der Briefeintag "1968" ist schlicht falsch.GrüßeBeitrag geändert:06.05.09 18:30:16

oldierolli · Beitrag von **oldierolli** » Mi 6. Mai 2009, 18:38

Hallo, die ZULASSUNG erfolgt über das FAHRGESTELL mit der FG-Nummer. Eine KAROSSE wird nach meinen Informationen nicht zugelassen. Man muss schließlich auch keine Hauben/Kotflügel/typgeprüften Leuchten etc. zulassen. Und ein Buggy-Umbau war schon 1969 "zeitgenössisch". Das ist nicht an einen bestimmten Lieferanten gebunden. Ich kann auch HEUTE z.B. aus einem W111 Coupe ein Cabrio machen, da es das damals schon gab und die FG-Nummer BLEIBT. So war es jedenfalls bisher geregelt. Und WO BITTE steht denn am Bausatz ein Datum? Gruß. RolfBeitrag geändert:06.05.09 18:40:05

uwm121 · Beitrag von **uwm121** » Mi 6. Mai 2009, 20:03

Ein Buggy ist üblicherweise ein Eigenbau(kann auch eine Firma sein) unter Verwendung eines gebrauchten Rahmens.Hersteller ist der Zusammenbauer.Die originale Fin wird "sichtbar durchkreuzt" und eine TP Nummer eingeschlagen.Dies alles wird in einem neuen Fahrzeugbrief vermerkt.Der alte Brief wird vom Straßenverkehrsamt ungültig gemacht.Tag der ersten Zulassung ist dann Erstzulassung nach Umbau.Ein Buggy mit einer VW Fahrgestellnummer und Hersteller VW und Originalbrief ist nicht möglich.Deshalb sind solche Fahrzeuge auch seit den frühen 90er Jahren "gestorben" denn sie hätten ja den neuesten Zulassungsanforderungen-hauptsächlich Abgas-entsprechen müssen.Grüße

healdok · Beitrag von **healdok** » Mi 6. Mai 2009, 20:19

Muß mal fragen. Wo liegt Unterschied zwischen Buggy und Special? Für mich ist Buggy ein Special. Rahmen ist von alte Wagen, Body ist neu.Also Zulassung nach Fahrgestell, aber nicht H-Kennzeichen, da Umbau erst 1990 gemacht.Cheers,healdok

Skogsälg · Beitrag von **Skogsälg** » Do 7. Mai 2009, 07:26

Was soll an einem Buggy, der 1990 zum erstem mal als solcher in Erscheinung trat, historisch wertvoll sein?Ein 70'er Buggy mag zeittypisch sein - aber ein 1990er!??Wahrlich: Nicht jedes alte Chassis muß mit einem H privilegiert werden.JürgenBeitrag geändert:07.05.09 07:25:21

oldierolli · Beitrag von **oldierolli** » Do 7. Mai 2009, 07:43

@ uvm121: ist das "verwaltungsmäßiges BRAUCHTUM" oder wo ist das RECHTLICH definiert? Und WO ist da die RECHTLICHE Unterscheidungsgrundlage zwischen W111-Umbau und Buggy? Gruß. Rolf